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Digitalisieren, Lernen, Forschen: Digitaltag der Hochschul- und Landesbibliothek am Donnerstag

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Digitaltag der Hochschul- und Landesbibliothek in Fulda
Der Digitaltag der Hochschul- und Landesbibliothek in Fulda bietet ein spannendes Programm rund um das Thema Digitalisierung. © Hochschul- und Landesbibliothek Fulda

Mit zahlreichen Aktionen beteiligen sich Hochschule Fulda und die Hochschul-, Landes-und Stadtbibliothek an dem bundesweiten Aktionstag zur Digitalisierung am Donnerstag (24. Juni).

Fulda - An der Hochschul- und Landesbibliothek (HLB) am Heinrich-von-Bibra-Platz in Fulda finden am 24. Juni mehrere Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung statt, die das Veranstaltungsthema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Neben Workshops zu den Online-Lern- und Freizeitangeboten und der Vorstellung des gesamten Spektrums an ausleihbaren technischen Geräten, gibt es Vorträge rund um das Thema Digitalisierung.

Beginnend ab 9.30 Uhr finden den ganzen Tag digitale Führungen statt, gestaltet als eine 15-minütige Smartphone-gestützte Rallye. In Workshops um 10 und um 14 Uhr zeigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die digitale Ausleihe und beraten dazu. Das gesamte Digitalspektrum der HLB wird auch um 15 Uhr noch einmal vorgestellt. (Lesen Sie hier: Landesbibliothek Fulda: Aufnahme in digitales Kulturerbe Europas)

Fulda: Digitaltag der Hochschul- und Landesbibliothek am 24. Juni

Die Digitalisierung von Kulturgut steht im Mittelpunkt des Vortrages „Geschichte und Workflow anhand des Bestandes des Kloster Frauenbergs“ um 15 Uhr. Wer aus dem Publikum selbst eigene kleine Schätze wie Fotos oder Briefe, Audio- oder Videos digitalisieren möchte, dem stehen um 15 Uhr die entsprechenden Geräte und eine fachkundige Anleitung durch die HLB zur Verfügung.

Um direkte Unterstützung beim Lernen geht es bei dem Programmpunkt „LesenLernen mit der eKidz-App“ um 11.30 Uhr, der sich speziell an die Eltern von Grundschulkindern richtet, während um 15.30 Uhr die Online-Lernplattformen „Sofatutor“ (eignet sich besonders für die Wiederholung von Lernstoff) und „Phase 6“ (insbesondere für Vokabeltraining) vorgestellt werden. Weitere Vorträge drehen sich um die Navigation durch die Informationsflut (11 Uhr), die „Tricks der Querdenker – Clickbait“ (16 Uhr), sowie um digitale Astrofotografie (17 Uhr).

Info

Einzelheiten zu den verschiedenen Programmpunkten stellt die Hochschul- und Landesbibliothek auch online zur Verfügung.

Infos sind unter folgender Adresse abrufbar: https://www.hs-fulda.de/hlb/

Eine weitere Aktion der Hochschule Fulda im Rahmen des Digitaltages beschäftigt sich mit der digitalen Lehre. Zusammen mit der Goethe-Universität Frankfurt bietet die HFD ein Seminar zur strukturierten Erstellung von universell nutzbaren Lehrmaterial an. Das Seminar wird vom Verbundprojekt HessenHub digital veranstaltet.

Digitalisieren, Lernen, Forschen: Programm zum Thema Digitalisierung der HLB

Von 13.30 bis 15 Uhr steht die Erstellung von digitalem und multimedialem Lehrmaterial und dessen Einsatz in der Lehre im Mittelpunkt. Dies wird anhand von verschiedenen Szenarien aufgezeigt. Veranschaulicht wird das Thema in einem Modul zum „Wissenschaftliches Arbeiten“.  Zudem wird das Autorensystem LernBar vorgestellt, mit dem sich professionell und einfach barrierefreie und flexibel einsetzbare Inhalte erstellen lassen. Im Anschluss gibt es Raum für Diskussionen über das Lernmodell und seinen Einsatz. Die Teilnahme ist im Internet unter https://webconf.digll-hessen.de/b/pau-ryg-jad möglich.

Darüber hinaus beteiligen sich die Hochschule Fulda und die HLB am Forschungsdatentag der Landesinitiative HeFDI – Hessische Forschungsdateninfrastrukturen. Dieser zielt darauf ab, dass Forschende, Lehrende sowie alle weiteren Interessierten Themen und Angebote zu Forschungsdatenmanagement (FDM) kennenlernen und erproben können. Die Seminare zu den Themen „Meinen Datenmanagementplan erstellen“ (10 Uhr) sowie zur Datenqualität (11.15 Uhr) finden online statt. Weitere Infos zum Programm des HeFDI an diesem Tag: https://digitaltag.hs-fulda.de/wissenschafthefdi

Der Digitaltag wird getragen von der Initiative „Digital für alle“, einem Bündnis von 27 Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentliche Hand. Erklärtes Ziel ist die Förderung der digitalen Teilhabe. Alle Menschen in Deutschland sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen.

Der Digitaltag bietet eine Plattform, um verschiedenste Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und einen breiten gesellschaftlichen Dialog anzustoßen. Der Aktionstag soll die Digitalisierung mit zahlreichen Formaten erklären, erlebbar machen, Wege zu digitaler Teilhabe aufzeigen und auch Raum für kontroverse Debatten schaffen. Es steht allen offen, sich mit eigenen Aktionen einzubringen – ob Privatperson, Verein, Unternehmen oder öffentliche Hand; ob online oder lokal vor Ort.

Mögliche Formate sind Diskussionen, (Online-)Seminare, Live-Streams, Beratungsangebote, (virtuelle) Führungen, Tutorials oder Hackathons. Die einzelnen Aktivitäten werden auf www.digitaltag.eu über eine interaktive Aktionslandkarte angezeigt und können nach Themengebiet oder Zielgruppe gefiltert werden. Zudem wird im Rahmen des Digitaltags der Preis für digitales Miteinander von einer hochkarätigen Jury in den Kategorien „digitale Teilhabe“ und „digitales Engagement“ verliehen. Mehr Informationen und Hintergründe zur Initiative „Digital für alle“ sowie zum Digitaltag, den Aktionen und Beteiligungsmöglichkeiten sind unter www.digitaltag.eu abrufbar.

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