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„Genießen volles Vertrauen“: Drei Ärzte des Klinikums Fulda als Top-Mediziner ausgezeichnet

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Dr. Tilman Kälble (links), Dr. Marion Haubitz und Dr. Carsten Schmidt vom Klinikum Fulda wurden als Top-Mediziner ausgezeichnet.
Dr. Tilman Kälble (links), Dr. Marion Haubitz und Dr. Carsten Schmidt vom Klinikum Fulda wurden als Top-Mediziner ausgezeichnet. © Klinikum Fulda

Das unabhängige Verbrauchermagazin „Guter Rat“ ermittelt 370 Top-Mediziner und Medizinerinnen aus 33 verschiedenen Fachgebieten. Auch in diesem Jahr wurden in der Ausgabe 8/2021 drei Chefärzte des Klinikums Fulda ausgezeichnet.

Fulda - Um Patientinnen und Patienten bei der Suche nach einem geeigneten medizinischen Experten - auch für besonders schwere und komplizierte Fälle – zu unterstützen, hat sich die „Guter Rat-Ärzteliste“ als vertrauensvoller Leitfaden etabliert, heißt es in einer Mitteilung des Klinikums.

Dafür befragt das unabhängige Verbrauchermagazin „Guter Rat“ nun bereits seit 18 Jahren in Folge Ärztinnen und Ärzte, bei welchem Ihrer Kolleginnen oder Kollegen sie sich selbst oder Familienangehörige behandeln oder operieren lassen würden. „Drei Chefärzte des Klinikums Fulda genießen demzufolge volles Vertrauen und zählen zu den Top-Medizinern des Landes“, heißt es weiter.

Fulda: Drei Ärzte des Klinikums als Top-Mediziner ausgezeichnet

Professor Dr. Marion Haubitz (Direktorin der Medizinischen Klinik III, Nephrologie) wurde in der Rubrik Nierenheilkunde/Bluthochdruck als Top-Ärztin ausgezeichnet. Sie ist Internistin, Nephrologin und Hypertensiologin. Darüber hinaus war sie viele Jahre Mitglied im Sachverständigenrat Gesundheit der Bundesregierung. Zu ihren Schwerpunkten zählen die Nieren- und Hochdruckkrankheiten sowie die Vaskulitiden und andere Systemerkrankungen mit Nierenbeteiligungen wie dem systemischen Lupus erythematodes.

„Wir sind stolz, dass wir von den ärztlichen Kollegen als Experten benannt werden, das hat auch etwas mit gegenseitigem Vertrauen zu tun“, so Haubitz. Ziel ist es, Patienten so zu behandeln, dass eine Dialyse möglichst vermieden werden kann. Sofern doch eine Nierenersatztherapie erforderlich wird, sollen die Patienten ein möglichst normales Leben führen können. (Lesen Sie hier: Wenn man Taubheit heilen kann - Klinikum verabschiedet Neurochirurgie-Chefarzt Robert Behr)

Video: Jens Spahn zu Gast im Klinikum Fulda

In den Rubriken Urologie/Blasen-/ Prostataleiden ist Professor Dr. Tilman Kälble seit vielen Jahren in der Bestenliste aufgeführt. Als eine der größten urologischen Kliniken Hessens ist sie ein spezialisiertes Zentrum für alle Erkrankungen der Niere, der Harnleiter, Nebenniere, Harnblase, Prostata (Vorsteherdrüse), Harnröhre und des äußeren Genitale. Seit 2008 ist die Klinik von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Prostatazentrum. In der Klinik für Urologie und Kinderurologie werden mit modernster Ausstattung alle urologischen Krankheiten behandelt.

Auch werden sämtliche Therapiemethoden inklusive Holmium-Laserenukleationen und minimalinvasive Lasertherapie (Greenlightlaser) bei der gutartigen Prostatavergrößerung sowie Nierentransplantationen durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt von Kälble ist die nervenschonende - also potenzerhaltende - radikale Prostata- und Harnblasenentfernung einschließlich aller Formen des Harnblasenersatzes sowie die organerhaltende Nierentumorchirurgie.

Kälble leitet das von ihm gegründete und von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Prostatakarzinom- und Nierenzellkarzinomzentrum am Klinikum Fulda, welches auch im übergeordneten Onkologischen Zentrum am Klinikum Fulda zertifiziert ist. „Mein Team und ich freuen uns über die erneute Auszeichnung der Guter Rat-Ärzteliste, die unser Engagement zum Wohle der Patienten würdigt“, so Kälble.

Verbrauchermagazin „Guter Rat“ ermittelt 370 Top-Mediziner aus 33 Fachgebieten

Als Top-Mediziner der Rubriken Gastroenterologie/Magen-Darm-Leiden wurde Dr. Carsten Schmidt benannt. Die Medizinische Klinik II vertritt im Rahmen der Inneren Medizin die Verdauungskrankheiten (Gastroenterologie). Weitere wichtige Bereiche sind Lebererkrankungen (Hepatologie), Infektionskrankheiten, Erkrankungen der hormonproduzierenden Drüsen (Endokrinologie), Zuckerkrankheit (Diabetologie) und Ernährungsmedizin. Zu den Schwerpunkten der Klinik zählt unter anderem die diagnostische und interventionelle Endoskopie sowie die Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED).

Schmidt ist Mitautor der aktuellen Leitlinie zur Therapie der CED unter dem Aspekt der Corona-Pandemie sowie der aktuell publizierten Leitlinie zur Therapie des Morbus Crohn. Er publiziert auch regelmäßig wissenschaftliche Beiträge in nationalen und internationalen Fachzeitschriften. „Die Auszeichnung ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit“, so Schmidt, „und sie zeigt, dass unsere Arbeit im Team gewürdigt wird.“ Schmidt wurde zudem zum zukünftigen Vorsitzenden der Mitteldeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie (MGG) gewählt. (ah)

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