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Kontrollwoche der Polizei Osthessen: Fast 5 Prozent der Fahrer konsumierten Alkohol oder Drogen

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In Deutschland liegt die Grenze bei 0,5 Promille Alkohol am Steuer.
Bei 32 von 693 Personen bestand der Verdacht des Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. (Symbolfoto) © dpa/Britta Pedersen

Im Rahmen einer Aktion gegen Alkohol und Drogen am Steuer hat die Polizei in der vergangenen Woche fast 700 Fahrzeuge in Osthessen kontrolliert. Knapp fünf Prozent der Fahrer waren alkoholisiert oder berauscht.

Osthessen - Mit mobilen und stationären Kontrollen in den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und dem Vogelsbergkreis beteiligte sich das Polizeipräsidiums Osthessen zwischen dem 5. und dem 11. Dezember an der länderübergreifenden ROADPOL-Aktionswoche „Alkohol und Drogen“.

Fulda: Alkohol- und Drogen im Fokus - Polizei kontrolliert 700 Fahrer

Insgesamt überprüften die Beamten 693 Fahrer, teilt das Polizeipräsidium Osthessen mit. Die Bilanz: „Bei 15 Personen bestand der Verdacht des Fahrens unter Alkoholeinfluss. Bei weiteren 17 Personen ergab sich der Verdacht, dass diese ein Fahrzeug unter dem Einfluss von Drogen geführt hatten.“ 32 Personen gingen den Beamten also ins Netz - das sind rund 4,6 Prozent der Kontrollierten.

Das Ziel der Aktion: „Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Sichtbarkeit der Kontrollen wurden den Verkehrsteilnehmenden in vielen Gesprächen die Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr verdeutlicht“, so die Polizei. „Die meisten zeigten Verständnis und befürworteten die durchgeführten Kontrollen.“

Die osthessische Polizei will auch weiterhin einen Schwerpunkt auf Verkehrskontrollen zum Thema „Alkohol und Drogen“ in allen drei Landkreisen legen, um somit die Verkehrssicherheit zu erhöhen. (Lesen Sie hier: „Jenseits der 3 Promille“: Betrunkene Falschfahrerin verursacht Chaos auf A7)

Warum das so wichtig ist, zeigt der Blick auf die Statistik: Allein im vergangenen Jahr ereigneten sich den Beamten zufolge rund 250 Unfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auf den osthessischen Straßen - „das ist alle anderthalb Tage ein Unfall, davon mehr als jeder Dritte mit einem Personenschaden“, heißt es. (lio)

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