Corona in Hessen: Inzidenz über 1000 - Gesundheitsämter geraten an ihre Grenzen
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen liegt am Mittwoch bei 1093,4. Gleichzeitig kommt es zu einer Beeinträchtigung bei Gesundheitsämtern wegen Corona-Kontakten.
- Corona in Hessen: Die Inzidenz liegt aktuell bei 1093,4.
- Es kommt zu einer Beeinträchtigung bei Gesundheitsämtern wegen Corona-Kontakten. (Update vom 24. Januar)
- Der News-Ticker zur Corona-Lage in Hessen wird regelmäßig aktualisiert.
Update vom 26. Januar, 7.21 Uhr: In Hessen liegt die Corona-Inzidenz auch am Mittwoch über 1000, nämlich bei 1093,4. Das geht aus den Daten des Robert Koch-Instituts hervor (Stand 3.24 Uhr). Binnen 24 Stunden kamen 13.385 Neuinfektionen hinzu. 27 Menschen starben an oder mit Corona.
Update vom 25. Januar, 7.39 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen hat die 1000 überschritten. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts stieg sie am Dienstag von 937,7 auf 1025,4. Binnen eines Tages kamen zudem 12.439 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Zwölf weitere Menschen sind in Verbindung mit Corona gestorben.
Update vom 24. Januar, 7.37 Uhr: Die Nachverfolgung möglicher Infektionsketten in der Corona-Pandemie belastet in hessischen Kommunen weiterhin die Gesundheitsämter. Obwohl auf Empfehlung des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin längst nicht mehr alle Kontakte nach einer nachgewiesenen Corona-Infektion verfolgt werden, können oder konnten Gesundheitsämter andere Aufgaben nur beschränkt wahrnehmen, ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei mehreren Kreisen und kreisfreien Städten.
„Die gesetzlichen Pflichtaufgaben des Gesundheitsamts sind kaum möglich“, heißt es zum Beispiel aus dem Kreis Hersfeld Rotenburg. In Kassel wurde von einer Reduzierung der regulären Aufgaben gesprochen.
Corona in Hessen: Gesundheitsämter geraten an ihre Grenzen
Nach dem Hessischen Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst müssen die Ämter zahlreiche Aufgaben über die Bekämpfung und Verhütung von Infektionskrankheiten hinaus gewährleisten. Neben der Schulgesundheitspflege zählen hierzu unter anderem die Bewertung der psychiatrischen Versorgung, amtsärztliche Untersuchungen, die Aufsicht über Einrichtungen und Berufe im Gesundheitswesen oder auch umweltbezogener Gesundheitsschutz.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen steigt nach Angaben des RKI am Montag auf 937,7. Binnen eines Tages kamen zudem 4458 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Fünf weitere Menschen sind an oder mit Corona gestorben.
Update vom 23. Januar, 12.17 Uhr: In Hessen sind binnen 24 Stunden 7572 weitere Corona-Infektionen gemeldet worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 873,8 auf 919,7, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag (Stand 3.26 Uhr) hervorgeht. Zudem wurden drei weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Virus registriert. Landesweit wurden seit Beginn der Pandemie 607.110 Infektionen und 8722 Tote gemeldet.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen verzeichnet Wiesbaden (1529,4). Am niedrigsten ist der Wert im Landkreis Fulda mit 342,6.
Die Hospitalisierungsinzidenz lag am Sonntag nach Angaben des Sozialministeriums bei 3,91 nach 3,94 am Samstag. Die Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wie viele Covid-19-Patienten pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen neu in Kliniken aufgenommen wurden.
Auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Hessen wurden am Samstag 208 Covid-19-Patienten behandelt, wie aus Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervorgeht. 104 von ihnen mussten beatmet werden.
Update vom 22. Januar, 12.56 Uhr: Die Gesundheitsämter in Hessen haben dem Robert Koch-Institut bis Samstagmorgen 10.875 neue Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 827,7 auf 873,8 (Stand 3.22 Uhr). Eine Woche zuvor waren es 579,5 Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.
Inzwischen haben sieben Kommunen eine Corona-Inzidenz über 1000, darunter die beiden größten Städte Frankfurt (1014,3) und Wiesbaden (1424,6). Am niedrigsten ist die Inzidenz im Landkreis Fulda mit 355,6.
Corona in Hessen: Mehr als 10.000 Neuinfektionen
Die hohe Zahl der Infektionen zeigt sich inzwischen auch in einer etwas höheren Zahl von Covid-19-Patienten im Krankenhaus. Die Hospitalisierungsinzidenz lag am Samstag nach Angaben des Sozialministeriums bei 3,94 nach 4,24 am Freitag. Vor einer Woche wurde ein Wert von 2,62 ermittelt. Die Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wie viele Covid-19-Patienten pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen neu in Kliniken aufgenommen wurden. Die Zahl der Todesfälle von Covid-19-Patienten stieg nach Daten des Robert Koch-Instituts um 3 auf 8719.
Auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Hessen wurden am Samstag 210 Covid-19-Patienten behandelt, wie aus Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervorgeht. 113 von ihnen mussten beatmet werden.
Update vom 21. Januar, 7.57 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen hat einen großen Sprung gemacht. Wie das Robert Koch-Institut berichtet, liegt die Inzidenz am Freitagmorgen bei 827,7. Der Sprung ist auf 13.199 registrierte Neuinfektionen mit dem Coronavirus zurückzuführen. Zudem starben vier weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Virus.
Update vom 20. Januar, 7.21 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen ist erneut angestiegen. Für den Donnerstagmorgen vermeldet das RKI einen Wert von 739,6. Während der vergangenen 24 Stunden kam es zu 10.179 Neuinfektionen. 13 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.
Update vom 19. Januar, 8.15 Uhr: Die Corona-Zahlen in Hessen nehmen weiter stark zu. Binnen eines Tages wurden landesweit 8461 Neuinfektionen sowie 21 Todesfälle, die mit dem Coronavirus in Zusammenhang gebracht werden, gemeldet. Den RKI-Angaben von Mittwoch (Stand: 3.27 Uhr) zufolge liegt die Sieben-Tage-Inzidenz jetzt bei 694,9 (Vortag: 676,7).
Corona in Hessen: Mehr Impfpass-Fälschungen seit 3G-Einführung
Seit der Einführung der 3G-Regel gibt es in Hessen mehr Impfpass-Fälschungen. Im Zusammenhang mit gefälschten Corona-Impfnachweisen sind dem Hessischen Landeskriminalamt (LKA) aktuell Verfahren in niedriger vierstelliger Anzahl bekannt. Wie das Innenministerium in Wiesbaden mitteilte, ist eine Zunahme der Fälle seit der erstmaligen Einführung der 3G-Regel im Herbst 2021 erkennbar.
Die Zahl der registrierten Sachverhalte spiegele nicht den Stand der bislang sichergestellten Impfpässe und Impfausweise wider, erläuterte das Ministerium. Diese liege deutlich höher.
Im LKA wurde eine „Arbeitsgruppe Impfpässe“ eingerichtet, die alle in Hessen bekanntgewordenen Fälle erfasst, wie ein Ministeriumssprecher erklärte. Gefälschte Impfpässen fielen den Beamten häufig bei Kontrollen, als Zufallsfund bei anderen Ermittlungen oder nach einer Anzeige in die Hände, teilte das Ministerium mit.
Update vom 18. Januar, 8.03 Uhr: 6969 Corona-Neuinfektionen und sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 sind in Hessen registriert worden. Das geht aus dem RKI-Dashboard am Dienstag (Stand 3.26 Uhr) hervor. Demnach steigt die Sieben-Tage-Inzidenz weiter stark an - von 626,7 auf 676,7.
Den RKI-Angaben von Dienstag zufolge liegt mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 267,9 aktuell nur noch der Werra-Meißner-Kreis unter dem Schwellenwert für die Hotspot-Regelung (350).
Corona-Inzidenz in Hessen steigt weiter stark an
Update vom 17. Januar, 8.07 Uhr: In Hessen wurden in den vergangenen 24 Stunden 3342 Corona-Neuinfektionen sowie vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Den RKI-Angaben von Montag (Stand: 3.19 Uhr) zufolge steigt die Inzidenz auf 626,7 (Vortag: 602,3).
Folgende Kreise in Hessen fallen laut Sozialministerium ab heute unter die Hotspot-Regelung: Lahn-Dill-Kreis, Landkreis Limburg-Weilburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Odenwaldkreis und Vogelsbergkreis.
+++ 18.57 Uhr: Während die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen steigt und steigt, ist die Lage in den Kliniken besser als vor einer Woche. Die Hospitalisierungsinzidenz betrug nach Angaben des Sozialministeriums am Sonntag 2,61; vor einer Woche hatte die Zahl noch bei 3,42 gelegen.
Auch die Lage auf den Intensivstationen ist einigermaßen stabil. Am Sonntag wurden auf den Intensivstationen hessischer Krankenhäuser laut Deutscher Interdisziplinärer Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 210 erwachsene Patienten mit einer bestätigten Covid-19-Infektion behandelt. Am Samstag waren es sieben weniger. 116 von ihnen wurden am Sonntag beatmet - genauso viele wie am Vortag (Stand 14.05 Uhr am Sonntag).
Das Land Hessen hat die Corona-Regeln angepasst. Ab Montag, 17. Januar, gelten strengere Regeln für die Gastronomie. Außerdem werden die Quarantäne-Maßnahmen erleichtert.
Update vom 16. Januar, 8.36 Uhr: Die Corona-Inzidenz in Hessen steigt unaufhörlich an - am Sonntag liegt der Wert bei 602,3. Das geht aus den Daten des RKI hervor. Seit Beginn der Pandemie haben sich 546.523 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 4453 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 8668.
Für Frankfurt meldete das hessische Sozialministerium am Sonntag sogar eine Sieben-Tage-Inzidenz von 965,1. Der Hochtaunuskreis lag bei 917,5.
+++ 19.37 Uhr: Während die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen weiter steigt, entspannt sich die Lage in den Kliniken. Die Hospitalisierungsinzidenz lag nach Angaben des Sozialministeriums am Samstag bei 2,62. Vor einer Woche hatte die Zahl noch bei 3,45 gelegen.
Auch die Lage auf den Intensivstationen ist stabil, mit leicht fallender Tendenz. Am Samstag lagen auf den Intensivstationen hessischer Krankenhäuser laut Deutscher Interdisziplinärer Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 203 erwachsene Patienten mit einer bestätigten Covid-19-Infektion. Am Freitag waren es drei mehr gewesen. 116 von ihnen wurden beatmet, auch das waren drei weniger als am Vortag.
14 von 26 Kreisen oder kreisfreien Städten fallen inzwischen unter die Hotspot-Regelungen: Wo die Inzidenz mehrere Tage in Folge über 350 liegt, gelten strengere Regeln. Ab Sonntag fallen laut Sozialministerium mit dem Landkreis Gießen und dem Main-Taunus-Kreis zwei weitere Kreise unter die Hotspot-Regelung.
Corona in Hessen: Das sind die aktuellen Fallzahlen
Update vom 15. Januar, 8.24 Uhr: 7857 Corona-Neuinfektionen in Hessen haben zu einem erneuten Anstieg der Inzidenz geführt. Laut RKI liegt der Wert am Samstagmorgen bei 579,5. Seit Beginn der Pandemie haben sich 542.070 Menschen infiziert. Zudem wurden neun Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet.
Update vom 14. Januar, 8.21 Uhr: 7625 registrierte Neuinfektionen haben in Hessen zu einem erneuten Inzidenz-Anstieg geführt. Laut Robert Koch-Institut liegt der Wert am Freitagmorgen bei 522,1. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden seien laut RKI zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus vermeldet worden.
Update vom 13. Januar, 9.03 Uhr: Hessens Sieben-Tage-Inzidenz ist zum Donnerstag erneut gestiegen. Das Robert Koch-Institut vermeldet einen Wert von 468,2 (Stand 3.22 Uhr). Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden 7895 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. 15 Menschen seien im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.
Update vom 12 Januar, 6.55 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen ist am Mittwoch nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) auf 417,6 (Vortag: 386,1) angestiegen. Innerhalb von sieben Tagen kamen zudem 26.278 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu, sodass bislang insgesamt 518.694 Fälle gibt. 8646 Menschen starben seit Beginn der Pandemie in Hessen in Verbindung mit Corona.
+++ 20.47 Uhr: Immer mehr Kommunen werden in Hessen sogenannte Corona-Hotspots. Seit diesem Dienstag sind sieben Kommunen Corona-Hotspots: Frankfurt mit einer Inzidenz von 679,1, Wiesbaden (524), Offenbach (521), Darmstadt (509,5), der Hochtaunuskreis (446,7) sowie die Kreise Fulda (446,6) und Offenbach (435). Von Mittwoch an soll auch der Kreis Darmstadt-Dieburg unter die Regelungen fallen.
Corona in Hessen: Inzidenz steigt auf über 400
In insgesamt zwölf Kommunen liegt die Inzidenz über dem kritischen Wert von 350. Sobald sie in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt an drei aufeinander folgenden Tagen 350 überschreitet, greifen vor Ort zusätzliche Regelungen vom nächsten Tag an.
Update vom 11. Januar, 7.56 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen steigt am Dienstag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts auf 386,1 an (Vortag 376,9). Binnen eines Tages kamen zudem 3222 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Elf weitere Menschen starben an oder mit Corona.
+++ 20.41 Uhr: Der Hochtaunuskreis und der Landkreis Offenbach werden nach Angaben des Sozialministeriums ab Dienstag als „Hotspot“ mit strengeren Corona-Maßnahmen eingestuft. Eine Inzidenz von über 350 hatten am Montag auch der Landkreis Darmstadt-Dieburg, der Wetteraukreis und Kassel.
Die Hospitalisierungsrate lag am Montag bei 3,16. Auf den Intensivstationen hessischer Krankenhäuser lagen am Montag laut Deutscher Interdisziplinärer Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 230 erwachsene Patienten mit einer bestätigten Covid-19-Infektion, 132 von ihnen wurden beatmet.
Corona in Hessen: Immer mehr Hotspots - Inzidenz klettert weiter
+++ 9.38 Uhr: Hessens stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) ist positiv auf Corona getestet worden. Das teilte das hessische Wirtschaftsministerium am Montag mit. Den Angaben zufolge hatte Al-Wazir wegen einer Infektion im familiären Umfeld am Freitag einen PCR-Test machen lassen.
Nach dem positiven Ergebnis habe sich der Minister direkt in häusliche Quarantäne begeben, heißt es in der Mitteilung. Al-Wazir sei geimpft und geboostert. Die Infektion verlaufe bislang symptomfrei.
Update vom 10. Januar, 7.48 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts am Montag auf 376,9 (Vortag 363,1). Binnen eines Tages kamen zudem 1924 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Zwei weitere Menschen sind an oder mit Corona gestorben.
Update vom 9. Januar, 14.34 Uhr: In Hessen fallen immer mehr Städte und Kreise unter die Hotspot-Regelung mit schärferen Corona-Maßnahmen. Nachdem am Sonntag Wiesbaden dazukam, folgt ab Montag Offenbach, wie aus dem täglichen Lagebericht des Sozialministeriums hervorgeht.
Corona in Hessen: Immer mehr Hotspots - Inzidenz klettert hoch
Als Hotspots galten am Sonntag der Kreis Fulda, die Städte Frankfurt und Darmstadt sowie die Landeshauptstadt Wiesbaden. Am dem Montag fällt auch Offenbach unter diese Regelung. Das ist der Fall, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz mehrere Tage hintereinander den Wert von 350 überschreitet.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen stieg weiter an. Der Wert kletterte nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Sonntag auf 363,1 - nach 336,3 am Samstag. Die Hospitalisierungsinzidenz lag am Sonntag dem Sozialministerium zufolge bei 3,42.
Update vom 8. Januar, 10.31 Uhr: Den RKI-Angaben von Samstag (Stand 3.16 Uhr) zufolge wurden in Hessen binnen eines Tages 4320 Corona-Neuinfektionen sowie sieben weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Demnach steigt die Sieben-Tage-Inzidenz weiter stark an - von 300,2 auf 336,3.
Corona: Mehr als 35.000 Kinderimpfungen in Hessen
Die Zahl der mindestens einmal Geimpften bei Kindern zwischen fünf und elf Jahren lag zuletzt nach Zahlen des Robert Koch-Instituts bei rund 35.300 (Stand 7. Januar). Die Nachfrage nach Corona-Impfungen für Kinder sei da, und die Angebote würden gut angenommen - so heißt es etwa aus dem Kreis Marburg-Biedenkopf.
In Hessen bieten neben den Kinderärzten auch die Kreise oder kreisfreien Städte Impfungen für die Kleinen an. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Corona-Impfungen für Fünf- bis Elfjährige mit Vorerkrankungen oder mit Kontakt zu Risikopatienten. Es können nach individueller Entscheidung aber auch gesunde Kinder die Spritze bekommen. Start der Kinderimpfung war im Dezember. Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahre können schon länger ihre Dosis gegen das Coronavirus erhalten.
Erstmeldung vom 7. Januar, 20.11 Uhr: Wiesbaden - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen liegt am Freitag bei 300,2. Vom kommenden Wochenende an gelten voraussichtlich in vier hessischen Kommunen in der Corona-Pandemie die Hotspot-Regeln.
Neben dem Landkreis Fulda, in dem die Regelungen schon seit vergangenem Sonntag greifen, kommen ab Samstag die Städte Frankfurt und Darmstadt dazu, wie das Sozialministerium am Freitag mitteilte. Wiesbaden hatte bereits angekündigt, dass im Stadtgebiet von Sonntag an die verschärften Regeln einzuhalten sind.
Video: Corona in Hessen: Das Update vom 10. Januar
Die Hotspot-Regeln sind Teil der neuen Corona-Landesverordnung. Damit bestehen unter anderem ein Alkoholverbot an belebten Plätzen und eine Maskenpflicht in Fußgängerzonen und Einkaufsstraßen. Bei Veranstaltungen mit mehr als zehn Menschen sowie im Kultur-, Sport- und Freizeitbereich, in der Gastronomie und bei touristischen Übernachtungen gilt in Innenräumen die 2G-plus-Regel, im Außenbereich die 2G-Regel.
Ein Landkreis beziehungsweise eine kreisfreie Stadt gelten demnach als Hotspot, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz an drei aufeinander folgenden Tagen den Wert von 350 überschreitet. Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts lagen die Inzidenzen am Freitag in fünf Kommunen über 350. Dies waren Frankfurt (471,4), Landkreis Fulda (448,4), Darmstadt (424,7), Wiesbaden (390,5) und die Stadt Offenbach (375,1).