1. Fuldaer Zeitung
  2. Fulda

„Faire Woche“ in Fulda: Abschluss mit einem Film über den Regenwald

Erstellt:

Viele Menschen haben sich in Fulda versammelt, um sich über die Faire Kaffeetafel zu informieren.
Die Faire Kaffeetafel hat viele Besucher nach Fulda gelockt. © Stadt Fulda

Die „Faire Woche“ wird in Fulda gut angenommen. Das geht aus einer Zwischenbilanz der Stadt hervor. In der zweiten Hälfte wartet noch ein Film zum Regenwald auf die Besucher.

Fulda - Die „Faire Woche“ 2022 in Fulda befindet sich auf der Zielgeraden. Grund genug für die Stadt, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Zum Thema Nachhaltigkeit hätten die Besucherinnen und Besucher zahlreiche Impulse erhalten. Auch das Thema faire Handelsbeziehungen stand auf dem Programm.

Fulda: „Faire Woche“ lenkt Blick auf Nachhaltigkeit im Konsum

Den Abschluss der „Fairen Woche“ bildet am Freitag (30. September) der Film „Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes“. Der Schweizer Umweltaktivist zeigt die Schönheit und Bedeutung des Regenwaldes. Es geht zudem um die Schattenseiten der Globalisierung und darum, welchen Preis Tropenholz wirklich hat. Karten gibt es für fünf Euro an der Abendkasse des CineStar in Fulda. (Lesen Sie hier: Erstes Lokal aus Fulda im Slow-Food-Genussführer: „Ritter“ setzt auf Bio und Regionales).

In den ersten Tagen der „Fairen Woche“ wurde unter anderem das Thema Konsum besonders in den Blick genommen. Im Mittelpunkt des konsumkritischen Stadtrundgangs durch Fulda standen die globalen Auswirkungen unseres lokalen Konsums auf Mensch und Umwelt sowie mögliche nachhaltige Alternativen - mit einem Besuch im Weltladen.

Der Eine-Welt-After-Work-Musikabend auf dem Pings-Azubikampus hat in der Fairen Woche einige Besucher angelockt.
Der Eine-Welt-After-Work-Musikabend auf dem Pings-Azubikampus hat viele Besucher angelockt © Stadt Fulda

Ein Höhepunkt der „Fairen Woche“ war der Eine-Welt-After-Work-Musikabend auf dem Pings-Azubikampus am 22. September. Den Feierabend konnten die Gäste bei Live-Musik, Lagerfeuer, Fingerfood und Getränken genießen. Es ging bei einem Impuls zu Beginn „um Fragen von Gerechtigkeit, Zwang und Sehnsucht“, heißt es vonseiten der Stadt. Zudem hatten die Besucher die Möglichkeit, sich über die Kampgne und Petition des katholischen Hilfswerks missio zum Thema Frauenrechte zu informieren. (Lesen Sie auch: 400 Teilnehmer gehen bei Christopher Street Day in Fulda auf die Straße).

Einen Tag später, am 23. September, gab es ein Treffen zur Fairen Kaffeetafel mit einer Kleidertauschbörse am Luckenberg. „Der Luckenberg mit dem Weltladen, dem Unverpackt-Laden sowie einem Bekleidungsgeschäft mit fairtrade eco fashion war der perfekte Ort für dieses Treffen“, betonte die Sprecherin der Arbeitsgruppe, Gudrun Jonas vom Agendabüro der Stadt.

Es ging um fair gehandelten Kuchen und Kaffee. Auch wurde durch die Kleidertauschbörse nachhaltig dafür gesorgt, dass Klamotten nicht hätten entsorgt werden müssen. „Dies ist ein Betrag zur Nachhaltigkeit und ein Statement gegen den Bekleidungskonsum“, erläuterte Monika Bracht von der Verbraucherzentrale Hessen. Stadtrat Stefan Grauel dankte, dass das „wichtige Thema“ gestärkt und ins Bewusstsein gerufen werde. (lwe)

Auch interessant