Bauarbeiten in solchen Ausmaßen stellen Baufirmen allerdings auch vor Herausforderungen, berichtete Nüchter. Zum einen sei man – da Tiefbaumaßnahmen große Eingriffe erforderten – auf die Kooperationsbereitschaft der Anwohner angewiesen, meinte Nüchter, denn oft müssten Umleitungen eingerichtet sowie Straßen und Einfahrten gesperrt werden. Zum anderen kämen Herausforderungen durch das Gelände hinzu, zum Beispiel mussten „in der Fuldaer Straße erst mal alle Leitungen also Strom-, Abwasser- und Telefonleitungen neu organisiert werden. Wir haben etwa die Abwasserleitung aus der Straßenmitte herausgeholt und an den rechten Bordstein – vom Hang kommend gesehen – verlegt“.
24. bis 29. Oktober: Sperrung der Kreuzung Fuldaer/Marien-/Riedstraße
28. Oktober: Asphaltierung der Kreuzung
Weihnachten 2022: Ende der Baumaßnahme
Künftige Arbeiten seien auch schon in Planung, da bei einem Starkregenereignis die bisherige Entwässerung über die bestehende Leitung nicht zu stemmen sei. Stattdessen soll unter der Riedstraße ein weiterer Ablauf entstehen. Hierfür sind noch Abstimmungen und Planungen notwendig sowie die Finanzierung zu klären, denn alleine die Baumaßnahme am Lüderberg und die an der Fuldaer Straße belaufen sich auf insgesamt rund 2,3 Millionen Euro. Auch die künftige Gestaltung der Straße, also ob es etwa Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung gibt, gehöre zur Planung.