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Landtagswahl: Birgit Kömpel (SPD) will laute Stimme in Wiesbaden sein

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Fulda: Birgit Kömpel (SPD) kandidiert für hessische Landtagswahl 2023
Von 2013 bis 2017 hat Birgit Kömpel (SPD) die Interessen der Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Fulda im Deutschen Bundestag vertreten. © privat

Die SPD-Unterbezirksvorsitzende Birgit Kömpel bewirbt sich im Wahlkreis 15 (Fulda II) um ein Mandat bei der hessischen Landtagswahl, die im Herbst dieses Jahres stattfinden wird.

Fulda - Birgit Kömpel bewirbt sich um Landtagsmandat und will eine laute Stimme in Wiesbaden sein, erklärt die 55-Jährige aus Eichenzell in einer Pressemitteilung: „Ich bin sehr oft aus der Bevölkerung und aus SPD-Kreisen dazu animiert worden, meine Erfahrung, meine Kontakte und meine Einsatzbereitschaft in der Landespolitik einzusetzen. Nach Rücksprache mit meiner Familie habe ich mich dazu entschieden, bei der Landtagswahl zu kandidieren.“

Fulda: Birgit Kömpel (SPD) kandidiert für hessische Landtagswahl 2023

Kömpel arbeitet derzeit in der Personalgewinnung der Deutschen Bahn und ist zuständig für die Rekrutierung von Fachkräften in Hessen. Von 2013 bis 2017 hat sie die Interessen der Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Fulda im Deutschen Bundestag vertreten. „Natürlich war auch der Gedanke da, mich auf meinen Beruf zu konzentrieren, der mir viel Spaß macht. Doch der große Zuspruch aus den eigenen Reihen hat mich dazu bewogen, mich um ein Mandat zu bewerben“, so Kömpel.

Sie wolle eine starke und laute Stimme für Osthessen in Wiesbaden sein. Schließlich sei in den vergangenen Jahren die heimische Region bei der schwarz-grünen Koalition in Wiesbaden nicht gut weggekommen. „Hier wird verstärkt auf die Städte und weniger auf den ländlichen Raum geblickt“, sagt die Sozialdemokratin. Es könne außerdem nicht sein, dass zahlreiche Gemeinden im Wahlkreis durch die geplanten Änderungen im Landesentwicklungsplan viel Geld verlieren werden.

Der Wahlkreis 15 (Fulda II)

Der Wahlkreis Fulda II umfasst die Kommunen Dipperz, Ebersburg, Ehrenberg, Eichenzell, Flieden, Gersfeld, Hilders, Hofbieber, Hosenfeld, Kalbach, Künzell, Neuhof, Petersberg, Poppenhausen und Tann. Offiziell wählt der Unterbezirk der Fuldaer SPD in den Delegiertenkonferenzen seine Kandidaten am 25. Februar 2023.

Für Kömpel stehe fest: „Die Bilanz der amtierenden osthessischen Landtagsabgeordneten von CDU und Grünen fällt sehr bescheiden aus. Sie sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass es vielen osthessischen Kommunen künftig schlechter geht. Erfolgreiche Landespolitik sieht anders aus!“ (Lesen Sie auch: SPD stimmt sich auf Hessenwahl ein: Delegierte diskutieren über Bildung und Nahverkehr)

Kömpel habe viel vor: Schwerpunkte ihrer Arbeit als Landtagsabgeordnete sollen unter anderem die Stärkung der beruflichen Bildung, die Schaffung einer echten Ganztagsschule im Kreis Fulda sowie die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung im ländlichen Raum sein. Ihr Slogan für den Wahlkampf lautet: „Jetzt geht’s vorwärts!“ (sob)

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