Alkohol und Drogen am Steuer: Fuldaer Polizei hielt am Wochenende zahlreiche Autos an

Die Fuldaer Polizei hat am Wochenende zahlreiche Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt auf Alkohol und Drogen durchgeführt. In mehreren Fällen wurden Verfahren eingeleitet und Blut abgenommen.
Fulda - Die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen ist nach Angaben der Polizei in Fulda eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen. Aus diesem Grund führt die osthessische Polizei fortwährend Kontrollen durch, um so für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen.
Laut Mitteilung überprüfte die Polizei von Samstagmittag bis zum frühen Sonntagmorgen 259 Fahrzeuge und 326 Personen. Dabei wurden den Beamten zufolge fünf Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Außerdem seien zwei Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, weil die Personen jeweils ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs waren. In fünf Fällen ordneten die Kontrollkräfte Blutentnahmen an, da ein Verdacht auf Alkohol- beziehungsweise Drogeneinfluss bestand.
Fulda: Drogen und Alkohol am Steuer - Polizei kontrolliert Hunderte Fahrzeuge
Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Sichtbarkeit der Kontrollen wurden den Verkehrsteilnehmenden in vielen Gesprächen die Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr verdeutlicht. „Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere“, schreibt die Polizei.
Unfallstatistik
Im Jahr 2020 kam es laut Verkehrsunfallstatistik im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Osthessen zu 213 Verkehrsunfällen im Zusammenhang mit Alkohol und/oder anderen berauschenden Mitteln. Dies ist laut Polizei der niedrigste Wert seit fünf Jahren.
606 Verkehrsteilnehmer wurden 2020 in Osthessen von der Polizei bei einer folgenlosen Trunkenheitsfahrt erwischt. In allen Fällen führte dies zur Sicherstellung des Führerscheins.
Trotz der rückläufigen Unfallzahlen in diesem Bereich (siehe Infokasten) sind entsprechende Kontrollen laut Polizei sehr wichtig, „da Verkehrsunfälle nicht selten Personenschäden zur Folge haben“. Die Beamten kündigen an, daher auch weiterhin einen Schwerpunkt auf Verkehrskontrollen zum Thema „Alkohol und Drogen“ in Osthessen zu legen, um die Unfallzahlen weiter zu reduzieren.