„Wir haben hier nicht die eine besondere Geschichte, also die eine Perle, gefunden, sondern eine ganze Perlenkette, die sich durch das gesamte Tal zieht“, hob Jochen Schmidt hervor. Er schwärmte von dem kleinen Ort in der Rhön und unter anderem von den Highland-Rindern, die dort gehalten werden. „Man merkt, dass der Ort touristisch ist. Es ist erstaunlich, Menschen zu filmen, die dort wohnen, wo andere Urlaub machen“, meint Schmidt.
Im Anschluss machte sich der Tross auf den Weg zurück ins Dorf. Der hr drehte sofort die nächste Szene – diesmal bei der Mäherschmiede, ein Einzelhandel für Metall- und Kunstoffwaren, von Uwe Schüßler. Er präsentierte 50 Motorsägen. „Wir haben uns überlegt, was in unserem Dorf besonders ist. Da sind wir dann auf die Idee mit den Motorsägen gekommen“, erklärt Uwes Sohn Louis. Ein Interview mit seinem Vater, ein Schwenk über die Geräte, und die Szene war gedreht.
Dann ging es ein kleines Stück weiter, da Schüßler noch alte Mopeds besitzt – eins aus dem Jahr 1938. Danach fing der hr einen Rhönhornspieler, eine Abwandlung des Alphornspielers, ein und machte sich wieder auf den Weg aus dem kleinen Dorf. „Wir hätten das Dorf eigentlich nie besucht. Das macht den Reiz dieses Konzepts ‚Dolles Dorf‘ aus“, meint der hr-Reporter.