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Die Gäste haben es nun in der Hand

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Nach mehr als zwei Jahren Pandemie zieht es die Menschen wieder in die Biergärten und zu Konzerten, Festen und mehr. Ein Hoffnungsschimmer für die Gastronomie, doch es gibt noch Probleme.
Nach mehr als zwei Jahren Pandemie zieht es die Menschen wieder in die Biergärten und zu Konzerten, Festen und mehr. Ein Hoffnungsschimmer für die Gastronomie, doch es gibt noch Probleme. © RhönSprudel

RhönSprudel Gastronomieverkaufsleiter Hans Joachim Börner sieht noch Probleme für Gastronome

Dank Sonnenschein und warmer Temperaturen zieht es die Menschen wieder in die Biergärten und Außencafés – sehr zur Freude der Gastronomen und zur Freude von Hans Joachim Börner, Verkaufsleiter Getränkefachgroßhandel/Gastronomie bei MineralBrunnen RhönSprudel. Er ist besorgt über die schwierige Situation der Gastronomie, aber auch vorsichtig optimistisch.

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Logo Gastgeber mit Herz © Marktkorb

Von Marcel Blumöhr

„Mittlerweile ist bei uns wieder der Alltag eingezogen, täglich gehen Bestellungen über Mineralwasser, Apfel- und Johannisbeerschorle von Großhändlern bei uns ein, die wiederum die Gastronomie beliefern“, erklärt Hans Joachim Börner, Verkaufsleiter GFGH/Gastronomie bei RhönSprudel. Der regionale Mineralbrunnen aus dem Biosphärenreservat bedient Großhändler beziehungsweise Gastronomen in einem Umkreis von rund 200 Kilometern mit einem starken Fokus auf die Rhön. Man merke an den Verkaufszahlen, dass die Situation für die krisengebeutelten Gastronomen sich langsam verbessert – insbesondere dank der zahlreichen Gäste in Biergärten und anderer Außengastronomie. „Während der Pandemie kauften Gastronomen deutlich weniger Getränke und während der Lockdowns überhaupt nichts“, erzählt Börner. Auf die Produktion und den Umsatz von RhönSprudel habe dies allerdings wenig Einfluss gehabt, denn die rückläufigen Verkäufe im Gastronomiebereich wurden vom steigenden Verkauf bei Supermärkten und Co. ausgeglichen.

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Füllungen pro Stunde schaffen die fünf hochmodernen Abfüllanlagen von RhönSprudel.

Die Gastronomen hingegen seien in der Pandemie immer die ersten gewesen, die Einschränkungen hinnehmen mussten und als letzte Lockerungen erhielten. Für ihn sei es beim ersten Lockdown ein „Riesenschock“ gewesen, dass ein ganzer Wirtschaftszweig lahmgelegt wurde. „Kritisch sehe ich, dass häufig kurzfristige Entscheidungen getroffen wurden und die Gastronomen kaum Planungssicherheit hatten“, betont der Verkaufsleiter. Die Entscheidung, Gastronomen in den Corona-Sommern größere Flächen für Außengastronomie zur Verfügung zu stellen, lobt er hingegen. „Dabei haben wir die Gastronomen auch unterstützt, indem wir Sonnenschirme und andere Ausstattungen zur Verfügung stellten“, berichtet Börner.

RhönSprudel versorgt die Gastronomie mit Mineralwasser (Naturell, Medium, Original) und mit Apfel- sowie Johannisbeerschorlen.
RhönSprudel versorgt die Gastronomie mit Mineralwasser (Naturell, Medium, Original) und mit Apfel- sowie Johannisbeerschorlen. © RhönSprudel

Die Unterstützung der Gastronomie – insbesondere in der Rhön – hat für Rhönsprudel einen besonderen Stellenwert. „Bereits 2011 haben wir die RhönSprudel Genussakademie – mit dem Ziel, die regionale Gastronomie zu fördern und genussvoll für Gästen erlebbar zu machen – ins Leben gerufen. Außerdem engagieren wir uns bei Rhöner Charme“, sagt Börner. Ziele der Initiative sind die Stärkung der regionalen Identität in der Rhön, Vermarktung regionaler Qualitätsprodukte und Gäste für die regionale Küche zu begeistern. 

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Mineralbrunnnen und zwei Brauchwasserbrunnen gehören RhönSprudel. Das Mineralwasser wird aus einer Tiefe von bis zu 370 Metern entnommen.

Die Zusammenarbeit mit solchen Initiativen ist nach Ansicht Börners sehr wichtig, denn auch wenn die Gastronomen wegen den Coronalockerungen und guten Wetter aufatmen können, gibt es in dem Bereich noch viele Probleme. „Es fehlt ganz eindeutig an Arbeitskräften sowohl im Service als auch in der Küche. Es kommen wieder mehr Menschen in die Kneipen, Restaurants, Biergärten und Cafés, aber die Nachfrage kann nicht mehr bedient werden“, analysiert der Gastronomieverkaufsleiter. Er wisse von mehreren Kunden, die wegen Personalmangels mehr Ruhetage einlegen und ihre Öffnungszeiten verkürzen.

Auch die Erhöhung des Mindestlohns wird nach Meinung Börners die Gastronomen vor neue Herausforderungen stellen. Er befürchtet, dass die Probleme in der Gastronomie auch langfristige Auswirkungen auf die Region haben können. Zum einen sind die Gasthäuser gerade in ländlichen Gebieten soziale Treffpunkte und nahezu die Seele des Ortes, zum anderen bieten sie wichtige Infrastrukturen für den Tourismus. „Wenn Touristen in die Rhön kommen und beim_Wandern oder anderen Aktivitäten nirgends einkehren können, kommen sie eventuell nicht wieder“, veranschaulicht Börner. Insbesondere zu diesem Thema sei man mit Rhöner Charme und anderen Initiativen derzeit im intensiven Austausch und plane einige Projekte.

Hans Joachim Börner, Verkaufsleiter GFGH/Gastronomie, MineralBrunnen RhönSprudel
Hans Joachim Börner, Verkaufsleiter GFGH/Gastronomie, MineralBrunnen RhönSprudel © RhönSprudel

Das Alltagsgeschäft kommt wieder in Fahrt. Aber der Personalmangel stellt die Gastronomen vor neue Herausforderungen.

Hans Joachim Börner, Verkaufsleiter GFGH/Gastronomie, MineralBrunnen RhönSprudel

Die potenziellen Besucher hätten es jedoch jetzt in der Hand. Entweder sie unterstützen die Gastronome und andere Gastgeber mit regelmäßigen Besuchern oder es kommt doch zu dem befürchteten Kneipensterben. „Das Alltagsgeschäft vieler Gastronomen kommt jetzt wieder in Fahrt. Einige wenige unserer Kunden haben nach der Pandemie nicht mehr aufgemacht. Das waren allerdings alles Betriebe ohne Nachfolger, die ansonsten in ein oder zwei Jahren geschlossen hätten. Wir alle können jetzt beeinflussen, ob es in Zukunft eine große Bandbreite an Restaurants, Kneipen, Biergärten und Cafés, sowohl in den Städten als auch auf dem Land, gibt, bei denen wir Essen und Getränke genießen können“, betont Börner.

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