Bischöfin Hofmann und Bischof Gerber ermutigen zu solidarischem Handeln

Als Christinnen und Christen angesichts vieler Krisen einen langen Atem zeigen und zum Zusammenhalt beitragen – dazu ermuntern die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Bischof des Bistums Fulda.
Fulda - In diesem Advent seien Dunkelheit und Kälte nicht nur Kennzeichen einer Jahreszeit – „auch das menschliche Miteinander ist kühler geworden“, beobachten Bischöfin Dr. Beate Hofmann und Bischof Dr. Michael Gerber. Mit einem gemeinsamen Schreiben haben sie sich an ihre Kirchengemeinden gewandt und gehen darin auf die besonderen Herausforderungen der letzten Monate, den Ukraine-Krieg und seine Folgen ein, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und des Bistums Fulda.
Fulda: Bischöfin Hofmann und Bischof Gerber ermutigen zu solidarischem Handeln
„Viele Menschen fühlen sich gerade sehr erschöpft und überfordert von der Fülle der Krisen“, stellen Bischöfin Hofmann und Bischof Gerber fest. Sie erinnern an die Weihnachtsgeschichte und somit an Menschen wie Maria, Josef, die Hirten und die Sterndeuter, die auf ihren Wegen Durchhaltevermögen benötigten. (Lesen Sie hier: Temperatur runter in Kirchen - Gläubige zeigen meist Verständnis)
„Einen langen Atem brauchen auch wir: Wir sind herausgefordert, weiter zu hoffen, weiter zu glauben an die Kraft der Liebe, uns weiter zu engagieren für ein gutes Miteinander und nicht müde zu werden“, machen Hofmann und Gerber deutlich. Gerade in der aktuellen Krisenzeit könnte dies die Berufung von Christinnen und Christen sein: „dass wir als Getaufte erfahrbar werden als Menschen mit einem langen Atem“.
Dieser zeige sich beispielsweise im Umgang mit der vielfältigen Not, im solidarischen Handeln und damit im Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. In dieser Berufung seien evangelische und katholische Christinnen und Christen gemeinsam unterwegs. (ah)