In der Taktung der Busse und den Fahrzeiten sehen die Sozialdemokraten ebenfalls Verbesserungsbedarf im Stadtgebiet. Wer etwa nach den Domplatzkonzerten noch in eine Kneipe habe gehen wollen, der habe doch wieder mit dem Auto statt dem Bus in die Innenstadt fahren müssen, weil es nachts an Verbindungen mangele, moniert Tritschler. (Lesen Sie auch: Car-Sharing in Fulda: Bürger können jetzt vier E-Autos mieten)
Am Donnerstagabend wird der Magistrat dem Ausschuss eine Vorlage mit zwölf Einzelmaßnahmen zur Beschlussfassung unterbreiten. Dabei geht es nicht allein um die Taktung oder Umbenennungen von Haltestellen, sondern auch um Umstellungen und neue Buslinien in der Stadt.
So soll die neue Linie 9 ab der Landesgartenschau vom Stadtschloss aus den Aueweiher bedienen. Am Torhaus – dem neuen Eingang zum Tiergarten – soll laut Vorlage eine neue Haltestelle eingerichtet werden. Außerdem wird es dann um die Schaffung alternativer Angebote wie Bürgerbusse in einzelnen Stadtteilen und die Digitalisierung des Anrufsammeltaxis gehen.
Mit der dritten Umsetzungsstufe des Nahverkehrsplans der Stadt Fulda zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 beziehungsweise 2023 steht auch der Ausbau der Fahrplanauskunft am Busbahnhof „Stadtschloss“ zu einer Mobilitätszentrale an. Hier ist noch die Finanzierung final von Bau- und Planungskosten endgültig mit dem RMV abzustimmen.