Weitgehend erhalten sind 52 Gebäude unterschiedlicher Größe, Gestalt und Nutzung. Neben Wohnhäusern gibt es einen Waldorfkindergarten, die Rudolf-Steiner-Schule Loheland, eine Berufsfachschule für Sozialassistenz, das Archiv der Siedlung, eine Schreinerei, die Demeter-Landwirtschaft und ein Tagungshotel mit Gartencafé.
1924/1925 entstand für den steigenden Platzbedarf der florierenden kunstgewerblichen Werkstätten die „Waggonia“. Sechs ausrangierte Reichsbahnwaggons wurden in einem dreiseitig geschlossenen Geviert mit einem außen rechtwinkelig abschließenden Waggon aufgebaut.
Die Waggons erhielten einen steinernen Sockel, eine äußere Verschalung aus waagerecht verzimmerten Holzbrettern, quer- und hochrechteckige Fenster sowie hohe, auskragende Satteldächer, die an den Giebelseiten abgewalmt sind. Die Dachdeckung erfolgte mit Tonziegeln. In den Waggons wurden vier Werkstätten untergebracht: die Schneiderei, die Lederwerkstatt, die Lichtbildwerkstatt und die Flickstube.