Mit Corona-Abstand: Sternsinger im Bistum Fulda unterwegs

Neben Stern, Spendenbox und Segen waren und sind die Sternsinger 2022 auch mit Maske und Corona-Abstand im Bistum Fulda unterwegs.
Fulda - Wo Hausbesuche aufgrund der Pandemie Lage in der Corona-Pandemie auch unter Einhaltung aller Hygiene- und Abstandvorschriften nicht möglich sind, gab und gibt es Alternativen: Die Aktion „Dreikönigssingen 2022“ läuft noch bis zum 2. Februar – auch mit einer digitalen Spendendose (lesen Sie auch hier: Sternsinger besuchen Polizeipräsidium Osthessen am Dreikönigstag).
Das berichtete das Bistum Fulda. Schon zum 64. mal läuft die Aktion „Dreikönigssingen“ des Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). „Die Sternsinger bringen Gottes Segen an und in die Häuser und sammeln Spenden für Kinder in Not“, heißt es in der Mitteilung.
Corona in Fulda: Sternsinger mit Abstand und digitaler Spendendose unterwegs
Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Wo Hausbesuche der Sternsinger aufgrund der Pandemielage auch unter Einhaltung aller Hygiene- und Abstandvorschriften nicht möglich sind, wurden in manchen Pfarrgemeinden sogenannte Sternensinger-Segenspakete mit Segensaufkleber, Gruß und Spendenbitte in die Briefkästen eingeworfen, wie schon 2021.
Oder es wurden digitale Sternsinger-Besuche aufgenommen, die sich die Gemeindemitglieder dann zu Hause anschauen konnten. Für das Bistum Fulda starteten Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez und Jugendpfarrer Alexander Best die Sternensing-Aktion offiziell in der vergangenen Woche mit einer kleinen Aussendungsfeier in der Stadtpfarrkirche St. Crescentius in Naumburg.
Video: Sternsinger bringen Segen ins Kanzleramt
Wegen der Corona-Pandemie dauert die Aktion in diesem Jahr noch bis zum 2. Februar. Dabei können auf der Website des Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ unter www.sternsinger.de über eine digitale Spendendose Beträge gespendet werden. Die Sternsinger-Aktion ist nach Angaben des Bistums Fulda mittlerweile die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren.
Rund 1,23 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, heißt es. Mehr als 76.500 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa seien in dieser Zeit unterstützt worden. Bei der 63. Aktion zum Jahresbeginn 2021 seien aus rund 8000 Pfarrgemeinden trotz Corona-Pandemie und Lockdown rund 38,2 Millionen Euro zusammengekommen.