Die positiven Reaktionen am ersten Tag bestätigt Patricia Bickert, Sprecherin der Landesgartenschau GmbH. „Die Resonanz war top.“ In einer ersten „Manöverkritik“ sei besprochen worden, was gut und was weniger gut lief: „Die vielen Ehrenamtlichen bringen ein tolles Engagement ein.“ Manche Beschilderungen hingegen, etwa Hinweise am Bahnhof auf den Bus Richtung WasserGarten, seien verbesserungswürdig. Ein Problem hat sich bereits erledigt: Wegen der Eröffnungsveranstaltung war am Donnerstag der Parkplatz am Stadion gesperrt; einige auswärtige Gäste, die sich nicht auskennen, hatten zunächst eine Parkalternative suchen müssen.
Nun erwartet die Landesgartenschau GmbH ein besucherstarkes Wochenende, zumal es dank des Feiertages verlängert ist und zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm stehen. Vor allem werden viele Menschen aus der Region kommen, glaubt Patricia Bickert. Umfragen bei den Besuchern hätten aber auch ergeben, dass sich einige Touristen bereits für mehrere Tage in Hotels der Stadt einquartiert haben.
Und wie bewerten die Fuldaer Stadtoberen den Beginn der Landesgartenschau? „Der Eröffnungstag war wirklich grandios – vom Wetter angefangen über die gelöste Atmosphäre unter den Gästen bis hin zu dem durchweg positiven Echo, das wir von Gästen aus Nah und Fern bekommen haben“, sagt Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU). „Besonders gefreut hat uns, mit welch starken Worten unser Ministerpräsident Boris Rhein die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit der Stadt Fulda gelobt hat.“
Bei der Frage nach den persönlichen Highlights der Schau sagt Stadtbaurat Daniel Schreiner (parteilos), die ganze LGS sei für ihn das Highlight, während der OB vor allem den neugestalteten Tiergarten als persönlichen Favoriten nennt und Sportdezernent und Tischtennis-Fan Dag Wehner (CDU) mit einem Augenzwinkern die neuen Tischtennisplatten im Bereich des KulturGartens erwähnt.
Lobend meldete sich auch die Grünen-Stadt- und Landespolitikerin Silvia Brünnel zu Wort, die den Fokus auf die Auswirkungen der Veranstaltung legte: Durch die neuen „grünen Übergänge“ würden verschiedene Bereiche der Stadt „harmonisch miteinander verbunden“. Das Thema Klimawandel werde mehrfach aufgegriffen: „Das Ergebnis sind attraktive Grünflächen und Themen, die nicht nur zum Verweilen einladen, sondern auch nachhaltig zur Stadtentwicklung beitragen.“