Offenbar bewahrheitete sich, was Experten zuletzt vermehrt befürchteten: Eine Mischung aus Trockenheit, Extremhitze und Wind lassen die Gefahr von Flächen- und Waldbränden steigen. So kam es unter anderem bereits am Sonntag zu einem Flächenbrand im Vogelsberg: Die Flammen vernichten dort zehn Hektar Ackerland.
Am Montag (18. Juli 2022) war dann aufgrund der Waldbrandgefahr in Hessen die zweithöchste Alarmstufe ausgerufen worden. Ebenfalls am Montag hatte der Deutsche Wetterdienst eine Hitzewarnung herausgegeben. Am Dienstag sollten Temperaturen von 40 Grad Hessen erreichen.
Bei einem Flächenbrand auf einer Wiese bei Hosenfeld-Brandlos konnte ein Großaufgebot von Feuerwehr und anderen Einsatzkräften die Flammen knapp vor den ersten Häusern und einem angrenzenden Wald stoppen. „Die hohen Temperaturen und der Wind haben das Feuer stark angefacht“, erklärte Gemeindebrandinspektor Matthias Erb.
In Hosenfeld-Brandlos brannte nach Angaben der Feuerwehr eine Fläche von 200 mal 300 Meter. Bereits am Samstag (16. Juli 2022) hatte eine Wiese im Main-Kinzig-Kreis gebrannt - und zwar in einer Ausdehnung von 500 Quadratmetern. Die Feuerwehr und ein Hubschrauber der Polizei waren bei dem Flächenbrand in Gelnhausen im Einsatz.