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Corona in Hessen: Weihnachtsgottesdienste laut Bouffier möglich

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Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) geht davon aus, dass Weihnachtsgottesdienste stattfinden können.
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) geht davon aus, dass Weihnachtsgottesdienste stattfinden können. © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Die Corona-Inzidenz in Hessen liegt aktuell bei 201,1. 1356 Neuinfektionen wurden innerhalb von 24 Stunden gemeldet.

Update vom 21. Dezember, 8.25 Uhr: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) geht davon aus, dass die Weihnachtsgottesdienste auch angesichts der teils angespannten Corona-Lage stattfinden können. „Natürlich mit Maske und mit Abstand, aber ich halte das für möglich“, sagte er in einem dpa-Interview in Wiesbaden. „Wir haben ja die Situation, dass die Kirchen eine sehr ausgeklügelte Hygienestruktur aufgebaut haben.“

Hessen habe in der Corona-Pandemie stets die Linie gehabt, „was in einer Kirche stattfindet, regelt die Kirche selbst“, sagte Bouffier, „auch aus Respekt vor dem Staatskirchenrecht.“ Das Land gebe lediglich Empfehlungen. Nach seinen Erfahrungen regelten die Gemeinden jeweils vor Ort, wie ein Gottesdienst in der Pandemie gefeiert werden könne.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Dienstagmorgen in Hessen bei 201,1. Binnen 24 Stunden wurden dem RKI 1356 Neuinfektionen und 28 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet.

Update vom 20. Dezember, 8.30 Uhr: Wie aus den Zahlen des RKI hervorgeht stagniert die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen derzeit und liegt am Montagmorgen bei 202,3. Das Institut vermeldet für das Bundesland 880 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden sowie fünf Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.

Corona in Hessen: Abstandsregeln nicht eingehalten - Demo in Frankfurt aufgelöst

Update von 16.23 Uhr: Rund 2000 Menschen haben am Wochenende in Hessen gegen Corona-Maßnahmen demonstriert. Bei einer Kundgebung in Frankfurt mit rund 1000 Teilnehmern seien Auflagen wie Abstandsregelungen und Maskenpflicht nicht eingehalten worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Kundgebung sei von der Versammlungsleiterin schließlich aufgelöst worden. Um die verfügte Auflage eines Mindestabstands bei den mehreren Hundert Menschen von 1,50 Metern zu überprüfen, habe die Polizei Abstandshölzer eingesetzt.

Rund 500 der Teilnehmer in Frankfurt hätten sich im Anschluss an das Kundgebungsende erneut versammelt. Hier habe eine Frau Widerstand geleistet und sei festgenommen worden. Zwei Beamte seien leicht verletzt worden. Teilnehmer hätten immer wieder versucht, sich neu zu formieren.

In Wetzlar versammelten sich rund 1000 Teilnehmer zu einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen. Es habe „so gut wie keine Probleme“ gegeben, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mitte in Gießen am Sonntag. Einzelne Verstöße gegen Abstandsregeln oder die Maskenpflicht seien von der Polizei schnell unterbunden worden.

Update vom 19. Dezember, 10.02 Uhr: Die Corona-Inzidenz in Hessen ist weiter gesunken und liegt am Sonntag bei 202,3, wie aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht (Stand 3.24 Uhr). Am Vortag lag der Wert noch bei 211,4. Seit Beginn der Pandemie haben sich 457.945 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 1435 Fälle mehr als am Samstag. Die Zahl der Todesfälle stieg von 8401 auf 8406.

Corona in Hessen: Hunderte demonstrieren in Frankfurt gegen aktuelle Maßnahmen

+++ 20.40 Uhr: Mehrere hundert Menschen haben am Samstag in der Frankfurter Innenstadt gegen Corona-Maßnahmen demonstriert. Eine der Kundgebungen sei von der Versammlungsleiterin aufgelöst worden, sagte ein Polizeisprecher. Bei einer weiteren Versammlung habe es am Nachmittag noch starken Zulauf gegeben. Um die verfügte Auflage eines Mindestabstands der Teilnehmer von 1,50 Metern zu überprüfen, habe die Polizei Abstandshölzer eingesetzt.

Update vom 18. Dezember, 9.11 Uhr: Die Lage auf den hessischen Intensivstationen hat sich stabilisiert - die Frage ist für wie lange. „Wir behandeln aktuell in Hessen konstant um die 300 Intensivpatienten mit Covid-19 und etwas über 800 auf Normalstationen“, sagte Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Frankfurt. „Das betrachten wir mittlerweile als einen Zustand, mit dem wir im Vergleich zum letzten Jahr recht gut zurechtkommen“, sagte Graf, der auch den Planungsstab stationäre Versorgung beim hessischen Gesundheitsministerium leitet.

„Vor vier Wochen haben wir die Entwicklung deutlich kritischer eingeschätzt als wir das jetzt sehen“, sagte Graf. Derzeit sei die Lage „stabil“. Bis Ende des Jahres könne man den Betrieb „bei konstant hoher Last“ aufrechterhalten. „Allerdings sind wir weiterhin weit entfernt von einem regulären Medizinbetrieb.“ Planbare Operationen würden verschoben, Patienten müssten an andere Kliniken verlegt werden. Das gelinge allerdings im Gegensatz zu anderen Bundesländern innerhalb Hessens. Am stärksten belastet sei nach wie vor Südhessen.

Corona in Hessen: Lage auf Intensivstationen stabilisiert sich

Dass sich die Situation in den Kliniken weniger zugespitzt hat als zu Beginn der vierten Welle befürchtet, liegt Graf zufolge auch daran, dass weniger Covid-19-Patienten von Normalstationen auf Intensivstationen verlegt werden müssen. „Das zeigt, dass wir mit Diagnostik und der Therapie - etwa mit Antikörpern - weiter vorankommen.“ Länger als zwei Wochen könne man allerdings nicht zuverlässig in die Zukunft blicken. Graf erwartet wie viele Experten, dass sich die Omikron-Variante im Laufe des Januars durchsetzt. „Was das für die Kliniken heißt, wissen wir noch nicht.“

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen sinkt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts am Samstag auf 211,4 (Vortag 221,3). Binnen eines Tages kamen zudem 2034 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. 17 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit Corona.

Update vom 17. Dezember, 8.33 Uhr: In Hessen sank die Corona-Inzidenz von 231,2 auf 221,3. Das geht aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag hervor (Stand 3.21 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich 454.470 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 2133 mehr als am Donnerstag. Zehn weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus wurden gemeldet.

+++ 20.23 Uhr: Die Hospitalisierungs-Inzidenz ist in Hessen leicht zurückgegangen. Dem hessischen Sozialministerium zufolge sank die Zahl der Neuaufnahmen von Covid-19-Patienten in Krankenhäusern pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen von 4,7 am Vortag auf nun 4,62. Eine Woche zuvor hatte der für die jeweils geltenden Corona-Regeln wichtige Wert bei 4,53 gelegen.

Auf den Intensivstationen der Kliniken waren nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) am Donnerstag 283 Betten mit erwachsenen Covid-19-Patienten belegt (Stand 13.05 Uhr), 141 von ihnen wurden beatmet.

Update vom 16. Dezember, 9.09 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen ist am Donnerstag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts leicht auf 231,2 (Vortag 239,1) gesunken. Binnen eines Tages kamen zudem 2837 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Elf weitere Menschen starben im Zusammenhang mit Corona.

+++ 20.04 Uhr: Der Intendant der Frankfurter Oper, Bernd Loebe, hat die erneute Änderung der Corona-Regeln in Hessen innerhalb kurzer Zeit kritisiert. „Wir stehen vor der Aufgabe, innerhalb von zwei Tagen weiteren Theaterfreunden absagen zu müssen, das ist kaum realisierbar“, sagte er am Mittwoch. Von der dritten Änderung der Corona-Schutzverordnung innerhalb von drei Wochen sei Loebe „mehr als irritiert“. Am Dienstag sei der Oper mitgeteilt worden, dass ab Donnerstag nur noch vor 530 Zuschauern gespielt werden dürfe. Bereits zuvor habe pro Vorstellung mehreren hundert Menschen abgesagt werden müssen.

Einen Anstieg gab es zudem bei der Hospitalisierungsinzidenz: Dem hessischen Sozialministerium zufolge kletterte die Zahl der Neuaufnahmen von Covid-19-Patienten in Krankenhäusern pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen von 4,56 auf 4,7. Eine Woche zuvor hatte der für die jeweils geltenden Corona-Regeln wichtige Wert bei 4,53 gelegen.

Corona in Hessen: Opernintendant kritisiert erneute Änderung von Corona-Regeln

Auf den Intensivstationen der Kliniken waren nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) am Mittwoch 287 Betten mit erwachsenen Covid-19-Patienten belegt (Stand 11.05 Uhr), 150 von ihnen wurden beatmet.

Diese Woche starten die Kinder-Impfungen in Hessen. Bisher ist ein großer Ansturm auf das Angebot zu verzeichnen. An manchen Orten sind die Termine bereits ausgebucht.

Update vom 15. Dezember, 8.34 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen ist weiter abgesunken. Am Mittwochmorgen vermeldete das RKI einen Wert von 239,1 (Vortag 247,6). Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden im gesamten Bundesland 2718 Neuinfektionen registriert. 20 Menschen starben an oder mit dem Coronavirus.

+++ 20.32 Uhr: Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der Neuaufnahmen von Covid-19-Patienten in Krankenhäusern pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, lag dem hessischen Sozialministerium zufolge bei 4,56. Eine Woche zuvor hatte der für die jeweils geltenden Corona-Regeln wichtige Wert 4,21 betragen.

Auf den Intensivstationen der Kliniken waren nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) am Dienstag 284 Betten mit Covid-19-Patienten belegt (Stand 11.05 Uhr), 148 von ihnen wurden beatmet.

Corona in Hessen: Strengere Regeln für Ungeimpfte in Hotspot-Gebieten

+++ 15.35 Uhr: Für nicht geimpfte Menschen und in Corona-Hotspots mit hohen Infektionszahlen gelten in Hessen nochmals strengere Regeln. Die neuen Maßnahmen treten vor den Feiertagen in Kraft und gelten bis Mitte Januar.

+++ 12.06 Uhr: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) wollen heute im Rahmen einer Pressekonferenz über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie informieren. Die Konferenz soll um 15 Uhr beginnen.

Update vom 14. Dezember, 8.25 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen ist erneut gesunken. Am Dienstagmorgen vermeldet das RKI den Wert 247,6. Am Vortag hatte die Inzidenz noch bei 259,5 gelegen. Binnen 24 Stunden wurden in Hessen 1190 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. 23 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.

+++ 20.29 Uhr: Die hessische Landesregierung unterstützt die Heilkurorte im Land mit weiteren fünf Millionen Euro zur Bewältigung der finanziellen Folgen der Corona-Pandemie. Heilkurorte seien in besonderem Maße von der Corona-Krise betroffen, erklärte Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) in Wiesbaden. Kurgäste konnten wegen der Kontaktbeschränkungen nicht so zahlreich kommen wie in normalen Zeiten. Thermen mussten vorübergehend schließen oder Zugänge beschränken.

„All das trifft die Heilkurorte hart, denn die Ausgaben für ihre Gesundheitsinfrastruktur bleiben und müssen trotz geringerer Einnahmen beglichen werden“, begründete Boddenberg die finanzielle Unterstützung. 2020 hatte das Land bereits mit fünf Millionen Euro dabei geholfen. Die erneuten Corona-Mittel seien in der vergangenen Woche ausgezahlt worden.

Corona in Hessen: Finanzielle Hilfen für Heilkurorte

Die Finanzhilfe für die Heilkurorte ist nach Angaben des Ministers Teil des über drei Milliarden Euro schweren Kommunalpakts, den die Landesregierung mit den kommunalen Spitzenverbänden erarbeitet hat.

Die Verteilung auf die einzelnen Kurorte sei mit den kommunalen Spitzenverbänden und dem Heilbäderverband abgestimmt worden. In sie seien neben der Zahl der Betten und der Einwohner unter anderem auch die Verluste bei den kurtaxepflichtigen Übernachtungen im Corona-Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr eingeflossen.

Update vom 13. Dezember, 8.49 Uhr: Die Inzidenz in Hessen liegt am Montagmorgen bei 259,5. Dies vermeldet das Robert Koch-Institut auf seiner Website. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden in Hessen 1017 Neuinfektionen registriert. Vier Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.

Update vom 12. Dezember, 9.48 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen ist am Sonntag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts leicht gesunken. Während sie gestern noch bei 263,5 lag, liegt sie heute bei 258,3. Binnen eines Tages kamen zudem 1918 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Sechs weitere Menschen sind in Zusammenhang mit Corona gestorben.

Corona in Hessen: Polizei löst Demo in Frankfurt auf

+++ 20.03 Uhr: In Frankfurt haben am Samstag knapp 100 Menschen an einer verbotenen Demonstration gegen die geltenden Corona-Maßnahmen teilgenommen. Die Polizei löste die Versammlung nach eigenen Angaben auf. Beamte überprüften dabei Personalien und sprachen Platzverweise aus. Die Kundgebung in der Innenstadt verlief friedlich.

Die Stadt hatte am Donnerstag die angemeldete Demonstration untersagt. Sie befürchtete, dass die Protestler „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ die wegen der Corona-Pandemie geltenden Auflagen missachteten. Angemeldet zu dem Demonstrationszug waren 1500 Menschen. Bereits zwei Tage zuvor hatte das Ordnungsamt vier geplante Kundgebungen der gleichen Anmelderin verboten.

+++ 17.09 Uhr: Die für die Einschätzung der Corona-Lage wichtige Hospitalisierungsinzidenz ist in Hessen erneut gestiegen. Nach Angaben des Sozialministeriums in Wiesbaden vom Samstag lag die Zahl der Neuaufnahmen von Covid-19-Patienten in Krankenhäusern pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen zuletzt bei 5,02 nach 4,93 am Tag zuvor. Vor einer Woche lag der für die jeweils geltenden Corona-Regeln wichtige Wert bei 4,26.

Corona in Hessen: Das sind die aktuellen Fallzahlen

Auf den Intensivstationen der Kliniken waren nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 305 Betten mit Covid-19-Patienten belegt (Stand 11.05 Uhr), 144 von ihnen wurden beatmet. Laut Ministerium sind 64,8 Prozent der Patienten dort nicht vollständig geimpft (ungeimpft oder teilgeimpft).

Insgesamt haben 68,4 Prozent der hessischen Bevölkerung einen vollständigen Impfschutz. Wenn nur die impffähigen Altersgruppen berücksichtigt werden (ab zwölf Jahren), beträgt der vollimmunisierte Anteil den Angaben zufolge 77,2 Prozent.

Update vom 11. Dezember, 9.03 Uhr: In Hessen ist die Corona-Inzidenz am Samstag leicht gesunken. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt der Wert bei 263,5 (Stand 3.19 Uhr). Am Vortag lag die Inzidenz noch bei 264,6. Seit Beginn der Pandemie haben sich 442.654 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 2818 mehr als am Freitag. Die Zahl der Todesfälle stieg von 8293 auf 8310.

+++ 20.47 Uhr: Die für die Einschätzung der Corona-Lage wichtige Hospitalisierungsinzidenz ist in Hessen gestiegen. Nach Angaben des Sozialministeriums in Wiesbaden vom Freitag lag die Zahl der Neuaufnahmen von Covid-19-Patienten in Krankenhäusern pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 4,93 nach 4,53 zuvor. Vor einer Woche hatte dieser für die jeweils geltenden Corona-Regeln wichtige Wert bei 4,1 gelegen.

Auf den Intensivstationen der Kliniken waren dem hessischen Sozialministerium zufolge 326 Betten mit Covid-19-Patienten belegt (Stand Donnerstag, 11.00 Uhr). Bei 308 sei die Infektion nachgewiesen worden, bei 18 weiteren bestehe der Verdacht. 65,7 Prozent dieser Patienten seien nicht oder nur teilweise gegen das Coronavirus geimpft.

Update vom 10. Dezember, 8.11 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen sinkt am Freitag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts leicht auf 264,6 (Vortag 270,1). Binnen eines Tages kamen 2742 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Die Zahl der Todesfälle steigt auf 8293, das sind 29 mehr als gestern.

Corona in Hessen: Frankfurt verschärft Maskenpflicht

+++ 20.49 Uhr: Von Samstag (11. Dezember) an müssen Menschen auf vielen belebten Plätzen in Frankfurt wieder eine medizinische Mund-Nase-Bedeckung tragen. Wie das Gesundheitsamt von Hessens größter Stadt am Donnerstag mitteilte, gilt die entsprechende Allgemeinverfügung bis zum 24. Dezember.

Betroffen sind unter anderem weite Bereiche der Innenstadt mit der Einkaufstraße Zeil, der Goethestraße, dem Paulsplatz und dem Römerberg. Die Maskenpflicht beschränkt sich den Angaben zufolge allerdings nur auf Werktage zwischen 10.00 und 21.00 Uhr. Auch zum Essen, Trinken und Rauchen dürfen die Masken weiterhin abgenommen werden.

Update vom 9. Dezember, 9.23 Uhr: Die bislang eingereichten Vorschläge für das „Unwort des Jahres“ 2021 thematisieren vor allem die Corona-Pandemie und ihre Begleiterscheinungen. Die derzeit mehr als 600 Einsendungen mit etwa 300 unterschiedlichen Worten seien sehr coronafokussiert, berichtete Constanze Spieß, die Sprecherin der Jury der sprachkritischen Aktion. Auffallend sei, dass dagegen das Thema Klimawandel nicht so präsent sei.

Corona dominiert nach Einschätzung der Marburger Sprachwissenschaftlerin noch mehr die Vorschläge als 2020. Aktuell schlage sich auch die Impfdebatte in den eingereichten Begriffen nieder. Genannt wurden etwa Worte wie „Impfmassaker“, aber auch „Querdenker“ oder „systemrelevant“.

Corona in Hessen: Pandemie dominiert „Unwort des Jahres“-Suche

Interessierte können bis 31. Dezember über ein Online-Formular oder per E-Mail Vorschläge einreichen, am 12. Januar wird dann das „Unwort des Jahres“ 2021 in Marburg bekannt gegeben.

In Hessen sank die Corona-Inzidenz derweil von 268,4 auf 214,9. Das geht aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag hervor (Stand 7.55 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich 433.837 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 3262 mehr als am Mittwoch. Die Zahl der Todesfälle steig von 8251 auf 8264. Bei der Übermittlung der aktuellen Fallzahlen vom RKI hatte es zuvor technische Probleme gegeben.

Update vom 8. Dezember, 8.35 Uhr: In Hessen wurden binnen eines Tages 3485 Corona-Neuinfektionen sowie 17 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Das geht aus den RKI-Zahlen von Mittwoch (Stand: 3.50 Uhr) hervor. Den Angaben des Instituts zufolge liegt die Inzidenz nun bei 268,4 (Vortag: 270,1).

Trotz steigender Corona-Infektionszahlen sind in Hessen vorerst keine Änderungen im Schulbusbetrieb geplant. Es gäbe keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, dass Schulbusse als Treiber der Infektionszahlen gelten, erklärte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) nach einer Anfrage aus der AfD-Landtagsfraktion. Die Landesregierung hätte den entsprechenden Verkehrsbetrieben in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt 22 Millionen Euro für zusätzliche Busverkehre in der Corona-Pandemie zur Verfügung gestellt, so Lorz.

Corona in Hessen: Bouffier spricht sich im Landtag für Impfpflicht aus

+++ 20.31 Uhr: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat sich erneut für eine Corona-Impfpflicht ausgesprochen. Hessen komme zwar beim Impfen weiter voran, das bislang Erreichte sei aber deutlich zu wenig. Der Landtag hat zudem eine landesweite „epidemische Lage“ beschlossen.

Update vom 7. Dezember, 8.12 Uhr: Das RKI meldet am Dienstag (Stand 3.26 Uhr) 1887 Corona-Neuinfektionen sowie 23 weitere Todesfälle in Hessen. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt demnach von 269,2 auf 270,1.

Update vom 6. Dezember, 20.10 Uhr: In einer Pressemitteilung des Hessischen Innenministeriums hat Innenminister Peter Beuth am Montag vor einer Radikalisierung von Teilen der Querdenker-, Corona-Leugner- und Impfgegner-Szene gewarnt: „Ob Querdenker oder Corona-Skeptiker: Ich warne alle, die meinen, ihrer verblendeten Weltsicht mit Bedrohungen oder Angriffen Ausdruck verleihen zu müssen.“

Hessen: Innenminister Beuth warnt vor Radikalisierung von Corona-Leugnern

Hintergrund ist der Angriff auf den Erbacher Bürgermeister Peter Traub (parteilos) sowie der Brandanschlag auf ein Wiesbadener Testzentrum. Wer zu Gewalt aufrufe oder diese in die Tat umsetze, werde harte Konsequenzen zu spüren bekommen, erklärte Beuth.

Seit einer Woche wird Erbachs Bürgermeister Traub von der Polizei geschützt, nachdem er Drohungen aus der Querdenker-Szene erhalten hatte. Zuvor ordnete er die Schließung einer Bäckerei an, nachdem diese mehrfach gegen Corona-Auflagen verstoßen hatte. Laut Innenministerium hat die politisch motivierte Kriminalität im Kontext von Corona in diesem Jahr weiter zugenommen. Demnach erwarte das Ministerium, dass die 98 politisch motivierten Straftaten aus dem vergangenen Jahr nochmals übertroffen werden.

Auch das Feuer in einem Wiesbadener Testzentrum in der vergangenen Woche wird mit der Querdenken-Szene in Verbindung gebracht. Die Polizei fand am Tatort mehrere Schriftstücke mit Kritik gegen die Corona-Maßnahmen. Wer bedroht oder Opfer von körperlicher Gewalt wurde, sollte sich umgehend bei der Polizei melden, appellierte Beuth an die Bevölkerung.

Corona-Regeln in Hessen verschärft: Ab jetzt gilt 2G im Einzelhandel

Erstmeldung vom 6. Dezember, 9.13 Uhr:

Hessen - Dem RKI wurden in den vergangenen 24 Stunden 1008 neue Corona-Fälle in Hessen gemeldet. Das geht aus dem Corona-Dashboard von Montag (Stand 3.27 Uhr) hervor. Demnach sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz auf 269,2 (Vortag: 271,1).

Die neuen Corona-Regelungen in Hessen sind zwar schon am Sonntag in Kraft getreten, eine Neuerung wird für die Mehrheit der Hessinnen und Hessen mit Öffnung der Geschäfte am Montag spürbar. Mit der 2G-Regel im Einzelhandel dürfen nur noch Geimpfte und Genesene die Geschäfte betreten.

Ausgenommen von dieser Regelung sind nur Geschäfte der Grundversorgung, also beispielsweise Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte, Apotheken, Sanitätshäuser oder Drogerien. Auch Buchhandlungen, Blumenfachgeschäfte, Futtermittelmärkte, Bau- und Gartenmärkte für Poststellen, Banken, Sparkassen, Tankstellen, Wäschereien und ähnliche Einrichtungen gelten als Einrichtungen der Grundversorgung.

Video: Das Corona-Update für Hessen

Kunden, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, erhalten Zugang, wenn sie ein entsprechendes ärztliches Attest vorlegen können. Wenn ungeimpfte Kunden trotz 2G-Modell eingelassen werden, müssen sowohl der Händler als auch der Kunde mit einem Bußgeld rechnen.

Der Hessische Handelsverband hatte die flächendeckende 2G-Regelung im Einzelhandel kritisiert. Die Kontrollen der Kundinnen und Kunden bedeuteten zudem einen ungeheuren Aufwand - mitten im für die Branche so wichtigen Weihnachtsgeschäft.

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