Dieser war sichtlich gerührt des vielen Beifalls aus dem Saal und dem eigens für ihn gespielten Tusch. Die Kuratorin des Museums und selbst langjährige Aktive der Sickelser Bürgerfastnacht, Annette Hamperl erläuterte die einzelnen Stationen des Museums. So sei die Wechselbeziehung zwischen Stadthistorie und Fastnacht anhand eines Zeitstrahls dargestellt.
Bei den einzelnen Exponaten der Fuldaer Randstaaten und der Fuldaer Karneval-Gesellschaft (FKG) gehe es nicht um eine Ordensschau sondern darum, anhand von Einzelstücken die Besonderheiten der Randstaaten und der FKG in ihrer Historie anschaulich zu machen.
In den Medienstationen werden die Hintergründe und die Entstehungsgeschichte bestimmter Bräuche erläutert. So zum Beispiel die Fulder Klapphornverse, Vorläufer der Büttenrede, der Brauch des Fastnachtshuhns oder die Vereinspatenschaften. Zwischendurch sorgten die Musiker der Randstaaten-Kapelle immer wieder dafür, dass kräftig im Rhythmus geklatscht wurde.
Zum Schluss durfte die Fulder Foaset-Hymne natürlich nicht fehlen: „Ich bin in Fulda verliebt“. Spätestens da hielt es keinen der Gäste mehr auf seinem Stuhl, es wurde geschunkelt.
Im Anschluss an die Redebeiträge ging es zum Rundgang durch das Museum und bei netten Gesprächen rund um den Karneval in der Barockstadt und bei einem kleinen Umtrunk endete der ganz besondere Nachmittag. Und wer sich die Ausstellung im Museum einmal anschauen möchte, hat dazu dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr Gelegenheit dazu.