Geringe Wahlbeteiligung: Neuhof wählt Heiko Stolz als Bürgermeister wieder

In Neuhof (Kreis Fulda) ist der Amtsinhaber und einzige Kandidat Heiko Stolz (CDU) als Bürgermeister wiedergewählt worden. Die Wahlbeteiligung war aber sehr gering, lag nur bei 35 Prozent.
Neuhof - Die Menschen in Neuhof haben Bürgermeister Heiko Stolz (CDU) für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Der 49-Jährige erhielt am Sonntagabend laut den Ergebnissen auf votemanager.de 93,88 Ja-Stimmen. Allerdings gingen von den 8883 Wahlberechtigten in der osthessischen Gemeinde Landkreis Fulda nur 3188 Personen zur Abstimmung.
Das entspricht einer Walbeteiligung von 35,89 Prozent. Heiko Stolz war als Amtsinhaber als einziger Kandidat bei der Bürgermeisterwahl in Neuhof ins Rennen gegangen (lesen Sie auch hier: Bürgermeisterwahl in Neuhof: Heiko Stolz der einzige Kandidat - dieses Ziel hat er).
Fulda: Geringe Wahlbeteiligung: Neuhof wählt Heiko Stolz als Bürgermeister wieder
Der 49-Jährige Amtsinhaber hatte sich für die Wahl das Ziel von 70 bis 80 Prozent Zustimmung gesteckt. Und es sollten nach Heiko Stolz auch 50 Prozent Wahlbeteiligung werden. „Ich möchte nicht, dass ich am Ende von 20 Prozent der Bevölkerung im Amt bestätigt werde.“ Zumindest etwas mehr Wahlbeteiligung gab es.
„94 Prozent Ja-Stimmen - das ist ein Brett. Vielen Dank für das tolle Ergebnis!“, konzentrierte sich Heiko Stolz in einer ersten Analyse nicht auf die Wahlbeteiligung von 35 Prozent. „Ich danke allen Bürgerinnen und Bürger, die mich in den ersten sechs Jahren unterstützt haben. Ich danke für den Rückenwind, den ich verspürt habe.“
Danach dankte der CDU-Mann neben seinen Freunden und seiner Familie - seiner Frau Steffi und seinen zwei Töchtern („Ich liebe euch!“) - auch seinem Wahlkampfteam. „Ich brauche in sechs Jahren wieder so ein tolles Team“, sagte Heiko Stolz und sorgte für Lachen in der Runde. Zuletzt dankte er seinem „Chef“, Gott, für die Kraft. „Danke nach oben! (...) Rockt mit mir Neuhof die nächsten sechs Jahre!“
„Ich habe relativ früh nach dem Amtsantritt gemerkt, dass sechs Jahre nicht ausreichen, um alle Vorstellungen, die ich habe, umsetzen zu können“, hatte Heiko Stolz kurz vor der Wahl seine Motive für den Wiederantritt erklärt. Überzeugen wollte der CDU-Politiker vor allem mit der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und der Verbesserung der Grundversorgung.