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Corona in Hessen: Doppelt so viele Covid-Patienten auf Intensiv wie vor vier Wochen

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Einige der Corona-Patienten auf Intensivstationen werden invasiv beatmet.
Einige der Corona-Patienten auf Intensivstationen werden invasiv beatmet. © Matthias Balk/dpa

Manche Intensivstationen in Hessen laufen voll, im Durchschnitt ist es noch nicht ganz so schlimm wie in anderen Bundesländern. Die Krankenhausgesellschaft sieht ein Nord-Süd-Gefälle.

+++ 21.19 Uhr: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, die Bund-Länder-Runde zur Corona-Lage vorzuziehen. Angesichts der Corona-Entwicklung halte er eine frühere Beratung für notwendig, sagte ein Regierungssprecher am Freitag in Wiesbaden auf dpa-Anfrage. Zuvor hatte sich unter anderen der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, der nordrhein-westfälische Regierungschef Hendrik Wüst (CDU), offen dafür gezeigt, die für den 9. Dezember geplante Besprechung vorzuziehen. Andere Länderchefs hatten sich gegen ein früheres Treffen ausgesprochen.

Update vom 26. November, 8.59 Uhr: Die Zahl der Covid-19-Patienten in hessischen Kliniken hat sich in den vergangenen vier Wochen mehr als verdoppelt. Das gelte sowohl für das Versorgungsgebiet Frankfurt/Offenbach als auch für das ganze Land, sagte Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor der Frankfurter Uniklinik und Leiter des Planungsstabs zur landesweiten Verteilung von Covid-Patienten.

Die Auslastung sowohl auf den Normalstationen als auch auf den Intensivstationen sei „sehr hoch“. „Wenn die Covid-19-Fallzahlen weiter steigen, führt das zu einer sehr starken Belastung der Kliniken und die Kapazitäten für andere medizinische Leistungen müssen reduziert werden“, sagte Graf der Deutschen Presse-Agentur. Graf betonte: „Der weit überwiegende Teil der Covid-19-Patienten, die aktuell in Behandlung sind, ist nicht vollständig geimpft.“ Auch in den Krankenhäusern in Fulda ist die Belastung aktuell hoch.

Corona: Manche Intensivstationen in Hessen laufen voll

Laut Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) waren am Donnerstagmittag 1661 von 1817 zur Verfügung stehenden Intensivbetten in Hessen belegt. Knapp 14 Prozent dieser Intensivpatienten waren Covid-19-Fälle. Von den 251 Covid-19-Fällen wurden 117 invasiv beatmet.

Die Zahl der Covid-Patienten auf Hessens Intensivstationen wächst seit Anfang Oktober wieder an, wie die DIVI-Zeitreihe zeigt. Der Tiefpunkt dieses Jahres war am 30. Juni erreicht, als 37 Covid-19-Patienten auf Hessens Intensivstationen lagen. Das Maximum war am 5. Januar gezählt worden, als 523 Covid-19-Patienten im Bundesland intensivmedizinisch versorgt wurden.

Gegenwärtig sehe man in Hessen ein Nord-Süd-Gefälle, sagte der Direktor der Hessischen Krankenhaus-Gesellschaft, Steffen Gramminger: Im Süden seien - auch in der Fläche - kaum noch Intensivbetten frei, im Norden gebe es noch etwas mehr Kapazitäten. „Es kommt regional zu Engpässen“, sagt Gramminger, im Durchschnitt sei es noch nicht so dramatisch wie etwa in Bayern oder Sachsen.

Update vom 26. November, 7.51 Uhr: Das RKI hat in Hessen binnen eines Tages 3238 Corona-Neuinfektionen sowie 14 Todesfälle in Hessen registriert (Stand: 3.12 Uhr). Demnach steigt die Inzidenz weiter - nämlich von 258,0 auf 268,3.

+++ 19.46 Uhr: In Hessen ist die Hospitalisierungsinzidenz erneut gestiegen. Die Zahl der Neuaufnahmen von Covid-19-Erkrankten in Krankenhäusern bezogen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag nach Angaben des hessischen Sozialministeriums am Donnerstag bei 4,59 nach 4,43 am Vortag. Vor einer Woche lag der Wert allerdings noch bei 4,8.

Auf den Intensivstationen des Landes waren nach Angaben des Sozialministeriums 273 Betten mit Covid-19-Patienten belegt. Bei 25 von ihnen lag zunächst der Verdacht auf die Erkrankung vor. 57,6 Prozent der Covid-19-Intensivpatienten seien nicht oder nicht vollständig gegen das Virus geimpft.

Update vom 25. November, 8.44 Uhr: Den RKI-Angaben von Donnerstag (Stand 3.12 Uhr) zufolge wurden in Hessen binnen eines Tages 3154 neue Corona-Infektionen sowie 13 Todesfälle registriert. Demnach steigt die Inzidenz von 252,2 auf 258,0.

Gastgewerbe in Hessen sieht sich für neue Corona-Regeln gewappnet

Das hessische Gastgewerbe sieht sich für die neuen Corona-Regeln mit strengeren Beschränkungen gewappnet. In den Restaurants, Hotels oder Bars seien ja auch bislang schon die Nachweise von Impf- oder Genesenen-Zertifikaten und Corona-Tests kontrolliert worden, sagte der Hauptgeschäftsführer des hessischen Branchenverbandes Dehoga, Julius Wagner, der Deutschen Presse-Agentur.

Daran ändere sich nichts, wenn jetzt nur noch Genesene oder Geimpfte (2G) kommen dürften. „Das, was wirklich kräftezehrend ist, sind unnötige Diskussionen mit Gästen. Die Gastronomie hat die Regeln nicht gemacht, muss sie jedoch befolgen.“

Wegen der massiv steigenden Corona-Zahlen gelten in Hessen seit Donnerstag verschärfte Maßnahmen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Virus. Die neue Corona-Verordnung sieht eine deutliche Ausweitung der Maskenpflicht, flächendeckend umfangreiche Tests sowie in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens nur noch einen Zutritt für geimpfte und genese Menschen vor.

Wegen der prekären Corona-Lage gilt in Bussen und Bahnen seit Mittwoch die 3G-Regel. Doch wie eine Stichprobe unserer Zeitung zeigt, achten Busfahrer und Zugbegleiter nur bedingt auf die Einhaltung.

Update vom 24. November, 10.50 Uhr: Die Inzidenz in Hessen hat sich am Mittwoch ein weiteres Mal erhöht. Das RKI vermeldet für das Bundesland eine Inzidenz von 252,2 (Vortag: 240). Die Hospitalisierungs-Inzidenz liegt derweil bei 4,29. Die erste Warnstufe greift in Hessen, wenn der Hospitalisierungswert über 8 steigt oder bei einer Auslastung von mehr als 200 Intensivbetten durch Corona-Patienten.

Update vom 23. November, 9.46 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen ist am Dienstag erneut leicht angestiegen. Betrug der Wert am Montag noch 236,1 , liegt sie laut Robert Koch-Institut am Dienstagmorgen bei 240,0. Innerhalb von 24 Stunden sind 1778 Neuinfektionen registriert worden. Zudem vermeldet das RKI 14 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.

Corona in Hessen: Arzt vom Uniklinikum Frankfurt „Was wir aktuell machen, ist Krisenmanagement“

Update vom 22. November, 9.47 Uhr: Die Corona-Inzidenz in Hessen liegt am Montag bei 236,1. Das geht aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin hervor. Seit Beginn der Pandemie haben sich 392.720 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 1189 mehr als am Vortag. Außerdem kamen zwei Todesfälle hinzu (8044 Todesfälle insgesamt).

+++ 11.18 Uhr: „Die Situation ist äußert kritisch“, sagte Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor des Frankfurter Uniklinikums und Leiter des Planungsstabs für die stationäre Versorgung der Corona-Patienten in Hessen am Gesundheitsministerium. „Was wir aktuell machen, ist Krisenmanagement.“

Graf erklärt weiter: „Das ist kein Problem der Covid-Patienten, das betrifft alle.“ Die stationäre Versorgung und die Betreuung von Notfällen sei bereits jetzt „beeinträchtigt“. Für Patientinnen und Patienten dauere es immer länger, bis sie an der richtigen Stelle die richtige Behandlung bekämen. Besonders stark belastet seien die Versorgungsregionen Südhessen und Frankfurt/Offenbach. Aktuell sei es in Hessen noch nicht so dramatisch wie zum Beispiel in Bayern, wo Patienten bereits nach Italien verlegt werden müssten. Aber die Lage spitze sich auch hier deutlich zu.

Klinik-Chef bewertet Corona-Lage auf Intensivstationen in Hessen als „äußerst kritisch“

Knapp ein Prozent der Neuinfektionsfälle lande auf der Intensivstation, rechnete Graf vor. „Das wären bei den aktuellen Infektionszahlen 50 oder mehr Patienten pro Woche zusätzlich zu den heute schon rund 250 dort behandelten Patienten. Dann sind wir in einigen Wochen deutlich über dem Höchstwert des letzten Winters.“ Im vergangenen Winter mussten in Hessen zu Spitzenzeiten 575 Covid-19-Intensivpatienten versorgt werden.

Ursache der erneuten Zuspitzung sei die zu hohe Zahl der Ungeimpften, ein nachlassender Impfschutz bei Geimpften und die höhere Ansteckungsrate der Delta-Variante, sagte Graf. Verschärft werde die Situation dadurch, dass deutschlandweit bis zu 30 Prozent weniger Intensivbetten vorhanden seien als im vergangenen Winter. Ursache dafür ist laut Graf vor allem, dass Pflegekräfte fehlen. Diese seien in Folge der monatelangen Dauerbelastung „ausgebrannt, frustriert, desillusioniert“.

Ob die Politik effektiv gegensteuern könne, ist für Graf fraglich: „Der Bremsweg ist lang.“ Die einzige Möglichkeit sei derzeit, die Impfungen so schnell wie möglich aufzufrischen und sofort Kontaktbeschränkungen zu erlassen. Weihnachtsmärkte und Großveranstaltungen müssten abgesagt werden. Graf sprach sich auch für eine allgemeine Impfpflicht aus, wie sie beispielsweise auch für Masern gelte, bei denen die Sterblichkeit deutlich niedriger sei.

Update vom 21. November, 9.09 Uhr: Den RKI-Angaben von Sonntag (Stand: 3.12 Uhr) zufolge wurden in Hessen 2255 Corona-Neuinfektionen und 4 weitere Todesfälle registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt demnach von 218,6 auf 228,4.

Update vom 20. November, 9.56 Uhr: Das RKI hat in Hessen binnen eines Tages 2320 Corona-Neuinfektionen sowie 20 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Nach den Angaben des Instituts von Samstag (Stand: 3.12 Uhr) steigt die Sieben-Tage-Inzidenz auf 218,6 (Vortag: 214,6).

Update vom 19. November, 9.01 Uhr: In den Altenheimen in Hessen sind derzeit etwa 330 Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seien zuletzt rund 220 positiv auf das Virus getestet worden, teilte das Regierungspräsidium Gießen (RP) mit. In den 831 Altenpflegeeinrichtungen in Hessen leben demnach insgesamt rund 56.800 Menschen. Seit Beginn der Pandemie starben in den Heimen nach den Zahlen des RP fast 3490 Personen an oder mit Covid-19.

Corona in Hessen: Hunderte Fälle in Altenheimen

Dem Regierungspräsidium zufolge ist die Versorgung in den von größeren Ausbrüchen betroffenen Einrichtungen gewährleistet, „insbesondere auch durch überdurchschnittliches Engagement der nicht erkrankten Mitarbeitenden“. Aktuell haben 68 Heime positiv getestete Bewohner. Insgesamt sind 120 Einrichtungen von Infektionen betroffen.

Derweil steigt Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen weiter - von 207,9 auf 214,6. Das geht aus den RKI-Zahlen von Freitag (Stand: 3.12 Uhr) hervor. Demnach wurden binnen eines Tages 2549 Neuinfektionen und 11 weitere Todesfälle gemeldet.

Update vom 18. November, 8.42 Uhr: In Hessen wurden in den vergangenen 24 Stunden 3054 Corona-Neuinfektionen sowie 16 Todesfälle registriert. Das geht aus den RKI-Zahlen von Donnerstag (Stand: 3.12 Uhr) hervor. Bei nun 13.083 neuen Fällen in den vergangenen sieben Tages steigt die Inzidenz von 195,5 auf 207,9.

Update vom 17. November, 8.20 Uhr: Den RKI-Angaben von Mittwoch (Stand: 3.12 Uhr) zufolge wurden in Hessen binnen eines Tages 2509 Corona-Neuinfektionen sowie sieben weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt demnach auf 195,5.

Verschärfte Corona-Regeln an Schulen in Hessen

Mehrere hessische Kommunen führen wegen der deutlich steigenden Corona-Zahlen wieder eine Maskenpflicht in der Schule während des Unterrichts am Sitzplatz ein. Auf dieses Vorgehen verständigten sich am Dienstag die Stadt und der Kreis Offenbach, der Main-Kinzig-Kreis, die Stadt Hanau sowie die Stadt Frankfurt.

Die verschärften Corona-Regeln gelten ab diesem Donnerstag (18.11.), teilte der Offenbacher Oberbürgermeister Felix Schwenke (SPD) mit. In Frankfurt werde die Pflicht zum Tragen der Maske am Sitzplatz in der Schule ab Freitag eingeführt.

Die steigende Inzidenz unter den Schülerinnen und Schülern bereite den Verantwortlichen große Sorgen, erklärte Schwenke das gemeinsame Vorgehen. Die Maßnahme solle für möglichst viel Schutz in der Schule sorgen. Ziel bleibe weiterhin, den Kindern und Jugendlichen so viel Präsenzunterricht wie möglich anzubieten.

Update vom 16. November, 8.36 Uhr: Das Robert Koch-Institut hat die aktuellen Corona-Zahlen für Hessen veröffentlicht. Demnach liegt die Inzidenz am Dienstagmorgen bei 188,4. Binnen 24 Stunden kamen 1416 Neuinfektionen hinzu. Zudem wurden sieben Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert.

Lesen Sie hier die Erstmeldung vom 15. November, 20.20 Uhr: Hessen - Die Zahl der Todesfälle in Hessen ist im vergangenen Jahr auch wegen der Corona-Pandemie etwas gestiegen. Insgesamt starben landesweit 70.051 Menschen, das waren 5,1 Prozent mehr als im Jahr 2019, wie das Statistische Landesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Diese Zunahme sei unter anderem auf Corona zurückzuführen, hieß es.

Laut den Angaben starben 3249 Menschen an dem Coronavirus, das entspricht einem Anteil von 4,6 Prozent an den gesamten Todesfällen. Weitere 515 Menschen starben demnach mit Corona, das bedeutet, sie waren mit dem Virus infiziert, die Infektion war aber nicht die Todesursache.

Corona in Hessen: Mehr Todesfälle im vergangenen Jahr - auch wegen der Pandemie

Die weitaus meisten Todesfälle gingen im vergangenen Jahr auf Krankheiten des Kreislaufsystems zurück, insgesamt starben daran in Hessen 24.590 Menschen (35,1 Prozent). Als zweithäufigste Todesursache folgten laut der Statistik Krebserkrankungen, die fast ein Viertel aller Fälle ausmachten (24 Prozent). Aufgrund von Krankheiten des Atmungssystems kamen 6,6 Prozent ums Leben. Auf nicht natürliche Ursachen wie beispielsweise Verletzungen oder Vergiftungen wurden 4,3 Prozent der Todesfälle zurückgeführt.

Die Zahlen des Statistischen Landesamts zu Corona-Todesfällen können von den Daten des Robert Koch-Institut (RKI) abweichen. Das Landesamt bezieht sich demnach auf die amtliche Todesursachenstatistik, die auf den in den Todesbescheinigungen dokumentierten Grundleiden und Begleiterkrankungen basiert. Das RKI und die Landesgesundheitsbehörden erfassten ihre Zahlen hingegen über die Meldepflichten nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG).

Das Robert Koch-Institut meldete am Montag 722 Neuinfektionen in Hessen binnen 24 Stunden. Zudem wurde ein Todesfall registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 184,9, die Hospitalisierungs-Inzidenz bei 3,81.

Corona in Hessen: Erste Weihnachtsmärkte öffnen

In Hessen haben unterdessen die ersten Weihnachtsmärkte geöffnet. Am Montag ist der Budenzauber in den Innenstädten von Darmstadt und Offenbach gestartet. Angesichts der Corona-Pandemie müssen Besucher dabei die gültigen Abstands- und Hygieneregeln beachten.

So veranstaltet Darmstadt einen dezentralen Weihnachtsmarkt. Buden, Stände und Fahrgeschäfte verteilen sich auf verschiedene Plätze in der Innenstadt, um mehr Platz zu schaffen und Gedränge in engen Gängen zu vermeiden. In Offenbach setzen die Organisatoren nach eigenen Angaben in erster Linie auf die Einhaltung der Abstände im Außenbereich und den Hinweis auf ein pandemiegerechtes Verhalten. In überdachten Aufenthaltsbereichen und in Innenräumen gilt die 2G-Regel. Dort haben also nur Geimpfte und Genesene Zutritt. An drei Tagen soll es eine mobile Impfstation auf dem Offenbacher Weihnachtsmarkt geben.

Video: Diese Weihnachtsmärkte wurden bereits abgesagt

Andere Städte haben am Montag angesichts der sich zuspitzenden Pandemielage mit einer Verschärfung der Zugangskontrollen und Absagen reagiert. So plant die Stadt Hanau (Main-Kinzig-Kreis) laut Mitteilung für ihren Weihnachtsmarkt ab dem 22. November strengere Zugangskontrollen. Offen sei, ob für einen Besuch die 2G- oder die 3G-Regel gelten werde. Die Stadt will sich am Freitag nach dem Bund-Länder-Gipfel tags zuvor weiter festlegen. Der Fuldaer Weihnachtsmarkt wiederum soll am 26. November eröffnet werden.

In Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis) hingegen wird das Adventstreiben in diesem Jahr ausfallen. Mit „Rücksicht auf die brisante Gesamtlage, den enormen Anstieg der Neuinfektionen, aber auch ganz besonders mit Rücksicht auf jedes medizinische Personal“ hat die Stadt am Montag ihren für das erste Adventswochenende geplanten Weihnachtsmarkt abgesagt.

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