„Es ist ein großer Schatz, auf den wir zurückgreifen können, aber auch eine große Verantwortung, dies in die Zukunft zu tragen“, so Sippel. Insbesondere der soziale Wohnungsbau sei eine immense Herausforderung, was man schon daran sähe, dass es Wohlfahrtsverbänden und Kommunen schwerfiele, die richtigen Antworten zu finden. (Lesen Sie hier: Haus mit doppeltem Boden entsteht: Baustart für neues Antonius-Wohnprojekt)
„Wir haben etwa 300 Wohnungen, aber mittlerweile auch eine ganze Reihe von Bewohnern, die nicht mehr in unseren Wohnungen leben können, weil wir zu wenig davon haben“, schilderte Sippel. Folge sei, dass sich die Betreffenden in der Stadt eingemietet hätten. „Und hier sehen wir, dass es da Schwierigkeiten gibt, da unsere Bewohner oftmals zu kurz kommen“, so Sippel. Schließlich seien diese das Leben in Gemeinschaft gewohnt und nicht, dass sich jeder zuerst um sich selbst kümmere.
In diesem Zusammenhang wies Pater Thomas auf die Vorzüge des Antonius-Quartiers hin. So träfen Menschen dort immer auf jemanden, der ihnen unvoreingenommen begegne und Interesse entgegen bringe. „Und das ist eine Qualität, die immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft suchen.“ (von Mirko Luis)