5200 Quadratmeter Bürofläche entstehen. Aktuell besitzt die Firma 2500 Quadratmeter – etwas weniger als die Hälfte der neuen Fläche.
220 Mitarbeiter sollen in der Firma arbeiten – in Deutschland wird mittelfristig mit bis zu 800 Mitarbeitern geplant.
400 Tonnen Stahl sind mindestens verbaut worden.
Dass sich die Firma erneut für Künzell entschieden hat – der aktuelle Standort befindet sich in der Friedrich-Dietz-Straße gegenüber vom Gemeindezentrum –, ist für Bürgermeister Timo Zentgraf (parteilos) ein Glücksgriff gewesen: „Es ist schön, dass wir sie halten konnten.“ Dabei bezog er sich auf die Tatsache, dass es auch andere Bewerber für den Standort gab. So waren unter anderem die Malteser interessiert, aber auch Baufirmen hätten sich vorstellen können, sich in der Danziger Straße niederzulassen.
„Es gab viele Interessenten, aber wir können so dem Wachstum der Firma gerecht werden. Auch wenn die Bürger Fragen zur IT hat, werden diese gut beantwortet, weil die Firma in der Nähe liegt“, meinte Zentgraf, der die neuen Arbeitsplätze als Gewinn für die Region sieht. (Lesen Sie hier: Rund vier Millionen Euro Förderung: Fulda startet Digitalisierungsprojekte mit fünf Kommunen)
Trotz Lieferschwierigkeiten wegen der Corona-Krise und des Ukraine-Krieges liege man im Zeitplan, blickte Architekt Max Reith vom Fuldaer Büro Reith Wehner Storch Architekten voraus. Er stellte die Pläne vor, wie das Gebäude in ziemlich genau einem Jahr aussehen soll. Aber auch in Zukunft könnte es erweitert werden.
„Es ist auf Wachstum ausgelegt, sodass es mehrere Optionen gibt“, sagte Reith. Für ihn war es erwähnenswert, dass man durch den Haupteingang sowie über den Parkplatz „ein Herz des Gebäudes marschiert“.
In Zukunft will sich die CSS AG immer mehr in Deutschland erweitern. In den kommenden sechs Jahren ist geplant, bis zu 800 Mitarbeiter anzustellen. „Der Markt ist da, sodass sich das Wachstum beschleunigen wird“, sagte Michael Friemel. „Für mich ist es außerdem das i-Tüpfelchen, dass wir in Künzell bleiben können.“