Im Notfall könnte man ein Auto in einem Löschbecken löschen. „Löschbehälter sind nicht zwingend notwendig und im Ausnahmefall sinnvoll“, erklärt Johannes Heller, Magistratspressesprecher der Stadt Fulda. Wegen des Akkus wäre das Wasser allerdings schadstoffbelastet und dürfe nicht in der Kanalisation entsorgt werden.
Eine andere Möglichkeit bieten Löschdecken- oder hüllen. Diese Methode stellte Künzells Bürgermeister Timo Zentgraf (parteilos) vor. Das Auto wird mit einer Decke umhüllt, um so Flammen zu ersticken. Dies könne vor allem beim Abtransport verwendet werden, erklärt der ADAC auf seiner Internetseite.
Doch es gibt auch Schwierigkeiten beim Brand eines Elektroautos. Während des Löschens kann sich der Akku immer wieder neu entflammen. „Die Fahrzeuge werden mit viel Wasser gelöscht, es besteht aber eine erhöhte Rückzündungsgefahr“, sagt der Fuldaer Kreisbrandinspektor Adrian Vogler.
Ein weiteres Problem ist der Abtransport. „Wenn ein Auto gelöscht und alles gesichert ist, müssen andere das Auto entsorgen und an einem sicheren Platz abstellen, nicht die Feuerwehr“, sagt Rolf-Dieter Erbe. In Dorfborn wurde das Abschleppunternehmen von der Feuerwehr begleitet. Diese werde laut Benjamin Crisolli gut geschult: „Alle Einsatzkräfte der hessischen Feuerwehr sind auf Anforderungen beim Bergen brennender Fahrzeuge vorbereitet.“