Corona in Hessen: Inzidenz steigt weiter auf 44,1 - Kabinett beschließt neue Regeln

Die landesweite Corona-Inzidenz in Hessen steigt weiter auf 44,1. Mehrere Kommunen haben angesichts steigender Fallzahlen ihre Corona-Regeln wieder verschärft. Das hessische Corona-Kabinett hat am Dienstag, 17. August, über neue Corona-Regeln beraten.
- Corona in Hessen: Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet am Donnerstag eine Inzidenz von 44,1.
- Angesichts wieder steigender Fallzahlen haben mehrere Kommunen ihre Regeln verschärft.
- Hier geht es zum aktuellen News-Ticker zur Corona-Lage in Hessen
Update vom 19. August, 7.59 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in der Corona-Pandemie in Hessen weiter gestiegen. Die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen lag nach Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag (Stand 3.14 Uhr) bei 44,1. An den Vortagen lag der Wert bei 41,1 beziehungsweise 36,4. Binnen eines Tages seien 566 Neuinfektionen registriert worden. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 300 167 Menschen infiziert. Laut RKI gab es im Zusammenhang mit dem Virus fünf weitere Todesfälle. Damit stieg die Zahl der Todesopfer landesweit auf 7616.
Corona in Hessen: Inzidenz steigt weiter an
Mittlerweile liegt in acht Kommunen die Inzidenz bei 50 oder höher. Den höchsten Wert gibt es in der Stadt Offenbach mit 72,2. Angesichts wieder steigender Fallzahlen hatten in den vergangenen Tagen mehrere Kommunen ihre Regeln verschärft.
Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Donnerstag (Stand 6.19 Uhr) 58 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 19 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 7.19 Uhr). Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.
+++ 19.23 Uhr: In den Landkreisen Fulda und Main-Kinzig-Kreis wurden heute aufgrund steigender Infektionszahlen Verschärfungen der Corona-Regeln beschlossen. In Fulda, wo die Inzidenz am Mittwoch bei 56,5 liegt, greift ab Montag wieder die 3G-Regel bei Zusammenkünften in geschlossenen Räumen.
Im Main-Kinzig-Kreis gelten neue Regeln bereits ab Donnerstag: Der Einlass in Innengastronomie, Spielbanken, Spielhallen und ähnliche Einrichtungen sowie in Kultur- und Freizeiteinrichtungen und Sportstätten ist dann nur noch mit Negativnachweis möglich.
Update vom 18. August, 9.02 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle ist in Hessen deutlich gestiegen. Innerhalb eines Tages wurden 699 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert, zudem gab es vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erreger, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch (Stand 3.14 Uhr) hervorgeht.
Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug 41,1, am Vortag hatte sie noch bei 36,4 gelegen. Seit Beginn der Pandemie gab es 299.601 bestätigte Infektionen, 7611 Menschen starben an oder mit dem Virus. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Mittwoch 51 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 21 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 7.19 Uhr).
+++ 16.06 Uhr: In Hessen dürfen Clubs und Diskotheken auch innen wieder öffnen, die Inzidenz bleibt Leitlinie für weitere Maßnahmen, einen weiteren Lockdown soll es nicht geben - das sind die wichtigsten Ergebnisse der Sitzung des hessischen Corona-Kabinetts am Dienstag.
Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 35 wird in Hessen - entsprechend des Beschlusses der Ministerpräsidentenkonferenz - die 3G-Regel ausgeweitet. Dies bedeutet beispielsweise, dass nur geimpfte, genesene oder negativ getestete Menschen Zutritt in die Innenräume von Kultur- und Freizeiteinrichtungen haben. Wer geimpft oder genesen sei, für denjenigen gelten die meisten Einschränkungen nicht mehr - unabhängig von der Inzidenz, erklärte Vize-Ministerpräsident Tarek Al-Wazir (Grüne).
Corona in Hessen: Kabinett beschließt neue Regeln
Update vom 17. August, 7.58 Uhr: Hessens Corona-Kabinett tagt am heutigen Dienstag und könnte neue Regeln im Kampf gegen das Virus beschließen. Derweil hält der Anstieg der Fallzahlen in Hessen an. Die Inzidenz ist nach Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag von 34,6 am Vortag auf 36,4 gestiegen (Stand 3.16 Uhr). Binnen eines Tages wurden demnach 273 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert sowie vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erreger. Seit Beginn der Pandemie gab es 298.902 bestätigte Infektionen, 7607 Menschen starben an oder mit dem Virus.
In den Regionen wies laut RKI die höchste Inzidenz die Stadt Offenbach mit 76,8 auf, die niedrigste der Werra-Meißner-Kreis mit 4,0. Die Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100 000 Einwohner. Angesichts wieder steigender Fallzahlen hatten in den vergangenen Tagen mehrere Kommunen ihre Regeln verschärft.
Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Dienstag 50 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 23 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 7.19 Uhr). Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.
Update vom 16. August, 7.54 Uhr: In Hessen gibt es weitere 92 bestätigte Corona-Infektionen. Zudem wurde ein neuer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus binnen eines Tages gemeldet, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag hervorgeht (Stand 3.14 Uhr). Die Inzidenz stieg leicht auf 34,6 nach 34,1 am Vortag. In den Regionen wies die höchste Inzidenz die Stadt Offenbach mit 76,0 auf, die niedrigste der Werra-Meißner-Kreis mit 0,0.
Corona in Hessen: Mehrere Kommunen verschärfen Regeln
Wegen gestiegener Werte in Darmstadt gelten dort ab dem kommenden Dienstag (17. August) wieder strengere Corona-Beschränkungen, unter anderem für die Innengastronomie. Den RKI-Zahlen zufolge lag die Inzidenz in Darmstadt am Montag bei 49,4.
In Hessen gelten seit Ende Juli deutlich entschärfte Corona-Regeln, wenn die Inzidenz in den einzelnen Kommunen den Wert von 35 nicht übersteigt. Angesichts wieder steigender Fallzahlen hatten in den vergangenen Tagen mehrere Kommunen ihre Regeln verschärft. Seit Beginn der Pandemie haben sich in Hessen 298.628 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 7603 Patienten starben im Zusammenhang mit dem Erreger.
Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Montag 49 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 21 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 7.19 Uhr). Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.
Update vom 15. August, 8.19 Uhr: Trotz des Wochenendes ist die Inzidenz in Hessen erneut gestiegen. Wie das Robert Koch-Institut mitteilt, liegt die Inzidenz für das Bundesland derzeit bei 34,1 (Vortag 30,7). Seit Samstag seien 435 neu registrierte Fälle hinzugekommen.
Update vom 14. August, 9.19 Uhr: Die Inzidenz in Hessen ist zum Wochenende hin noch einmal gestiegen. Das RKI meldete am Samstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 30,7 (Vortag 29,0). Am Freitag kamen 341 neue Fälle von Covid-19 hinzu. Ein Mensch starb im Zusammenhang mit dem Virus.
Corona in Hessen: Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden weiter über 35er-Marke
Update vom 13. August, 9.15 Uhr: Innerhalb eines Tages sind in Hessen 382 weitere Corona-Infektionen gemeldet worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 29,0 nach 26,9 am Vortag, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag hervorgeht (Stand 3.14 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich in Hessen 297.760 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Im Zusammenhang mit dem Virus starben 7601 Menschen.
Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Freitag 50 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 19 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 7.19 Uhr). Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.
Update vom 12 August, 8.29 Uhr: In Hessen sind innerhalb eines Tages 431 weitere Corona-Infektionen gemeldet worden. Die Inzidenz stieg auf 26,9 nach 24,0 am Vortag, wie am Donnerstag aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht (Stand 3.14 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich in Hessen 297.378 Menschen infiziert. Im Zusammenhang mit dem Virus starben 7595 Menschen - das RKI korrigierte die Zahl um zwei Fälle nach unten.
Seit Ende Juli gelten deutlich entschärfte Corona-Regeln, wenn die Inzidenz in den einzelnen Kommunen den Wert von 35 nicht übersteigt. Die Städte Frankfurt, Wiesbaden, Offenbach sowie die Kreise Main-Taunus und Offenbach lagen nach den Zahlen vom Donnerstag über dieser Schwelle.
Corona in Hessen: Bundesligist Eintracht Frankfurt lässt weiter Ungeimpfte ins Stadion
+++ Update von 20:42 Uhr: Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt will weiterhin auch Ungeimpften den Zutritt zu seinen Heimspielen ermöglichen. Dies sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. „Wir wollen versuchen, alle teilhaben zu lassen. Auch diejenigen, die ungeimpft sind, aber getestet“, sagte Hellmann.
Tags zuvor hatte der Traditionsclub aus Hessen verkündet, dass das erste Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg am 21. August vor 25.000 Fans stattfinden soll. 20.000 davon sollen dabei geimpft oder genesen sein.
„Einen reinen Zugang nur für Geimpfte können wir uns nicht vorstellen“, stellte Hellmann klar. Mit Blick auf die Runde von Bund und Ländern am Dienstag erklärte der Funktionär aber auch: „Es wird einfacher sein, die Eintracht zu erleben, wenn man geimpft ist.“ Die Zuschauerzahlen wolle man von den anfänglichen 25 000 Stück für Stück erhöhen.
Update vom 11. August, 9.04 Uhr: Binnen eines Tages sind in Hessen 415 neue Corona-Infektionen registriert worden. Der Wert liegt aktuell bei 24,0 nach 22,1 am Dienstag, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Mittwoch (Stand 3.14 Uhr) hervorgeht.
In Hessen gelten seit Ende Juli deutlich entschärfte Corona-Regeln, wenn die Inzidenz in den einzelnen Kommunen den Wert von 35 nicht übersteigt. In den Kommunen Mai-Taunus-Kreis, Frankfurt und Stadt Offenbach lag der Wert am Mittwoch darüber.
Corona-Regeln in Hessen bleiben bis zum 19. August in Kraft
+++ 19.09 Uhr: Hessens Regierungschef Volker Bouffier (CDU) hat nach der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Bedeutung der Impfkampagne gegen das Coronavirus hervorgehoben. „Das Wichtigste ist es, dass sich die Menschen impfen lassen“, teilte Bouffier nach den Bund-Länder-Beratungen am Dienstag mit. „Wir müssen die Impfquote erhöhen, nur das bietet ausreichend Schutz gegen eine Infektion.“
In Hessen sollen die aktuellen Corona-Regelungen laut Bouffier bis zum 19. August in Kraft bleiben. Die Landesregierung werde in der kommenden Woche in einer Sitzung des Corona-Kabinetts über die Ergebnisse der Bund-Länder-Konferenz beraten und die entsprechenden Beschlüsse für Hessen umsetzen.
Corona in Hessen: Bouffier fordert höhere Impfquote
Bei der Konferenz war unter anderem beschlossen worden, dass für Menschen, die weder geimpft noch genesen sind, negative Corona-Tests noch im August zur Voraussetzung für viele Aktivitäten in Innenräumen werden. Der Bund wird zudem ab dem 11. Oktober nicht mehr die Kosten für Corona-Schnelltests für alle Bürger übernehmen.
Update vom 10. August, 9.18 Uhr: Mit 161 neuen Corona-Fällen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen weiter geringfügig gestiegen. Der Wert lag bei 22,1 nach 22,0 am Montag, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Dienstag (Stand 3.14 Uhr) hervorgeht. Vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus wurden registriert. Seit Beginn der Pandemie haben sich in Hessen 296.532 Menschen infiziert. 7597 starben an oder mit dem Coronavirus.
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen wollen die Landesregierungschefs und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag beraten, wie sich die anrollende vierte Corona-Welle flach halten lässt.
Corona in Hessen: 53 Neuinfektionen gemeldet
Update vom 9. August, 8.46 Uhr: In Hessen sind binnen eines Tages 53 neue Coronavirus-Infektionen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht auf 22,0 nach 21,9 am Vortag, wie am Montag aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging (Stand 3.14 Uhr). Neue Todesfälle, die in Zusammenhang mit einer Infektion gebracht wurden, gab es nicht.
Die Inzidenz rangierte in allen Regionen Hessens unter der Marke von 35, ab der das Corona-Bekämpfungskonzept des Landes strengere Regeln vorsieht.
Corona in Hessen: Weniger Ausstoß von Kohlendioxid am Frankfurter Flughafen
+++ 14.43 Uhr: Die Flaute im Luftverkehr in der Corona-Pandemie hat den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid am Frankfurter Flughafen deutlich gesenkt. Die Emissionen der startenden und landenden Maschinen sanken von mehr als einer Million Tonnen auf rund 420.100 Tonnen, wie aus der Antwort des hessischen Verkehrsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion hervorgeht.
Flughafenbetreiber Fraport bilanzierte am Standort Frankfurt demnach 21.900 Tonnen CO2 an direkten Emissionen etwa aus der Verbrennung von Heizöl oder Kraftstoffen. Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es 37.100 Tonnen. An indirekten Emissionen etwa durch den Bezug von Strom oder Fernwärme fielen vergangenes Jahr 107 400 Tonnen an, nach 133.200 im Jahr zuvor. Schon in den Jahren zuvor war in diesen Bereichen eine Reduktion gelungen.
Update vom 8. August, 9.34 Uhr: Bei 226 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages in Hessen ist die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz erneut leicht gestiegen. Der Wert lag am Sonntag bei 21,9 nach 20,3 am Vortag, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht (Stand 3.14 Uhr).
Update vom 7. August, 10.01 Uhr: Mit 205 neuen Corona-Infektionen binnen eines Tages in Hessen ist die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz leicht auf 20,3 gestiegen. Das ging aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Samstag (Stand 3.14 Uhr) hervor. Am Vortag hatte die Inzidenz noch bei 20,0 gelegen. Nach wie vor lag der Wert aber in allen Regionen des Landes unter der Marke von 35, ab der das hessische Corona-Bekämpfungskonzept strengere Regeln vorsieht.
Corona in Hessen: Frankfurt bittet Bundeswehr erneut um Hilfe
+++ 18.56 Uhr: Die Stadt Frankfurt hat im Kampf gegen die Corona-Pandemie erneut die Bundeswehr um Hilfe gebeten. Von Montag an sollen 20 Soldaten das örtliche Gesundheitsamt bei der Nachverfolgung von Infektionswegen unterstützen. Ihr Einsatz ist zunächst auf sechs Wochen ausgelegt. Die Stadt begründete am Freitag ihr Ersuchen mit zuletzt gestiegenen Fallzahlen. Die Soldaten waren erst Ende Juli aus Hessens größter Stadt abgezogen worden.
Update vom 6. August, 8.42 Uhr: Innerhalb eines Tages sind in Hessen 220 weitere Corona-Infektionen registriert worden. Das ging am Freitag aus Daten des Robert Koch-Instituts in Berlin hervor (Stand 3.14 Uhr). Die landesweite 7-Tage-Inzidenz erhöhte sich von 19,7 auf 20,0. In allen Regionen lag der Wert unter der Marke von 35. Ab einer Inzidenz von 35 sieht das hessische Corona-Eskalationskonzept strengere Regeln vor.
Corona in Hessen: Landesweite Inzidenz steigt wieder an
Update vom 5. August, 8.46 Uhr: 262 neue Corona-Infektionen sind innerhalb eines Tages in Hessen gemeldet worden. Die landesweite Inzidenz sank minimal von 19,8 auf 19,7, wie am Donnerstag aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorging (Stand 3.14 Uhr). Auch im Kreis Fulda sank die Corona-Inzidenz leicht.
Update vom 4. August, 8.49 Uhr: In Hessen sind innerhalb eines Tages 306 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Die 7-Tage-Inzidenz stieg minimal von 19,2 auf 19,8, wie am Mittwoch aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich um 4 auf 7590.
Corona in Hessen: Impfungen für 12- bis 17-Jährige in allen Impfzentren
Update vom 3. August, 20.36 Uhr: Hessen will künftig in allen Impfzentren landesweit Corona-Schutzimpfungen für 12- bis 17-Jährige anbieten. Damit setze das Land einen Beschluss der Gesundheitsministerinnen und -minister von Bund und Ländern vom Montagabend um, teilte die Landesregierung am Dienstag in Wiesbaden mit. In einigen hessischen Impfzentren hätten sich Kinder und Jugendliche der genannten Altersgruppe bereits kostenlos impfen lassen können. „Das soll bald in allen möglich sein.“
Dabei sei ein besonderes ärztliches Aufklärungsgespräch und eine Begleitung beziehungsweise mindestens die Zustimmung der Sorgeberechtigten notwendig. Kinder-, Jugend- und Hausärzte böten ebenfalls bereits Impfungen für diese Altersklasse an.
Außerdem will Hessen ab Herbst die dritte Impfung für besonders gefährdete Gruppen ermöglichen. „Wir werden alles tun, damit insbesondere Ältere und Personen mit Vorerkrankungen und Immunschwäche ab September 2021 ein erneutes Impfangebot bekommen“, sagte Sozialminister Kai Klose (Grüne). Diese Impfungen sollten Arztpraxen anbieten, in Frage kämen die Impfstoffe von Biontech und Moderna.
Update vom 3. August, 8.12 Uhr: In Hessen sind innerhalb eines Tages 133 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Die landesweite Inzidenz lag bei 19,2 - nach 18,7 am Montag, wie am Dienstag aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorging. Frankfurt pendelt weiter um die Marke von 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen (Dienstag 35,2). Die Stadt hat hessenweit aktuell die meisten Fälle.
Die Zahl der Todesopfer verringerte sich durch eine Zahlenkorrektur um einen Todesfall auf 7586. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser werden nach Daten des Divi-Registers der Intensivmediziner vom Dienstagmorgen 46 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, 15 von ihnen müssen beatmet werden.
+++ 15.56 Uhr: Die 28 hessischen Corona-Impfzentren impfen seit Montag auch ohne Termin. Zudem kann man nun in ein Zentrum freier Wahl gehen - der Wohnort ist nicht mehr entscheidend. „Eine Registrierung oder Terminvereinbarung ist nicht nötig, da die Impfzentren über ausreichend Impfstoffe verfügen und das notwendige Personal für die Aktion bereitstellen“, so die Landesregierung. So sollen Unentschlossene motiviert werden, sich impfen zu lassen.
Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) sagte dem Sender Hit Radio FFH, nun werde sich vielleicht doch noch der eine oder andere zu einem der Zentren begeben. An Ungeimpfte appellierte er: „Sie tun damit sich selbst einen Gefallen zu Ihrem Selbstschutz, sie schützen Ihre Nächsten, aber Sie tun auch etwas für den Gemeinschaftsschutz.“ Die Impfzentren in Hessen sollen bis Ende September schließen. Die Versorgung übernehmen dann insbesondere niedergelassene Ärzte und Betriebsärzte.
Corona in Hessen: Inzidenz steigt leicht auf 18,7
Update vom 2. August, 8.12 Uhr: In Hessen sind innerhalb eines Tages 48 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Weitere Todesfälle kamen nicht hinzu, wie am Montagmorgen aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht auf 18,7 - nach 18,6 am Sonntag. Seit Beginn der Pandemie wurden landesweit 294.967 Infektionen gemeldet.
Update vom 1. August, 8.01 Uhr: Für den Sonntag weist das Berliner Robert Koch-Institut 151 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Bundesland Hessen aus. Die Inzidenz blieb quasi gleich und liegt am Sonntag bei 18,6 (Vortag: 18,9). Seit Beginn der Pandemie haben sich somit 294.919 (Vortag: 294.768) Menschen in Hessen mit dem Virus infiziert. Zu den 7587 Todesfälle in Hessen in Verbindung mit dem Virus kamen keine weiteren hinzu.
Update vom 31. Juli, 10.13 Uhr: Für den Samstag weist das Berliner Robert Koch-Institut 181 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Bundesland Hessen aus. Die Inzidenz blieb quasi gleich und liegt am Samstag bei 18,9 (Vortag: 19,0). Seit Beginn der Pandemie haben sich 294.768 (Vortag: 294.587) Menschen in Hessen mit dem Virus infiziert. Zwei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Erreger, so dass es jetzt 7587 Todesfälle gibt
Corona in Hessen: Keine Verwendung für rund 200.000 Astrazeneca-Impfdosen
+++ 19.47 Uhr: Hessen bereitet sich darauf vor, nicht benötigten Corona-Impfstoff des Herstellers Astrazeneca an den Bund zurückzusenden. Es sei absehbar, dass ein Großteil dieses Impfstoffes in den hessischen Impfzentren keine Verwendung finden werde, teilte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag in Wiesbaden auf dpa-Anfrage mit. Zunächst seien die 28 Impfzentren aufgefordert, nicht benötigten Impfstoff an das Land zurückzusenden. Dies seien zwischen 100.000 und 120.000 Dosen der Firma Astrazeneca.
Gemeinsam mit den rund 70.000 Impfdosen von Astrazeneca, die sich noch im Landeslager befinden, soll das Vakzin zurückgeschickt werden, sobald der Bund zustimme. Dann könnten diese 170.000 bis 190.000 Dosen an Drittstaaten gespendet werden. Die ungeöffneten Mehrdosenbehälter sind laut Innenministerium bis zu sechs Monate bei zwei bis acht Grad Celsius lagerfähig. Das früheste Verfallsdatum bei den hessischen Beständen sei der 31. Oktober 2021.
Update vom 30. Juli, 10.01 Uhr: Für den Freitag weist das Berliner Robert Koch-Institut 186 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Bundesland Hessen aus. Die Inzidenz steigt dadurch erneut leicht an und liegt am Freitag bei 19,0. Seit Beginn der Pandemie haben sich 294.587 Menschen in Hessen mit dem Virus infiziert, 7585 starben im Zusammenhang mit dem Erreger.
Erstmeldung vom 29. Juli: Hessen/Fulda - In den 28 hessischen Impfzentren wird das Registrierungs- und Terminierungsverfahren für eine Corona-Schutzimpfung am 1. August eingestellt. Bereits zugewiesene Termine werden aber ihre Gültigkeit behalten, wie Innenminister Peter Beuth (CDU) erklärte.
Corona in Hessen: Ab Montag wird spontan geimpft
Das heißt: Ab dem 2. August können die Menschen in Hessen das Impfzentrum ihrer Wahl besuchen. Das Wohnortprinzip gilt nicht mehr. Eine Registrierung oder Terminvereinbarung ist nicht mehr nötig, da die Impfzentren über ausreichend Impfstoffe verfügen und das notwendige Personal für die Aktion bereitstellen, wie das Land berichtet.
Außer einem Ausweisdokument wie dem Personalausweis oder der Krankenkassenkarte sowie dem gelben Impfpass müssten die Bürgerinnen und Bürger dann nichts darüber hinaus mitbringen, so das Land. Die Zweitimpfung gebe es dann ebenfalls in dem gewählten Impfzentrum, sagte Minister Beuth. Die Quote bei den Erstimpfungen liege in Hessen derzeit bei über 60 Prozent. Bei den Zweitimpfungen betrage die Quote mittlerweile fast 50 Prozent.
Video: Die Corona-Lage in Hessen
Das Team des Vogelsberger Impfzentrums will aktiv gegen Impfmüdigkeit vorgehen: Mit einem Impfmobil sollen nun Gemeinden im Vogelsberg direkt angefahren werden. Start ist am Samstag, 7. August, in der Festhalle in Schotten.
Nach einem Kabinettsbeschluss werden die hessischen Impfzentren Ende September schließen. Zuletzt wurden in den Zentren vereinbarte Termine für eine Corona-Schutzimpfung vermehrt nicht wahrgenommen. Um das Impftempo wieder zu erhöhen, werden in den Zentren derzeit verstärkt Sonderimpfaktionen durchgeführt.
Nach Einschätzung des Hausärzteverbandes ist die Schließung der 28 hessischen Impfzentren „vollständig unproblematisch“ für die Praxen. Man begrüße es, wenn die Corona-Schutzimpfungen den Händen der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, egal welcher Fachrichtung, übergeben werden, sagte Armin Beck, der erste Vorsitzende des Hausärzteverbandes Hessen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Hessen am Donnerstag derweil auf 18,7 angestiegen. Dies gab das Robert Koch-Institut bekannt. Demnach kam es in Hessen zu 559 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 294.779 Menschen im Bundesland mit Covid-19 infiziert.
Im Kreis Fulda liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 29,1, im Main-Kinzig-Kreis bei 18,8 und im Vogelsberg bei 5,7. (dpa)