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Erneut Vandalismus in der Stadt: Bischofstab an Pauluspromenade verbogen

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Von: Sabrina Mehler

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Derverbogene Bischofsstab muss nun aufwendig repariert werden. © Sabrina Mehler

Die Vandalismusvorfälle in der Stadt Fulda scheinen sich in jüngster Zeit zu häufen. Nun ist der Bischofsstab an der Station des Bonifatiusstiegs am Dom verbogen worden. Der Stab soll jetzt repariert werden.

Fulda - Zuletzt waren die „Alltagsmenschen“ aus Beton und in Lebensgröße das Ziel von Randalierern. Nun ist in der vergangenen Woche auch der Bischofsstab an einer Station des Bonifatiusstiegs in der Pauluspromenade beschädigt worden. Der Stab aus 25 Millimeter dickem Rundstahl, der goldfarben gestrichen ist, wurde verbogen. Die Stadt Fulda hat eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Fulda: Bischofstab an Pauluspromenade verbogen

Der Stab soll nun durch Beschäftigte der Stadt Fulda wieder repariert werden, erklärt die Pressestelle. Dazu müssen die städtischen Schlosser den Stab aus lackiertem Vollstahl vor Ort zunächst erhitzen und wieder aufrichten und anschließend neu lackieren.

Es ist nicht der erste Vorfall an dem beliebten Rundwanderweg, der Einheimische und Besucher seit November 2021 auf den Spuren von Bonifatius durch die Stadt führt: Es handelt sich bereits um den dritten Fall von Vandalismus an den Stationen. Die beiden früheren Fälle liegen bereits einige Wochen beziehungsweise Monate zurück. Laut Angabe der Stadt beträgt der Schaden pro Fall rund 1000 Euro. Die ersten beiden Stäbe wurden bereits repariert.

Jede der insgesamt elf Stationen des Bonifatiusstiegs in Fulda bildet einen „Dreiklang“ aus einem Stein als Sitzgelegenheit samt Bischofsstab als Symbol für Bonifatius, einer Platte mit Mosaik-Kreuz und einer Informationstafel.

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