Investieren kann nur, wer auch dort wohnt. Mit Abschluss der Bauphase und Einzug der Mieter werden die Mitglieder auch den Vorstand und Aufsichtrsrat der Genossenschaft stellen. Die Idee dahinter: mehr Mitsprache für die Mieter. Im Gegensatz zu einer Eigentümerversammlung, bei der Einstimmigkeit bei Entschlüssen beispielsweise zur Renovierung herrschen muss, entscheidet eine Genossenschaftsverssammlung mit Mehrheitsbeschlüssen. TING ist nicht der einzige Akteur, der am Waidegrund Wohnraum schafft: Das tun auch die Unternehmensgruppe Naussauische Heimstätte Wohnstadt (NHW) und das Siedlungswerk Fulda. Insgesamt entstehen so rund 280 neue Wohneinheiten.
Stadtbaurat Schreiner verspricht sich viel von dem Bauprojekt am Waidesgrund. „Das kann ein Erfolgsprojekt für die Stadt Fulda werden“, sagte er vor den Mitgliedern des Bauausschusses.
56 Wohnungen, eine Gewerbeeinheit und Parkplätze sollen indes in der Pacelliallee in Fulda entstehen. Für das Projekt fand kürzlich die Grundsteinlegung statt. (von Christopher Hess)