Spenden statt Geburtstagsgeschenke: Bischof Algermissen übergibt Scheck an „Mütter in Not“

An seinem 80. Geburtstag im Februar hatte Fuldas Bischof em. Heinz Josef Algermissen von persönlichen Geschenken Abstand genommen und stattdessen um Spenden für den Bischöflichen Hilfsfonds „Mütter in Not“ gebeten. Jetzt übergab er dem Hilfsfonds einen Scheck.
Fulda - Mit großer Freude konnte Fuldas Bischof em. Heinz Josef Algermissen dem Bischöflichen Hilfsfonds „Mütter in Not“ insgesamt 7366,38 Euro aushändigen. Das berichtete das Bistum Fulda am Mittwoch (29. März) in einer Presse-Information.
Der hohe Betrag hatte sich den Angaben zufolge summiert, weil viele Spender dem Aufruf und der Bitte Algermissens nachgekommen waren, auf persönliche Geschenke zu seinem 80. Geburtstag verzichtet und stattdessen eine großzügige Spende eingereicht hatten.
Bischof Algermissen aus Fulda übergibt Spenden-Scheck an „Mütter in Not“
„Mir ist es sehr wichtig, dass die wertvolle Arbeit des Bischöflichen Hilfsfonds weitergeht und die Unterstützung für Familien und Alleinerziehende schnell und unbürokratisch diejenigen erreicht, die dringend darauf angewiesen sind“, sagte der Bischof em. bei der Übergabe des Schecks.
„Wir dürfen nicht aufhören oder gar müde werden, Hilfe zu ermöglichen“, betonte Algermissen. Gleichzeitig bedankte er sich bei allen Spendern, die mit ihrer guten Gabe das caritative Wirken des Hilfsfonds „Mütter in Not“ aktiv unterstützt haben.
Den Scheck nahmen Ursula Schmitt und Gitta Dröge entgegen. Beide Frauen sind SkF-Vorstandsmitglieder im Sozialdienst katholischer Frauen Fulda. Sie berichteten von schnellen und sofort umgesetzten Hilfsmaßnahmen, die mit Spendengeldern im gesamten Bistum finanziert wurden.
Der Bischöfliche Hilfsfonds „Mütter in Not“ der Diözese Fulda unterstützt Schwangere, Alleinerziehende, Paare und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren in besonderen Not-, Konflikt- oder auch Armutssituationen - auch dort, wo Hilfe aus anderer Hand nicht greift oder einfach zu schwerfällig ist.
Mittel aus dem Hilfsfonds „Mütter in Not“ werden laut dem Bistum Fulda über die Beratungsstellen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) beantragt, wobei Beratung und Förderung unabhängig von Konfession/Religion, Nationalität oder Familienstand erfolgen.