Update vom 9. September, 9.06 Uhr: 2945 Corona-Neuinfektionen sowie sechs weitere Todesfälle sind den RKI-Angaben von Freitag zufolge in Hessen registriert worden. Demnach steigt die Sieben-Tage-Inzidenz binnen eines Tages um zehn Punkte - von 250,6 auf 260,7.
+++ 10.49 Uhr: Kurz vor einer Abstimmung im Bundestag hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für das neue Corona-Infektionsschutzgesetz der Regierung geworben. „Es ist nach pandemischen Kriterien entschieden worden, entlang der Studienlage“, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag im ZDF-Morgenmagazin.
Bundesweit sollen FFP2-Maskenpflichten in Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen gelten, ebenso für alle ab 14 Jahren weiterhin auch in Fernzügen. In Flugzeugen fällt die Maskenpflicht ganz weg, die Bundesregierung soll sie per Verordnung ohne Zustimmung des Bundesrats aber noch einführen können.
Die Lufthansa begrüßt die Pläne der Ampel-Koalition für ein vorläufiges Ende der Corona-Maskenpflicht in Flugzeugen zum Herbst. Konzernchef Carsten Spohr sprach am Mittwoch in Frankfurt von einer guten Nachricht. „Wie froh sind unsere Mitarbeiter, die nicht mehr Maskenpolizei spielen müssen. Und wie froh sind täglich knapp 300.000 Fluggäste, die nirgendwo sonst mehr eine Maske tragen mussten, weil es jede andere Airline ignoriert hat.“
Von der Opposition kommt hingegen Kritik an den Plänen. In einem Entschließungsantrag sprach sich die Union für ein Ende der Corona-Impfpflicht für Personal in Pflegeheimen und Kliniken und gegen pauschale FFP2-Maskenpflichten in Verkehrsmitteln aus.
Lauterbach rechtfertigte den Wegfall der Maskenpflicht in Flugzeugen, aber die Beibehaltung in Fernzügen. In Flugzeugen sei die Lüftung viel besser als in der Bahn, weil die Luftzirkulation viel besser sei. Das sei durch viele Studien belegt. Hinzu sei eine Mitteilung der Lufthansa gekommen, dass diese sich nicht mehr in der Lage gesehen habe, die Pflicht durchzusetzen. „Von daher ist das erst einmal ausgesetzt. Wenn die Fallzahlen stark steigen würden, würden wir es allerdings als Bundesregierung wieder verpflichtend machen. Dann müsste im Flugzeug sogar die FFP2-Maske getragen werden.“
Update vom 8. September, 8.22 Uhr: In Hessen wurden binnen eines Tages 3283 Corona-Neuinfektionen sowie 25 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert. Den RKI-Angaben von Donnerstag zufolge steigt die Sieben-Tage-Inzidenz von 246,0 auf 250,6.
Update vom 7. September, 6.36 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in Hessen liegt am Mittwoch bei 246,0. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden innerhalb von 24 Stunden 3668 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert (Stand: 3.08 Uhr). Sechs Personen sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben (gesamt: 10.944).
Update vom 6. September, 8.29 Uhr: In Hessen wurden innerhalb von sieben Tagen 14.974 neue Corona-Fälle registriert (Gesamt-Fälle: 2.422.312). Das geht aus dem RKI-Dashboard von Dienstag (Stand: 3.08 Uhr) hervor. Die Inzidenz liegt aktuell bei 237,9. Seit Pandemie-Beginn starben 10.938 Personen in dem 6,3-Millionen-Einwohner-Bundesland in Verbindung mit Corona.
Update vom 3. September, 13.54 Uhr: Vor allem Menschen in Pflegeheimen sollten sich nach Ansicht von Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) mit den neuen an Omikron angepassten Corona-Impfstoffen immunisieren lassen. Das sagte Klose am Freitag in Wiesbaden nach Beratungen der Hessischen Impfallianz, der Vertreter der Ärzte- und Apothekerschaft, der Kommunen sowie des hessischen Sozialministeriums angehören.
Hessen rechnet in den kommenden beiden Wochen jeweils mit rund 500.000 Dosen der an den Urtyp von Sars-CoV-2 sowie den Omikron-Subtyp BA.1 angepassten Impfstoffe. Sie stammen von den Herstellern Moderna und Biontech/Pfizer.
Indes ist die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz (249,5) nach den RKI-Angaben von Samstag auf einem nahezu unverändert hohem Niveau. Binnen eines Tages wurden 2250 Corona-Neuinfektionen sowie 3 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert.
Update vom 2. September, 9.03 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in Hessen liegt am Freitag bei 250. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden innerhalb von 24 Stunden 2519 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Sieben Personen sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben.
Update vom 1. September, 10.25 Uhr: In Hessen wurden innerhalb von sieben Tagen 15.697 neue Corona-Fälle registriert (Gesamt-Fälle: 2.412.743). Das geht aus dem RKI-Dashboard von Freitag (Stand: 3.07 Uhr) hervor. Die Inzidenz liegt aktuell bei 249,4. Seit Pandemie-Beginn starben 10.922 Personen in dem 6,3-Millionen-Einwohner-Bundesland in Verbindung mit Corona.
Update vom 31. August, 10.25 Uhr: Wie mdr.de berichtet, gelten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen nur noch bis zum 23. September. Nach diesem Stichtag läuft das zurzeit geltende Infektionsschutzgesetz aus. Über eine Nachfolgeverordnung will der Bundesrat in einer Sitzung am 16. September abstimmen. Zuvor muss die neue Verordnung am 8. September vom Bundestag abgesegnet werden.
Laut Medienbericht ist geplant, dass ab Oktober wieder eine bundesweite FFP2-Maskenpflich in Kliniken und Pflegeeinrichtungen, sowie in Fernzügen und Flugzeugen eingeführt werden soll. Zudem zieht die Regierung in Betracht wieder eine Homeoffice-Pflicht zu erlassen. Geplant ist, dass die Maßnahmen bis zum 7. April 2023 gelten.
+++ 09.57 Uhr: Die Lufthansa sieht sich durch die geplante Verschärfung der Maskenpflicht in Flugzeugen erheblich wirtschaftlich benachteiligt. „Passagiere, die die Wahl haben, über mehrere Stunden mit oder ohne Maske zu fliegen, entscheiden sich meist für die komfortablere Variante“, schrieb das Unternehmen in seinem am Montag veröffentlichten Politikbrief.
Zwar gelte die Maskenpflicht grundsätzlich auf allen Flügen von und nach Deutschland. Es sei aber ein offenes Geheimnis, dass Fluggesellschaften aus Ländern, in denen keine Maskenpflicht herrsche, die Regelung kaum umsetzten.
Die Bundesregierung hat beschlossen, zur Corona-Abwehr in Fernzügen und Flugzeugen künftig das Tragen von FFP2-Masken verbindlich vorzuschreiben. Bislang sind auch die leichteren medizinischen Masken erlaubt. Lufthansa verweist auf die abweichende Praxis in vielen anderen Staaten, wo keine Maskenpflicht mehr bestehe.
Der deutsche Sonderweg stelle auch eine erhebliche Belastung der Crews dar, die für die Durchsetzung sorgen sollen. Schon seit Monaten weist Lufthansa das Personal an, zwar auf die Maskenpflicht aufmerksam zu machen, aber auf Eskalationen zu verzichten. Der Gesetzentwurf müsse dringend überarbeitet werden.
Update vom 30. August, 9.48 Uhr: In Hessen wurden binnen eines Tages 4875 Corona-Neuinfektionen sowie sieben Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert. Demnach sinkt die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz von zuletzt 255,9 auf nun 247,7.
+++ 14.06 Uhr: In Hessen wurden innerhalb 24 Stunden 1957 neue Corona-Fälle registriert (Gesamt-Fälle: 2.400.994). Das geht aus dem RKI-Dashboard von Samstag (Stand: 3.07 Uhr) hervor. Die Inzidenz liegt aktuell bei 255,9. Seit Pandemie-Beginn starben 10.891 Personen in Verbindung mit Corona. Damit starben innerhalb von 24 Stunden acht Personen in Verbindung mit dem Virus.
Update vom 27. August, 9.42 Uhr: Die Corona-Inzidenz in Hessen ist im Wochenvergleich weiter gesunken. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen am Freitag bei 276,7. Vor einer Woche hatte der Wert noch 375,9 betragen.
Seit Beginn der Pandemie gingen 2.399.037 Corona-Infektionen in Hessen in die Statistik ein, wie das RKI mitteilte. Dies bedeutet ein Plus binnen einer Woche von 18.062. Die Zahl der Todesfälle in Hessen im Zusammenhang mit Covid-19 lag am Freitag den Angaben zufolge bei insgesamt 10.883. Dies bedeutet ein Plus von 60 innerhalb einer Woche.
Bei den Daten ist zu beachten, dass die Inzidenz derzeit kein vollständiges Bild der Infektionslage liefert. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Hospitalisierungsinzidenz ging weiter zurück und lag nach Angaben des hessischen Sozialministeriums vom Freitag bei 3,59. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen bezogen auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Vor einer Woche hatte der Wert 4,26 betragen.
Auf den Intensivstationen der hessischen Kliniken wurden nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 91 erwachsene Covid-19-Patienten behandelt. Von ihnen mussten 31 beatmet werden.
Update vom 26. August, 8.49 Uhr: Binnen eines Tages sind in Hessen 2732 Corona-Neuinfektionen sowie 9 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt demnach am Freitag (26. August) bei 276,7 (Stand: 3.07 Uhr). Die Hospitalisierungsinzidenz von Hessen liegt bei 3,4 (Stand: 23. August 2022).
Update vom 25. August, 7.22 Uhr: In Hessen wurden innerhalb von sieben Tagen 18.597 neue Corona-Fälle registriert (Gesamt-Fälle: 2.396.306). Das geht aus dem RKI-Dashboard von Mittwoch (Stand: 3.07 Uhr) hervor. Die Inzidenz liegt aktuell bei 295,5. Seit Pandemie-Beginn starben 10.874 Personen in Verbindung mit Corona. Die Hospitalisierungs-Inzidenz in Hessen beträgt aktuell 3,62.
+++ 20.31 Uhr: Vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie misst Hessens Landesregierung der Grippeschutzimpfung in diesem Herbst eine besondere Bedeutung zu. Das geht aus einer Antwort des Sozialministeriums auf eine Kleine Anfrage der FDP hervor.
„Da es durch die Hygienemaßnahmen der letzten zwei Jahre zur Bekämpfung der Corona-Pandemie weniger Influenza-Infektionen gab und damit der natürliche Booster in der Bevölkerung ausblieb, ist in der aktuellen Saison ab Oktober 2022 die Influenza-Impfung von großer Bedeutung“, erläuterte das Ministerium.
Es werde empfohlen, sich vor Beginn der Grippesaison ab Herbst impfen zu lassen. Das gelte besonders für Personen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko, darunter Menschen ab 60 Jahren, Schwangere und chronisch Kranke aller Altersgruppen.
Auch für medizinisches und pflegerisches Personal, das ein erhöhtes berufliches Ansteckungsrisiko habe, sei die Grippeschutzimpfung die beste präventive Schutzmaßnahme. Das Ministerium beklagt allerdings mangelnde Akzeptanz für die Impfung bei bestimmten Zielgruppen wie dem medizinischen Personal. (dpa)
Update vom 23. August, 7.07 Uhr: In Hessen wurden innerhalb von sieben Tagen 20.624 neue Corona-Fälle registriert (Gesamt-Fälle: 2.389.477). Das geht aus dem RKI-Dashboard von Mittwoch (Stand: 3.07 Uhr) hervor. Die Inzidenz liegt aktuell bei 327,7. Seit Pandemie-Beginn starben 10.849 Personen in Verbindung mit Corona.
Update vom 20. August, 11,09 Uhr: In Hessen sind binnen eines Tages 3194 Corona-Neuinfektionen sowie 10 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt demnach am Samstag (20. August) bei 355, (Stand: 3.10 Uhr). Die Hospitalisierungsinzidenz von Hessen liegt bei 4,26 (Stand: 20. August 2022).
Update vom 18. August, 9.49 Uhr: Die durchschnittliche Lebenserwartung in Hessen ist während der Corona-Pandemie gesunken. Nach Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung lag sie 2021 bei neugeborenen Jungen im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie um 0,7 Jahre niedriger, bei neugeborenen Mädchen um 0,31 Jahre. Die ermittelte Lebenserwartung bezieht sich jeweils auf die im entsprechenden Jahr geborenen Menschen.
2019 hatte der durchschnittliche Wert in Hessen für Jungen 79,37 Jahre und für Mädchen 83,64 Jahre betragen, wie das Bundesinstitut am Mittwoch (17. August) in Wiesbaden mitteilte. Zwei Jahre später waren es 78,67 Jahre für Jungen und 83,32 Jahre für Mädchen.
Deutschlandweit sank die Lebenserwartung zwischen 2019 und 2021 bei Jungen um 0,6 Jahre auf 78,11 Jahre und bei Mädchen um 0,37 Jahre auf 83,12 Jahre, wie aus den Daten hervorgeht. Vor dem Beginn der Pandemie war die Lebenserwartung in Deutschland jährlich um etwa 0,1 Jahre gestiegen.
Für die Lebenserwartung wird ermittelt, welche durchschnittliche Lebenslänge Neugeborene erreichen würden, wenn die in einem Jahr verzeichneten altersspezifischen Sterblichkeitsraten über die nächsten 115 Jahre konstant gehalten würden.
Wie das Sozialministerium mitteilt, wird nun das Corona-Bulletin mit den aktuellen Zahlen nur noch zwei Mal die Woche veröffentlicht. Dies bedeutet das die Zahlen nur noch dienstags und freitags anstatt an allen Werktagen mitgeteilt werden.
Das Bulletin beinhaltet die Hospitalisierungsinzidenzen sowie die aktuellen Patientenzahlen auf den Normal- und Intensivstationen. Laut Ministerium würde sich die Qualität der Bewertung der Belastung des Gesundheitssystems nicht ändern und das Bulletin weiterhin den Trend widerspiegeln können.
Die Änderung des Corona-Bulletins hat keine Auswirkung auf den Veröffentlichungsturnus der Gesundheitsämter sowie die Meldungen über Infektionszahlen des Robert-Koch-Institutes.
Trotz der rückläufigen Inzidenzen ist die Zahl der Krankschreibungen nach einer Corona-Infektion weiter gestiegen. Wie hessenschau.de berichtet, ist nach Angaben der Barmer Ersatzkasse in der Woche vom 17. bis zum 23. Juli rund 67.800 der dort versicherten Beschäftigten nach einer überstandenen Corona-Infektion arbeitsunfähig. Dies entspreche einem Anstieg von 175 Prozent im Vergleich zur Woche vom 29. Mai bis 4. Juni. Hier waren 24.600 Beschäftigte Krankgeschrieben.
Laut hessenschau.de nähren sich die Krankschreibungen damit immer mehr dem Höhepunkt während der fünften Corona-Welle im Frühling. Am stärksten betroffen waren laut Medienbericht Niedersachsen. Auf den Plätzen zwei und drei Hessen und Rheinland-Pfalz mit 235 und 223 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberichtigten. Das Schlusslicht bildete Sachsen.
Trotz des Abfertigungschaos hat der Frankfurter Flughafen indes erstmals seit Ausbruch der Corona-Krise wieder mehr als 5 Millionen Passagiere in einem Monat begrüßen können. Die 5,02 Millionen Passagiere bedeuteten im Juli beim Vergleich zum Vorjahresmonat eine Steigerung um 76,5 Prozent, wie der Betreiber Fraport am Donnerstag (11. August) mitteilte. Von den Werten aus dem Rekordjahr 2019 war das allerdings noch 27,4 Prozent entfernt.
Trotz der im Vorkrisenvergleich geringeren Passagierzahl hatte es wegen Personalmangels erhebliche Probleme bei der Abfertigung der Flugzeuge gegeben, so dass der Flugplan planmäßig ausgedünnt werden musste. Zudem führte ein ganztägiger Warnstreik beim Hauptkunden Lufthansa zu einem Verlust von rund 100.000 Passagieren.
Beim Frachtaufkommen verlor das größte deutsche Drehkreuz im Vergleich zum Juli 2021 gut 18 Prozent der Menge. Gründe waren der gesperrte Luftraum über Russland und der Ukraine sowie die umfassenden Corona-Schutzmaßnahmen in China. Alle wichtigen Kenndaten zur Corona-Entwicklung im Landkreis Fulda finden Sie in unserer Übersicht.