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400 Teilnehmer gehen bei Christopher Street Day in Fulda auf die Straße

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400 Personen gingen bei einem Christopher Street Day (CSD) in Fulda auf die Straße, um für Lesben, Schwule, Bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen einzutreten.
400 Personen gingen bei einem Christopher Street Day (CSD) in Fulda auf die Straße, um für Lesben, Schwule, Bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen einzutreten. © Mediennetzwerk Hessen/Rene Kunze

400 Personen gingen bei einem Christopher Street Day (CSD) in Fulda auf die Straße, um bei einem Umzug bis vor den Dom für Lesben, Schwule, Bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen einzutreten.

Fulda - Vom Bahnhofsvorplatz in Fulda ging die Parade unter dem Motto „Auf dem Weg in eine Welt, in der Akzeptanz keine Entscheidung ist“ über den Heinrich-von-Bibra-Platz, den Domplatz, die Langebrückenstraße bis nach Horas, wo im Kulturzentrum Kreuz eine große CSD-Party stattfand.

Fulda: 400 Teilnehmer gehen bei Christopher Street Day auf die Straße

„Es gab ungefähr 400 Teilnehmer“, sagte ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage der Fuldaer Zeitung. „Ich war vor drei Jahren zum ersten Mal auf einem CSD. Homophobie ist in Fulda ein riesiges Thema, und dagegen wollten wir etwas unternehmen“, sagte Emily Charlotte Rödel, die zusammen mit Jay Frank den Fuldaer CSD organisierte.

Sie freuten sich über die große Resonanz. . „Es kamen viel mehr Menschen, als wir erwartet hatten“, sagte Jay Frank. „Es war echt cool, und es waren viele tolle Menschen da“, erzählt der 19 Jahre alte Felix aus Bad Hersfeld. „Von der Organisation hat alles gut funktioniert. Das Organisatorenteam war echt toll.“

An mehreren Stationen sprachen verschiedene Redner über die CSD-Themen Gleichbehandlung, Akzeptanz, gegen Diskriminierung und für die Rechte schwuler, lesbischer, inter- und transsexueller und queerer Menschen. Felix Martin, Landtagsabgeordneter der Grünen, lobte die Atmosphäre des CSD Fulda (lesen Sie auch hier: Krankenhausreif geprügelt: 21-Jähriger aus dem Main-Kinzig-Kreis nach homophober Attacke operiert).

„Trotz des schlechten Wetters ist unglaublich viel los. Es herrscht eine tolle Stimmung. Das sollte jährlich in Fulda stattfinden“, sagte Felix Martin. „Es sind viele junge Menschen gekommen, die Lust haben, etwas zu verändern.“ Seine grüne Landtagskollegin Silvia Brünnel zeigte sich ebenfalls „total begeistert“. „So stelle ich mir unser Fulda vor“, erklärte Silvia Brünnel.

Video: Christopher Street Day 2022 in Hamburg mit Teilnehmerrekord

Zum CSD in Fulda hatten unter anderem „Fulda stellt sich queer“, das Kulturzentrum Kreuz, die SPD Fulda, Bündnis90/die Grünen Fulda, der AWO Kreisverband Fulda, Omas gegen Rechts, Die Partei Fulda, Die Linke Fulda, VVN-BdA Fulda, Jusos Fulda, Grüne Jugend Fulda und das Jugendwerk der AWO Nordhessen aufgerufen. (Mediennetzwerk Hessen)

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