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Riesiger Hut und Engelsflügel: Diese drei Selfie-Plätze gibt es beim Fürstlichen Gartenfest

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Ein Mal Flügel haben – das ermöglicht ein Selfie-Platz im Garten des Schlosses Fasanerie.
Ein Mal Flügel haben – das ermöglicht ein Selfie-Platz im Garten des Schlosses Fasanerie. © Emilia Liebig

Wer schon immer mal ein Foto vor Engelsflügeln oder mit einem riesig großen Blumenhut haben wollte, hat jetzt die Chance dazu. Beim Fürstlichen Gartenfest auf Schloss Fasanerie gibt es drei Selfie-Plätze, die sich dazu eignen.

Eichenzell - Selfies sind Selbstporträts, die meistens auf Armeslänge mit dem Handy oder Tablet aufgenommen werden. Besonders durch die sozialen Netzwerke nimmt das Selfie-Fieber immer mehr zu. Um den Besuchern eine perfekte Selbstporträt-Möglichkeit auf dem Fürstlichen Gartenfest zu bieten, haben André Gottwald, Regionssprecher des Fachverbandes Deutscher Floristen, und Iris Stake, Lehrerin der Eduard-Stieler-Schule Fulda, drei Selfie-Plätze eingerichtet.

Diese bestehen aus insgesamt fünf Objekten, verteilt auf dem Schlossgelände. Die Besucher können sich entweder vor zwei verschiedenen Engelsflügeln in Pose bringen oder unter einem von zwei Blumenhüten in Stellung gehen und drauflos knipsen. (Lesen Sie hier: Fürstliches Gartenfest auf Schloss Fasanerie: Tickets, Parken, Programm, Plan - alle Infos für Besucher)

Gartenfest auf Schloss Fasanerie bietet drei Selfie-Spots

Die Idee kam Gottwald und Stake bereits vergangenes Jahr auf dem Gartenfest. „In die konkrete Planung sind wir aber erst vor vier Wochen gegangen“, berichtet Gottwald. „Ich habe schon oft an verschiedenen Aktionen dieser Art gearbeitet, aber auf dem Gartenfest gibt es die Selfie-Plätze dieses Jahr zum ersten Mal.“

Der Selfie-Platz unter einem großen blumigen Hut garantiert außergewöhnliche Selbstporträts.
Der Selfie-Platz unter einem großen blumigen Hut garantiert außergewöhnliche Selbstporträts. © Emilia Liebig

Das endgültige Design der Selfie-Plätze sei erst am Dienstagmorgen festgelegt worden. „Danach ging es direkt ans Befestigen der vielen verschiedenen Blumen an die Gestelle“, sagt Gottwald. Elf angehende Floristen aus dem ersten bis dritten Lehrjahr haben die blumigen Selfie-Plätze mit viel Geschick zusammengesteckt. „Es gibt so viele verschiedene Techniken und Umsetzungsmöglichkeiten“, schwärmt Stake.

Die Grundgestelle hat sich André Gottwald von einem Kollegen aus Erfurt ausgeliehen. Dort waren sie schon auf der Bundesgartenschau zur Verwendung gekommen. „Die Gestaltung und das Blumenarrangement ist aber individuell“, versichert Gottwald. (Lesen Sie auch: Live-Musik, Vorträge, Führungen: Fürstliches Gartenfest auf Schloss Fasanerie startet am Donnerstag)

Für ihre Selfie-Plätze brauchen die angehenden Floristen eine Menge Blumen. „Ein Großhändler hier aus der Region hat uns eine Vielzahl an verschiedenen Blumen zur Verfügung gestellt“, erklärt Gottwald. Die beiden Engelsflügel-Gestelle werden, zusammen mit einer zusätzlichen großen Floravase, im Schlossgarten zu finden sein. „Die Hüte für Mann und Frau begrüßen die Besucher direkt am Eingang“, erzählt Stake.

Video: Fürstliches Gartenfest und Feinwerk bei strahlendem Sonnenschein gestartet

Im Bezug auf Stabilität und Wasserversorgung versichert Gottwald: „Der Wind wird den Blumen nichts anhaben, und im Notfall haben wir noch einige Blumen auf Vorrat, um die Gestecke wieder aufzubessern. Für die ausreichende Bewässerung ist auch gesorgt.“

An den drei Gestellen kamen unterschiedliche Techniken zum Einsatz: Teilweise seien die einzelnen Blumen in einer Steckmasse befestigt. „Damit sind die Blumen immer ausreichend mit Wasser versorgt“, so Gottwald. An anderer Stelle werden die Blumen mithilfe von kleinen Röhrchen befestigt, die gleichzeitig auch der Wasserversorgung dienen.

Iris Stake ist schon seit vielen Jahren mit floralen Arrangements mit ihren Schülern auf dem Fürstlichen Gartenfest dabei. Für Stake steht fest: „Wir sind so lange wie gewünscht hier am Start.“ Für einige der Berufsschüler ist das diesjährige Fürstliche Gartenfest bereits das zweite, auf dem sie zusammen mit ihrer Lehrerin florale Kunstwerke ausstellen. Für manche hingegen ist es das erste. Sie trotzen dem teils unbeständigen Wetter und freuen sich auf die fertigen Selfie-Plätze. (von Jasmin Herzberg und Emilia Liebig)

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