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Corona-Inzidenz in Frankfurt steigt über 1000 - weniger Patienten in Kliniken

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Die Inzidenz-Zahlen haben in Frankfurt am Main die Schwelle von 1000 überschritten. (Symbolfoto)
Die Inzidenz-Zahlen haben in Frankfurt am Main die Schwelle von 1000 überschritten. (Symbolfoto) © Moritz Frankenberg/dpa

Die Corona-Inzidenz in Hessens größter Stadt Frankfurt am Main hat die Schwelle von 1000 überschritten. Trotzdem hat sich die Lage in den Kliniken zuletzt etwas entspannt.

Frankfurt - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag am Montag bei 1060,1, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (Stand: 3.19 Uhr) hervorgeht. Am zweithöchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen im Hochtaunuskreis mit 917,5, gefolgt von der Stadt Wiesbaden mit 868,1. Den niedrigsten Wert wies der Werra-Meißner-Kreis mit 263,9 auf.

Im Landkreis Fulda sank die Inzidenz am Wochenende, auch am Montagmorgen meldete das RKI niedrigere Zahlen. Die Inzidenz lag bei 492,3. Seit Freitag gehört der Main-Kinzig-Kreis ebenfalls zu den Hotspots in Hessen, die Inzidenz lag am Montag bei 502,5. Ganz neu in der Hotspot-Liste ist der Vogelsbergkreis, seit Montag gelten dort die verschärften Regeln. Die Inzidenz lag bei 410,4, im Landkreis Hersfeld-Rotenburg bei 384. (Mit dem Corona-Ticker für Hessen bleiben Sie auf dem Laufenden.)

Corona: Inzidenz in Frankfurt über 1000 - Lage in Kliniken etwas entspannt

Trotz der deutlich steigenden Neuinfektionszahlen hatte sich die Lage in den hessischen Kliniken zuletzt etwas entspannt. So meldete das Sozialministerium für Samstag eine Hospitalisierungsinzidenz von 2,61. Der wichtige Wert zur Einschätzung der Pandemie-Lage gibt an, wie viele Covid-19-Patienten pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen neu in Kliniken aufgenommen wurden, eine Woche zuvor hatte er 3,42 betragen.

Auf den Intensivstationen der Frankfurter Kliniken wurden laut Deutscher Interdisziplinärer Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) am Sonntag (Stand 11.18 Uhr) 37 Patienten mit Covid-19 versorgt, das entspricht 15 Prozent der belegten Betten. Zehn der Patienten mussten den Angaben zufolge beatmet werden. (dpa)

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