Die Verteilung auf die einzelnen Kurorte sei mit den kommunalen Spitzenverbänden und dem Heilbäderverband abgestimmt worden. In sie seien neben der Zahl der Betten und der Einwohner unter anderem auch die Verluste bei den kurtaxepflichtigen Übernachtungen im Corona-Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr eingeflossen.
Update vom 13. Dezember, 8.49 Uhr: Die Inzidenz in Hessen liegt am Montagmorgen bei 259,5. Dies vermeldet das Robert Koch-Institut auf seiner Website. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden in Hessen 1017 Neuinfektionen registriert. Vier Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.
Update vom 12. Dezember, 9.48 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen ist am Sonntag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts leicht gesunken. Während sie gestern noch bei 263,5 lag, liegt sie heute bei 258,3. Binnen eines Tages kamen zudem 1918 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Sechs weitere Menschen sind in Zusammenhang mit Corona gestorben.
+++ 20.03 Uhr: In Frankfurt haben am Samstag knapp 100 Menschen an einer verbotenen Demonstration gegen die geltenden Corona-Maßnahmen teilgenommen. Die Polizei löste die Versammlung nach eigenen Angaben auf. Beamte überprüften dabei Personalien und sprachen Platzverweise aus. Die Kundgebung in der Innenstadt verlief friedlich.
Die Stadt hatte am Donnerstag die angemeldete Demonstration untersagt. Sie befürchtete, dass die Protestler „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ die wegen der Corona-Pandemie geltenden Auflagen missachteten. Angemeldet zu dem Demonstrationszug waren 1500 Menschen. Bereits zwei Tage zuvor hatte das Ordnungsamt vier geplante Kundgebungen der gleichen Anmelderin verboten.
+++ 17.09 Uhr: Die für die Einschätzung der Corona-Lage wichtige Hospitalisierungsinzidenz ist in Hessen erneut gestiegen. Nach Angaben des Sozialministeriums in Wiesbaden vom Samstag lag die Zahl der Neuaufnahmen von Covid-19-Patienten in Krankenhäusern pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen zuletzt bei 5,02 nach 4,93 am Tag zuvor. Vor einer Woche lag der für die jeweils geltenden Corona-Regeln wichtige Wert bei 4,26.
Auf den Intensivstationen der Kliniken waren nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 305 Betten mit Covid-19-Patienten belegt (Stand 11.05 Uhr), 144 von ihnen wurden beatmet. Laut Ministerium sind 64,8 Prozent der Patienten dort nicht vollständig geimpft (ungeimpft oder teilgeimpft).
Insgesamt haben 68,4 Prozent der hessischen Bevölkerung einen vollständigen Impfschutz. Wenn nur die impffähigen Altersgruppen berücksichtigt werden (ab zwölf Jahren), beträgt der vollimmunisierte Anteil den Angaben zufolge 77,2 Prozent.
Update vom 11. Dezember, 9.03 Uhr: In Hessen ist die Corona-Inzidenz am Samstag leicht gesunken. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt der Wert bei 263,5 (Stand 3.19 Uhr). Am Vortag lag die Inzidenz noch bei 264,6. Seit Beginn der Pandemie haben sich 442.654 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 2818 mehr als am Freitag. Die Zahl der Todesfälle stieg von 8293 auf 8310.
+++ 20.47 Uhr: Die für die Einschätzung der Corona-Lage wichtige Hospitalisierungsinzidenz ist in Hessen gestiegen. Nach Angaben des Sozialministeriums in Wiesbaden vom Freitag lag die Zahl der Neuaufnahmen von Covid-19-Patienten in Krankenhäusern pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 4,93 nach 4,53 zuvor. Vor einer Woche hatte dieser für die jeweils geltenden Corona-Regeln wichtige Wert bei 4,1 gelegen.
Auf den Intensivstationen der Kliniken waren dem hessischen Sozialministerium zufolge 326 Betten mit Covid-19-Patienten belegt (Stand Donnerstag, 11.00 Uhr). Bei 308 sei die Infektion nachgewiesen worden, bei 18 weiteren bestehe der Verdacht. 65,7 Prozent dieser Patienten seien nicht oder nur teilweise gegen das Coronavirus geimpft.
Update vom 10. Dezember, 8.11 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen sinkt am Freitag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts leicht auf 264,6 (Vortag 270,1). Binnen eines Tages kamen 2742 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Die Zahl der Todesfälle steigt auf 8293, das sind 29 mehr als gestern.
+++ 20.49 Uhr: Von Samstag (11. Dezember) an müssen Menschen auf vielen belebten Plätzen in Frankfurt wieder eine medizinische Mund-Nase-Bedeckung tragen. Wie das Gesundheitsamt von Hessens größter Stadt am Donnerstag mitteilte, gilt die entsprechende Allgemeinverfügung bis zum 24. Dezember.
Betroffen sind unter anderem weite Bereiche der Innenstadt mit der Einkaufstraße Zeil, der Goethestraße, dem Paulsplatz und dem Römerberg. Die Maskenpflicht beschränkt sich den Angaben zufolge allerdings nur auf Werktage zwischen 10.00 und 21.00 Uhr. Auch zum Essen, Trinken und Rauchen dürfen die Masken weiterhin abgenommen werden.
Update vom 9. Dezember, 9.23 Uhr: Die bislang eingereichten Vorschläge für das „Unwort des Jahres“ 2021 thematisieren vor allem die Corona-Pandemie und ihre Begleiterscheinungen. Die derzeit mehr als 600 Einsendungen mit etwa 300 unterschiedlichen Worten seien sehr coronafokussiert, berichtete Constanze Spieß, die Sprecherin der Jury der sprachkritischen Aktion. Auffallend sei, dass dagegen das Thema Klimawandel nicht so präsent sei.
Corona dominiert nach Einschätzung der Marburger Sprachwissenschaftlerin noch mehr die Vorschläge als 2020. Aktuell schlage sich auch die Impfdebatte in den eingereichten Begriffen nieder. Genannt wurden etwa Worte wie „Impfmassaker“, aber auch „Querdenker“ oder „systemrelevant“.
Interessierte können bis 31. Dezember über ein Online-Formular oder per E-Mail Vorschläge einreichen, am 12. Januar wird dann das „Unwort des Jahres“ 2021 in Marburg bekannt gegeben.
In Hessen sank die Corona-Inzidenz derweil von 268,4 auf 214,9. Das geht aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag hervor (Stand 7.55 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich 433.837 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 3262 mehr als am Mittwoch. Die Zahl der Todesfälle steig von 8251 auf 8264. Bei der Übermittlung der aktuellen Fallzahlen vom RKI hatte es zuvor technische Probleme gegeben.
Update vom 8. Dezember, 8.35 Uhr: In Hessen wurden binnen eines Tages 3485 Corona-Neuinfektionen sowie 17 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Das geht aus den RKI-Zahlen von Mittwoch (Stand: 3.50 Uhr) hervor. Den Angaben des Instituts zufolge liegt die Inzidenz nun bei 268,4 (Vortag: 270,1).
Trotz steigender Corona-Infektionszahlen sind in Hessen vorerst keine Änderungen im Schulbusbetrieb geplant. Es gäbe keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, dass Schulbusse als Treiber der Infektionszahlen gelten, erklärte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) nach einer Anfrage aus der AfD-Landtagsfraktion. Die Landesregierung hätte den entsprechenden Verkehrsbetrieben in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt 22 Millionen Euro für zusätzliche Busverkehre in der Corona-Pandemie zur Verfügung gestellt, so Lorz.
+++ 20.31 Uhr: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat sich erneut für eine Corona-Impfpflicht ausgesprochen. Hessen komme zwar beim Impfen weiter voran, das bislang Erreichte sei aber deutlich zu wenig. Der Landtag hat zudem eine landesweite „epidemische Lage“ beschlossen.
Update vom 7. Dezember, 8.12 Uhr: Das RKI meldet am Dienstag (Stand 3.26 Uhr) 1887 Corona-Neuinfektionen sowie 23 weitere Todesfälle in Hessen. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt demnach von 269,2 auf 270,1.
Update vom 6. Dezember, 20.10 Uhr: In einer Pressemitteilung des Hessischen Innenministeriums hat Innenminister Peter Beuth am Montag vor einer Radikalisierung von Teilen der Querdenker-, Corona-Leugner- und Impfgegner-Szene gewarnt: „Ob Querdenker oder Corona-Skeptiker: Ich warne alle, die meinen, ihrer verblendeten Weltsicht mit Bedrohungen oder Angriffen Ausdruck verleihen zu müssen.“
Hintergrund ist der Angriff auf den Erbacher Bürgermeister Peter Traub (parteilos) sowie der Brandanschlag auf ein Wiesbadener Testzentrum. Wer zu Gewalt aufrufe oder diese in die Tat umsetze, werde harte Konsequenzen zu spüren bekommen, erklärte Beuth.
Seit einer Woche wird Erbachs Bürgermeister Traub von der Polizei geschützt, nachdem er Drohungen aus der Querdenker-Szene erhalten hatte. Zuvor ordnete er die Schließung einer Bäckerei an, nachdem diese mehrfach gegen Corona-Auflagen verstoßen hatte. Laut Innenministerium hat die politisch motivierte Kriminalität im Kontext von Corona in diesem Jahr weiter zugenommen. Demnach erwarte das Ministerium, dass die 98 politisch motivierten Straftaten aus dem vergangenen Jahr nochmals übertroffen werden.
Auch das Feuer in einem Wiesbadener Testzentrum in der vergangenen Woche wird mit der Querdenken-Szene in Verbindung gebracht. Die Polizei fand am Tatort mehrere Schriftstücke mit Kritik gegen die Corona-Maßnahmen. Wer bedroht oder Opfer von körperlicher Gewalt wurde, sollte sich umgehend bei der Polizei melden, appellierte Beuth an die Bevölkerung.
Erstmeldung vom 6. Dezember, 9.13 Uhr:
Hessen - Dem RKI wurden in den vergangenen 24 Stunden 1008 neue Corona-Fälle in Hessen gemeldet. Das geht aus dem Corona-Dashboard von Montag (Stand 3.27 Uhr) hervor. Demnach sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz auf 269,2 (Vortag: 271,1).
Die neuen Corona-Regelungen in Hessen sind zwar schon am Sonntag in Kraft getreten, eine Neuerung wird für die Mehrheit der Hessinnen und Hessen mit Öffnung der Geschäfte am Montag spürbar. Mit der 2G-Regel im Einzelhandel dürfen nur noch Geimpfte und Genesene die Geschäfte betreten.
Ausgenommen von dieser Regelung sind nur Geschäfte der Grundversorgung, also beispielsweise Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte, Apotheken, Sanitätshäuser oder Drogerien. Auch Buchhandlungen, Blumenfachgeschäfte, Futtermittelmärkte, Bau- und Gartenmärkte für Poststellen, Banken, Sparkassen, Tankstellen, Wäschereien und ähnliche Einrichtungen gelten als Einrichtungen der Grundversorgung.
Kunden, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, erhalten Zugang, wenn sie ein entsprechendes ärztliches Attest vorlegen können. Wenn ungeimpfte Kunden trotz 2G-Modell eingelassen werden, müssen sowohl der Händler als auch der Kunde mit einem Bußgeld rechnen.
Der Hessische Handelsverband hatte die flächendeckende 2G-Regelung im Einzelhandel kritisiert. Die Kontrollen der Kundinnen und Kunden bedeuteten zudem einen ungeheuren Aufwand - mitten im für die Branche so wichtigen Weihnachtsgeschäft.