1. Fuldaer Zeitung
  2. Fulda

Mobile Corona-Impfangebote und Impflotsen: Stadt zieht positive Bilanz

Erstellt:

Von: Leon Weiser

Im Garten des Stadtschlosses in Fulda stehen fünf interkulturelle Impflotsen sowie Bürgermeister Dag Wehner und Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld.
Das interkulturelle Impflotsen-Team der Stadt Fulda mit Elsa Gebru (von links), Dr. Naim Wardak, Bürgermeister Dag Wehner, Petra Hohmann-Balzer, OB Dr. Heiko Wingenfeld, Abdel Bayadrah, Ayla Metin. Es fehlen Hezdar Abdulaziz, Gertrud Löw und Brunilda Sulaj. © Stadt Fulda

Die Stadt Fulda hat vor etwa einem Jahr damit begonnen, bei Corona-Impfangeboten auch auf interkulturelle Impflotsen im Stadtgebiet zu setzen. Die Bilanz ist positiv, obwohl die Nachfrage zurückgegangen ist.

Fulda - Vor ziemlich genau einem Jahr hat die Stadt Fulda in Zusammenarbeit mit dem Landkreis zur Bekämpfung des Coronavirus einen neuen Schritt getan. Seit August 2021 laufen die gemeinsamen mobilen Impfaktionen im Fuldaer Stadtgebiet mit Unterstützung der interkulturellen Impflotsen. 

Fulda: Positive Bilanz nach einem Jahr mobiler Corona-Impfangebote

Das Team der interkulturellen Impflotsen besteht inzwischen aus sieben Personen: Hezdar Abdulaziz, Abdel Bayadrah, Elsa Gebru, Gertrud Löw, Ayla Metin, Brunilda Sulaj und Dr. Naim Wardak. Sie kamen laut Pressemitteilung der Stadt mit den Menschen ins Gespräch und klärten sie über die Vorteile der Impfung auf - jeweils in der Muttersprache.

„Das Projekt war ein voller Erfolg“, sind sich Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Bürgermeister Dag Wehner (beide CDU) einig und betonen: „Die sieben Impflotsen haben durch die Abdeckung verschiedener Sprachräume sprachliche und kulturelle Barrieren überwunden, Bürgerinnen und Bürger über die Schutzimpfung aufgeklärt und zur Impfung motiviert“. (Lesen Sie hier: Wegweiser im Corona-Wust: Interkulturelle Impflotsen sollen Barrieren überwinden).

Seit dem Frühjahr dieses Jahres kommen die Impflotsen der Stadt wegen der geringen Nachfrage nach den Impfungen aber nicht mehr zum Einsatz. Der Landkreis habe das mobile Impfangebot gleichwohl weiter aufrechterhalten. Sollten die Impfzahlen stiegen, könnten sich Wingenfeld und Wehner einen erneuten Einsatz der sieben Lotsen vorstellen.

Wer sich in der Innenstadt gegen das Coronavirus impfen lassen möchte, kann mittwochs vor der Stadtpfarrkirche, Unterm Heilig Kreuz, im Impfbus den Piks erhalten. Im ehemaligen Kerber-Gebäude, Rabanusstraße 19, wird außerdem montags, dienstags und freitags von 12 bis 17 Uhr geimpft. Ukrainer werden dort montags von 9 bis 12 Uhr und dienstags von 11 bis 14 Uhr beraten.

Impfbus steht jeden Mittwoch vor der Stadtpfarrkirche

Die nächsten Möglichkeiten, sich ohne Terminvereinbarung impfen zu lassen ergeben sich an jedem Mittwoch im August, also am 10., 17., 24. und 31. August, von 10 bis 15 Uhr vor der Stadtpfarrkirche. Und auch im September an jedem Mittwoch, also am 7., 14., 21. und 28. September, steht der Impfbus ebenfalls von 10 bis 15 Uhr am selben Ort bereit.

Die Corona-Impfung ist kostenlos und richtet sich laut Pressemitteilung an alle Personen ab zwölf Jahren. Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 15 Jahren müssen von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden, ab 16 Jahren genügt ein Einwilligungsschreiben. Für die Impfung sind ein Ausweisdokument, die Krankenkassenkarte und, wenn vorhanden, der Impfausweis mitzubringen. (lwe).

Auch interessant