Erste Blumen sind verwelkt: Start der neuen Gartenschau-Bepflanzung am 30. Mai

Wer dieser Tage die Landesgartenschau (LGS) in Fulda besucht, stellt fest: Die Tulpen sind größtenteils verwelkt. Bald werden sie aus den Beeten entfernt. Was dann mit den Zwiebeln passiert, ist noch nicht endgültig geklärt.
Fulda - Zahlreiche Besucherinnen und Besucher haben das schöne Wetter am vergangenen langen Wochenende genutzt, um die Landesgartenschau zu besuchen. Ihnen wird dabei nicht entgangen sein, dass in den Wechselflorbeeten einige Blumen, vornehmlich Tulpen, bereits verwelkt sind. Nach Pfingsten will die LGS nun tätig werden und die Beete neu bepflanzen, wie Pressesprecherin Patricia Bickert erklärt.
Landesgartenschau in Fulda: Start der Sommerflor-Bepflanzung am 30. Mai
„Wir starten mit der Bepflanzung zum Sommerflor am Dienstag, 30. Mai“, kündigt sie an. Wegen der Witterungsbedingungen in Fulda habe man nicht früher tätig werden können. „Das hat zum einen damit zu tun, dass wir die Eisheiligen abwarten mussten, zum anderen ist aber auch die eine oder andere Nacht mit Bodenfrost noch möglich“, erklärt Bickert. Sie ergänzt: „Zur Eröffnung der Landesgartenschau standen die Tulpen in voller Blüte. Leider gehören auch abgeblühte Blumen zur Natur dazu.“
Zwei Wochen soll die Umpflanzung insgesamt dauern. Zunächst müssen die Blumenzwiebeln aus den Beeten entnommen werden, erklärt die LGS-Pressesprecherin. Die Zwiebeln in den Wiesenflächen hingegen blieben dauerhaft sitzen.
„Das Sortieren der Zwiebeln ist dabei nicht möglich, genauso wenig wie eine professionelle gärtnerische Verwertung, da nicht gesichert ist, dass die Zwiebelpflanzen im nächsten Jahr zuverlässig wieder blühen“, sagt Bickert. Man suche daher momentan nach einer Möglichkeit der Zweitverwertung. Laut Patricia Bickert steht fest: „Wir werden sie nicht wegwerfen.“ Genaueres könne sie jedoch erst nach Pfingsten mitteilen.
Video: Landesgartenschau in Fulda: Das müssen Sie wissen
Dann gibt es für Gäste der Gartenschau in den Beeten viel Neues zu entdecken:Insgesamt werden nach Angaben der LGS etwa 50 000 neue Pflanzen auf 4000 Quadratmetern Beetflächen für den Sommerflor gepflanzt – darunter Dahlia, Verbena (Eisenkraut), Rudbeckia (Sonnenhut), Impatiens (Fleißiges Lieschen) und Cosmos (Schmuckkörbchen).
Auf die Verantwortlichen kommt dabei viel Arbeit zu: „Alle Pflanzen müssen gleichzeitig verfügbar sein. Das Bepflanzen auf Sommerflor bedarf einer minutiös geplanten Logistik – auch in der Pflanzarbeit, die nicht in wenigen Tagen erledigt werden kann“, erklärt Bickert.