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„Das ist ein Überfall!“ - 17-Jähriger zückt Wurfmesser im Zug

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Symbolbild Bundespolizei
Polizeibeamte fanden im Rucksack des 17-Jährigen das Wurfmesser, eine Softair-Waffe samt Munition und Marihuana (Symbolbild). © Bundespolizei

Ein 17-Jähriger aus Speyer hat am Donnerstag in einem Regionalexpress von Frankfurt nach Fulda für Aufregung gesorgt. Der junge Mann soll laut Zeugenaussagen im Zug mit einem Wurfmesser hantiert haben.

Neuhof - Der junge Mann soll im Zug ein Wurfmesser aus seinem Rucksack geholt und „Das ist ein Überfall!“ gesagt haben, wie Zeugen berichteten. Mitreisende Fahrgäste verständigten daraufhin die Bundespolizei. Das teilen die Beamten in einer Pressenotiz mit.

Fulda: 17-Jähriger hantiert mit Wurfmesser im Zug - Festnahme in Neuhof

Demnach hatte der 17-Jährige, der in Begleitung eines Freundes unterwegs war, den Zug im Bahnhof Neuhof verlassen. Beamte vom Bundespolizeirevier Fulda, hätten den Unruhestifter und seinen Begleiter nach einer kurzen Fahndung im Umfeld des Bahnhofs Neuhof festgenommen.

„Bei der Durchsuchung seines Rucksacks fanden die Beamten bei dem 17-Jährigen ein Wurfmesser, eine Softair-Waffe sowie einen Plastikbeutel mit rund 1000 Plastikkugeln Soft-Air-Munition“, schildert die Polizei. Außerdem hätten die Bundespolizisten eine Kleinstmenge Marihuana festgestellt. (Lesen Sie auch: 23-Jähriger blockiert Weiterfahrt eines ICE in Fulda - weil er auf Lieferservice wartet)

Die Bundespolizei Kassel hat gegen den 17-jährigen ein Strafverfahren eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der junge Pfälzer wieder auf freien Fuß. Laut Polizei habe man die Mutter des Jugendlichen über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. (sob)

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