Alte Wanderkarten und moderne digitale Geo-Informationen, historische Rhönwanderliteratur und Wandertags-Wimpel sowie eine original Orientierungstafel aus Metall zur Aussicht vom Ellenbogen in der thüringischen Rhön: Die alles und noch mehr gehört zu den Exponaten einer Sonderausstellung, die noch bis 21. Mai im Fuldaer Vonderau-Museums zu sehen ist. Die Exponate stammen aus der Sammlung der Rhönklubs, abgerundet wird die Schau durch Gemälde bekannter Rhönmaler.
Der zweite DWV-Vizepräsident, Thomas Gemke, machte auf den Naturschutz sowie die Stärkung kultureller Vielfalt und regionaler Identität aufmerksam – ob es nun um die Pflege von Biotopen, den Schutz von Insekten oder um Musikveranstaltungen geht. Damit leiste der DWV Einzigartiges für die Gesellschaft. Nötig sei jedoch eine Förderung: „Das enorme bürgerschaftliche Engagement braucht intensivere Begleitung, fachkompetente und juristische Expertise – das geht nur durch hauptamtliches Personal, Fachaustausch und Qualifikation. All dies wird ohne institutionelle Förderung nicht möglich sein. Dafür brauchen wir politische Unterstützung.“
Während der Veranstaltung konnten sich die Gäste bei einer Wanderung ein konkretes Bild von der Arbeit des Verbands machen. So thematisierte eine Station das DWV-Gesundheitswandern, eine weitere Station bot eine Tanzaufführung der Deutschen Wanderjugend. Bundesweit hatten Mitgliedsvereine, Schulen, Unternehmen, Tourismus- und andere Organisationen sowie Natur- und Nationalparke 400 Veranstaltungen angeboten. Der Tag war zugleich Auftakt für weitere Aktionen des DWV im Jubiläumsjahr. (sam)