Als Ehrengast konnte Rika Esser als Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen in Eichenzell begrüßt werden. Sie blickte zurück auf den ersten Europäischen Protesttag in den 90er-Jahren und freute sich, dass seither viel in der Behindertenarbeit und bei der Barrierefreiheit erreicht werden konnte.
„Trotzdem gibt es noch viel zu tun und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen kann nur in der Gemeinschaft gelingen“, so Esser. Die Behindertenbeauftragte freute sich, dass man Inklusion und Teilhabe in Eichenzell bereits gut verstanden habe.
Der CDU-Bundestagsabgeordneter Michael Brand aus Fulda übernahm nach eigenen Worten „sehr gerne“ die Schirmherrschaft für die Eichenzeller Inklusionsveranstaltung und brachte in seinem Grußwort zum Ausdruck, dass es enorm wichtig sei, nicht nur auf physische Barrieren, sondern auch auf Barrieren im Kopf immer wieder aufmerksam zu machen.
Grünen-Landtagsabgeordnete Silvia Brünnel brachte in ihrem Grußwort zum Ausdruck, wie sehr ihr die gemeinsame Teilhabe und Inklusion am Herzen liegt. „Wir brauchen nicht nur Berührungspunkte, sondern ein gelebtes Miteinander“. CDU-Landtagsabgeordneter Thomas Hering lobte die Gemeinde Eichenzell als bundesweite Vorbildregion, wie Inklusion gelingen kann. „Wir müssen Barrieren erkennen und überwinden“, so Hering. (Lesen Sie hier: Menschen aus Tann zeigen nach Flugblatt-Aktion gegen Behinderte Solidarität auf dem Mai-Markt)
Sebastian Bönisch berichtete in seinem Grußwort als Geschäftsführer von antonius-gemeinsam leben von dem großartigen ehrenamtlichen Engagement im Zusammenhang mit dem neu gegründeten Inklusionsnetzwerk „Leben und Arbeiten in Eichenzell“ und er brachte zum Ausdruck, dass Inklusion nur in der Gemeinschaft und in Kooperation gelingen kann.
Bürgermeister Johannes Rothmund (CDU) brachte in seinem Grußwort zum Ausdruck, dass Inklusion selbstverständlich sein sollte und das eine inklusive Gemeinde nur zusammen mit vielen Ehrenamtlichen und engagierten Bürgern funktionieren kann.
Udo Bauch bemängelte als ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter, dass es trotz aller Bemühungen immer noch nicht möglich ist, das Menschen mit Behinderungen ein Leben ganz ohne Barrieren führen können.
Die Fuldaer Kreisbeigeordnete Daniela Böschen übermittelte die Grüße von Landrat Bernd Woide (CDU) und brachte zum Ausdruck, wie wichtig dem Landkreis und ihr persönlich eine funktionierende Inklusion ist.
Auch die Fuldaer Kreisbeigeordneten Beate Fischer und Michael Schmidt (Geschäftsführer Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Hessen-Nord) unterstrichen in ihren Grußworten die Wichtigkeit von Barrierefreiheit und Inklusion.
Als Gastgeber der Inklusionsveranstaltung fungierte der Handwerker- und Kulturverein 1894 Eichenzell. Das Organisationsteam mit Andrea Tabaka (AWO), Felix Beusch (Herrenhaus) und Udo Bauch (ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter) zeigte sich zufrieden mit der Inklusionsveranstaltung. (mal)