In den Wohnheimen in Fulda, die über das Studentenwerk Gießen vermittelt werden, gibt es aktuell keine gezielten Vorgaben zum Energiesparen. Wie Moritz Lange von der Abteilung Unternehmenskommunikation berichtet, hat das Studentenwerk in den vergangenen Jahren bereits verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um die Wohnheime an allen Standorten möglichst ressourcenschonend zu betreiben. Als Beispiele führt er die Umrüstung auf LED-Beleuchtung im Außenbereich aller Wohnheime an. Hinzu kommt die Erneuerung der Heizung im Wohnheim Wiesenmühlenstraße in Fulda im Jahr 2020 und – am gleichen Standort – in diesem Jahr die Dachsanierung für eine verbesserte Dämmung.
Er betont aber, dass es natürlich auch an den Mieterinnen und Mietern selbst sei, Energie einzusparen. Außerdem lege das Studentenwerk seinen Fokus auf die Aufklärung der Bewohner, berichtet Lange. So erhielten alle Studentinnen und Studenten bei Einzug eine Wohnheimbroschüre mit vielen Tipps zum Wohnen im Wohnheim allgemein, aber eben auch zum Energiesparen. (Lesen Sie auch: Containerdorf für Flüchtlinge entsteht bei Hochschule Fulda - Aufbau begonnen)
Des Weiteren startete das Gießener Werk dieses Jahr zusammen mit dem Dach-Verband Deutsches Studentenwerk (DSW) die „Flip the switch“-Kampagne (zu Deutsch: „Leg den Schalter um“. Über diese Aktion informiert wurden die Studenten mit Plakaten und Flyern. Zudem haben alle Studierenden einen Stickerbogen erhalten, erklärt Lange und führt aus: „Mit diesen Aufklebern können sie an geeigneten Orten wie Küche oder Gemeinschaftsräumen daran erinnern, beim Kochen einen Deckel zu verwenden, beim Verlassen des Zimmers das Licht auszuschalten oder aber den Laptop abends ganz herunterzufahren.“