Am dritten Tag der Tour ging es vorgestern von Ummerstadt bei Hildburghausen nach Simmershausen in der Rhön. Für Lukas Räck, Erster Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr dort, und seine Kameraden war sofort klar, dass sie die Grenzstrecken-Läufer unterstützen. Die Feuerwehrmänner aus der Umgebung von Fulda liefen die letzten drei Kilometer der Etappe mit.
Die kommenden Tage soll es heiß werden. Das bringt für die Läufer eine zusätzliche Belastung. „Aber wir kennen es, in Uniform Leistung zu bringen, und wissen wo unsere Grenzen liegen“, sagt Hüfner. Das Wichtigste an der Aktion sind die Gemeinschaft und das Spendensammeln. Dafür haben die Feuerwehrleute unterwegs eine Spendendose dabei. Auf der Website steht zudem ein Link, der zum Spendenkonto der Krebshilfe führt. Außerdem gebe es die Möglichkeit einen Teil der Strecke, gegen eine Spende von zehn Euro mitzulaufen.
Hüfner hatte bei den Wehren auf der Strecke nur um das Nötigste gebeten: „Ein Dach über dem Kopf, eine Dusche und ein Klo hätten uns völlig gereicht.“ Aber die Wehren zeigen sich als tolle Gastgeber. So auch die Freiwillige Feuerwehr Simmershausen. Räck und seine Kameraden haben einen Festabend veranstaltet. Bei Bratwurst und kühlen Getränken wurde ab 17 Uhr auf die Spätschicht gewartet. Diese kam zwar erst um 21.16 Uhr, statt wie erwartet um 18 Uhr an, aber der Musikverein Simmershausen-Batten unterhielt die rund 300 Gäste bis dahin bestens.
Die Unterstützung aus Simmershausen war groß. „Ich will sehen, wie die Feuerwehrleute in voller Montur hier einlaufen!“, freut sich Christa Vey. Auch Reinhold Schmitt findet es beeindruckend, was die Läufer leisten. Der Hilderser Gemeindebrandinspektor Klaus-Peter Schafsteck freut sich über die Resonanz. „Man merkt, dass die Leute wieder Lust aufs Feiern haben, umso besser wenn die bei einem Fest mit einer so starken Botschaft stattfindet.“ (Von Jasmin Herzberg)