Update vom 5. Februar, 9.42 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen steigt am Samstag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts auf 1628,8. Binnen eines Tages kamen zudem 16.740 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Elf weitere Menschen starben in Verbindung mit Corona.
Update vom 4. Februar, 7.13 Uhr: Die Corona-Inzidenz in Hessen steigt am Freitag auf 1621,8 (Vortag: 1579,9). Das geht aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor (Stand: 3.49 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich 780.394 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 20.380 mehr als am Donnerstag. Die Zahl der Todesfälle steigt von 8855 auf 8869.
+++ 19.54 Uhr: Ein Arzt aus dem Taunus soll gegen Geld Hunderte von Impfausweisen ausgestellt haben - ohne die darin bescheinigten Corona-Impfungen tatsächlich verabreicht zu haben. Polizeibeamte durchsuchten die Praxis und das Wohnhaus des 87-Jährigen und stellten entsprechendes Beweismaterial sicher.
Im Visier der Fahnder standen zudem die 77 Jahre alte Ehefrau des Mediziners und ein 64 Jahre alter Bekannter, wie die Staatsanwaltschaft in Frankfurt und das zuständige Polizeipräsidium in Wiesbaden am Donnerstag gemeinsam mitteilten.
Bei den Durchsuchungen in Weilrod und Neu-Anspach (Hochtaunuskreis) am Dienstag vergangener Woche fanden die Beamten unter anderem Chargenaufkleber, ungenutzte Impfstoffe und eine große Menge Bargeld. Den Ermittlungen zufolge zählten Menschen aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet seit August zu den Abnehmern der illegalen Impfpässe.
Update vom 3. Februar, 9.38 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen steigt am Donnerstag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts auf 1579,9 (Vortag 1533,0). Binnen eines Tages kamen zudem 19.723 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Zwölf weiter Menschen sind in Verbindung mit Corona gestorben.
Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat am Mittwochabend im hessischen Landtag eine Erklärung dazu abgegeben, wie Hessen künftig mit der 2G-Regel im Handel umgeht. Demnach will das Bundesland die 2G-Regel für den gesamten Einzelhandel aufheben.
Update vom 2. Februar, 9.23 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie hat sich die Nachfrage nach psychologischen Einzelfallberatungen in den hessischen Schulen deutlich erhöht. Das habe auch zu einer verstärkten Präsenz der Schulpsychologie vor Ort in den Schulen geführt, teilte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion in Wiesbaden mit.
Im Haushalt 2021 sind nach Angaben des Ministers 114 Planstellen an den Staatlichen Schulämtern für die schulpsychologische Versorgung der hessischen Schulen ausgewiesen. Zusätzlich seien den Schulämtern Mittel für 15 vollzeitbeschäftigte Schulpsychologen aus dem „Löwenstark“-Programm bis einschließlich Ende Juli 2023 zur Verfügung gestellt worden. Vorbehaltlich der Zustimmung zum Haushalt des laufenden Jahres sollen die befristeten Stellen in 2022 in unbefristete Planstellen umgewandelt werden.
Im Frühjahr solle zudem ein Projekt zur schulpsychologischen Unterstützung der Schulen mit einer verstärkten Präsenz vor Ort gestartet werden, teilte Lorz mit. Es werde vom Kompetenzzentrum Schulpsychologie Hessen begleitet und wissenschaftlich evaluiert. Im Fokus stehe hierbei die psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie.
Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt indes weiter an. Am Mittwoch liegt sie nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 1533,0. Binnen eines Tages kamen zudem 18.936 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Sieben weitere Menschen starben an oder mit Corona.
Update vom 1. Februar, 7.29 Uhr: In Hessen wurden binnen eines Tages 16.297 Corona-Neuinfektionen sowie sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert. Dem RKI-Dashboard von Dienstag (Stand: 3.51 Uhr) zufolge liegt die Sieben-Tage-Inzidenz nun bei 1477,7. Am Montag hatte der Wert 1411,0 betragen.
Update vom 31. Januar, 7.23 Uhr: In den vergangenen 24 Stunden wurden in Hessen 6649 Corona-Neuinfektionen sowie 35 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert. Nach den RKI-Angaben von Montag (Stand: 3.47 Uhr) steigt die Sieben-Tage-Inzidenz auf 1411,0 (Vortag: 1395,8).
In Hessen sind die Anfragen nach Suchtberatung im ersten Pandemiejahr spürbar angestiegen. 2020 hätten sich rund 23.000 Ratsuchende an die Beratungsstellen im Bundesland gewendet, sagte die Geschäftsführerin der hessischen Landesstelle für Suchtfragen (HLS), Susanne Schmitt, der Deutschen Presse-Agentur.
Mit 1600 Ratsuchenden seien 2020 zunehmend viele Familienangehörige oder Menschen aus dem sozialen Umfeld an die Beratungsstellen herangetreten, sagte Schmitt. „Das ist der höchste Stand seit über zehn Jahren.“ Stress, weniger soziale Kontakte, Kurzarbeit oder der Verlust des Arbeitsplatzes - die Gründe für die Entwicklung von Suchtverhalten, nicht nur während der Pandemie, seien vielfältig.
„In der Pandemie konnten die Menschen oft ihren Hobbys nicht nachgehen, hatten freie Zeit und mitunter auch Langeweile“, erläuterte Schmitt. Sie hätten wegen der Kontaktbeschränkungen mehr Zeit zu Hause verbracht und im Homeoffice gearbeitet. „Da kann auch mal ohne soziale Kontrolle Alkohol getrunken werden.“
Update vom 30. Januar, 7.22 Uhr: In Hessen wurden binnen eines Tages 10.419 Corona-Neuinfektionen (insgesamt nun: 698.412 687.993) sowie fünf weitere Todesfälle (insgesamt nun: 8795) im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntag (Stand: 3.47 Uhr).
Demnach steigt die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen auf 1395,8 (Vortag: 1351,1). In Offenbach liegt die Inzidenz aktuell bei 2159, 0. In Wiesbaden sank die Inzidenz wieder unter 2000. Dort lag sie am Sonntag bei 1994,6, wie aus dem Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht.
Update vom 29. Januar, 7.22 Uhr: In Hessen wurden binnen eines Tages 15.097 Corona-Neuinfektionen (insgesamt nun: 687.993) sowie drei weitere Todesfälle (insgesamt nun: 8790) im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI) am Samstag (Stand: 3.46 Uhr). Demnach steigt die Sieben-Tage-Inzidenz auf 1351,1 (Vortag: 1202,1).
Update vom 28. Januar, 8.14 Uhr: In Hessen wurden binnen eines Tages 17.635 Corona-Neuinfektionen sowie sieben weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag (Stand: 3.48 Uhr). Demnach steigt die Sieben-Tage-Inzidenz von 1202,1 auf 1285,5.
In Hessen liegt die Corona-Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag (27. Januar 2022) über 1000, nämlich bei 1202,1 (Vortag: 1093,4). Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 17.870 Neuinfektionen registriert. Insgesamt gab es bislang 655.261 Infektion in Hessen. 8783 Menschen starben bis dato in Hessen in Verbindung mit Corona.
Nachdem die kreisfreie Stadt Offenbach als erste hessische Kommune bereits am Donnerstag die 2000er-Inzidenz geknackt hat (Freitag: 2279,7), liegt die Sieben-Tage-Inzidenz nun auch in der kreisfreien Stadt Wiesbaden über der Marke (2038,7).
Erstmeldung vom 27. Januar, 12.10 Uhr: Wiesbaden - „Wir haben Kosten und Nutzen gegeneinander abgewogen und sind letztlich zu dem Schluss gekommen, dass wir die Zusammenarbeit über Ende März 2022 hinaus nicht fortsetzen werden“, teilte Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) am Mittwoch (26. Januar 2022) in Wiesbaden mit.
„Im pandemischen Geschehen vom Frühjahr bis zum Herbst 2021 hat Luca auch in Hessen zur besseren und schnelleren Nachverfolgung von Kontaktpersonen Infizierter beigetragen“, erläuterte er. Seit einigen Monaten stehe der Schutz vulnerabler Gruppen und sensibler Einrichtungen im Mittelpunkt, so dass eine umfassende Nachverfolgung nicht mehr angezeigt sei.
Von den knapp 37.000 in Hessen registrierten Luca-Standorten nutzte nur noch ein Bruchteil die App aktiv, erläuterte Klose. Auch von den Gesundheitsämtern erfolgten kaum noch Anfragen an Luca. Hessen hatte 2021 gemeinsam mit anderen Ländern die App angeschafft, um eine Kontaktnachverfolgung in elektronischer Form zu ermöglichen.
Auch Baden-Württemberg kündigte an, den Vertrag nicht zu verlängern. Zuvor hatte auch schon Bayern mitgeteilt, aus der Luca-App zur Rückverfolgung von Kontakten in der Corona-Pandemie auszusteigen. Der Freistaat will den Vertrag zum 5. April 2022 auslaufen lassen.
Unterdessen drängt der Gesundheitsminister von Hessen, Kai Klose (Grüne), in der Diskussion um den Genesenen-Status nach Corona-Infektionen auf eine schnelle Entscheidung der Bundesregierung. „Der Bund sollte möglichst schnell sagen, ob er bei dem bleibt, was er jetzt verkündet hat, dass es also bei den drei Monaten bleiben soll, oder ob das, was die EU jetzt beschlossen hat gelten soll“, sagte Klose im Interview mit „17:30 SAT.1.LIVE“.
Die EU-Staaten hatten sich am Dienstag darauf verständigt, dass sich Reisende innerhalb der Union ohne weitere Auflagen frei bewegen können sollen, wenn sie einen gültigen Impf-, Test- oder Genesenennachweis vorlegen. Beim Genesenennachweis wird hier eine Gültigkeit von 180 Tagen genannt, also sechs Monate.
In Deutschland war der Status Mitte des Monats überraschend auf eine Zeitspanne von 28 bis 90 Tagen nach einem positiven PCR-Test verkürzt worden (lesen Sie auch hier mehr: Weiter Corona-Zoff um Genesenen-Status - Politiker üben Kritik an Verkürzung).
In Hessen liegt die Corona-Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag (27. Januar 2022) über 1000, nämlich bei 1202,1 (Vortag: 1093,4). Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 17.870 Neuinfektionen registriert. Insgesamt gab es bislang 655.261 Infektion in Hessen. 8783 Menschen starben bis dato in Hessen in Verbindung mit Corona.
Derweil ist die Stadt Offenbach seit Donnerstag (27. Januar 2022) die erste Kommune in Hessen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 2000. Dem RKI zufolge lag die Zahl der gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner und Woche in der Stadt bei 2148,3 (Stand 3.47 Uhr). Am Tag zuvor hatte der Wert noch bei 1568,5 gelegen. (dpa, sar)