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Schwarzfahren, Diebstahl, Vandalismus: Wohnungsloser muss in psychiatrische Behandlung

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Deutsche Bahn
Im ICE von Frankfurt nach Fulda war der 49-Jährige dem Zugpersonal aufgefallen, weil er ohne Fahrkarte unterwegs war. © Bernd Thissen/dpa/Symbolbild

Nachdem ein 49-jähriger Wohnsitzloser im Bahnhof Fulda als Schwarzfahrer aufgefallen war, entpuppte er sich am Abend zudem als Dieb.

Fulda - Der Wohnungslose war am Dienstag (10. Januar) im ICE von Frankfurt in Richtung Fulda ohne Fahrkarte unterwegs, wie die Bundespolizei in einer Pressenotiz mitteilt. Bei der Fahrscheinkontrolle kurz vor Fulda sei er dem Zugbegleitpersonal aufgefallen, das daraufhin die Bundespolizei informiert hatte.

Fulda: Bundespolizei entlarvt Rucksackdieb - 49-Jähriger in Psychiatrie

Bei der Identitätsüberprüfung durch Beamte des Bundespolizeireviers Fulda stellte sich heraus, dass einer der beiden Rucksäcke, die er bei sich trug, einer anderen Reisenden gehörte. Die Beamten gaben der Besitzerin das entwendete Gepäckstück zurück. Außerdem soll der 49-Jährige während der Zugfahrt bereits erfolglos versucht haben, den Mantel einer anderen Reisenden zu stehlen. (Lesen Sie auch: Schwarzfahrer entpuppt sich als mit Haftbefehl Gesuchter - Polizei verhaftet 34-Jährigen)

Am späteren Abend wurde der Mann nach Angaben der Polizei nochmal auffällig. Im Drogeriemarkt des Bahnhofs stahl der 49-Jährige eine Tüte Süßigkeiten, bevor er später Ärger im Bahnhof Neuhof machte. Hier schlug er am Gebäude des Fahrdienstleiters eine Scheibe ein und warf einen Mülleimer sowie mehrere Bauzäune um.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 49-Jährigen ein Strafverfahren wegen Diebstahls und Sachbeschädigung eingeleitet. Aufgrund seines Gesundheitszustandes kam der Mann nach den polizeilichen Maßnahmen in psychiatrische Behandlung.

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