Rohrbruch im Osthessen-Center: Bewohner müssen Gebäude in der Nacht verlassen

Ein Wasserrohrbruch hat in der Nacht einen größeren Feuerwehreinsatz in Fulda ausgelöst. Mehrere Wohnungen im Osthessen-Center mussten evakuiert werden.
Update vom 20. März, 13.45 Uhr: Ein Reporter vor Ort berichtet, dass im Bereich des Gebäudes keine Absperrungen zu sehen sind - Personen können das Haus normal betreten. Es wird weiter abgetrocknet.
Teilweise seien Fenster geöffnet gewesen, aus denen die Bewohner herausgeschaut haben. Zur Ursache des Wasserschadens sowie zur genauen Höhe der Schadenssumme ist weiterhin nichts bekannt.
Erstmeldung vom 20. März, 12.24 Uhr: Fulda - Wie eine Sprecherin der Polizei auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigte, bekamen die Beamten in der Nacht auf Montag (20, März) um 1.10 Uhr den Hinweis eines Bewohners, dass im 8. Stockwerk des Osthessen-Centers in Fulda wohl Wasser austrete. Zuerst hatte die „Hessenschau“ berichtet.
Fulda: Wasserrohrbruch im Osthessen-Center - Bewohner evakuiert
Dem Bericht zufolge wurde der Rohrbruch jedoch erst bemerkt, als die Menschen in den darunterliegenden Wohnungen nasse Füßen bekamen, da niemand in der eigentlichen Wohnung zu Hause gewesen sei.
Weiter heißt es, dass mehr als ein Dutzend Bewohnerinnen und Bewohner der betroffenen Etage wegen der Gefahr eines Stromschlags das Haus verlassen mussten.
Die Teil-Evakuierung habe gegen 1.40 Uhr stattgefunden, berichtet die Polizei gegenüber unserer Zeitung. Der Verbleib der Anwohner konnte geregelt werden - die meisten seien bei Freunden oder Bekannten untergekommen.
Laut „Hessenschau“ konnte das Wasser schnell abgesaugt werden, die Wohnungen müssten jedoch noch abtrocknen. Wann die Menschen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, sei noch unklar. Genauso die genaue Ursache des Rohrbruchs.
Im Dezember vergangenen Jahres setzte ebenfalls ein Rohrbruch den Kreuzungsbereich Schlitzer Straße/Wiener Straße/Niesiger Straße in Horas komplett unter Wasser. Es folgte eine stundenlange Vollsperrung. (jhz)