1. Fuldaer Zeitung
  2. Fulda

Jecken feiern im Medienhaus: FKG verbreitet närrische Stimmung bei Parzeller

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Norman Zellmer

Medienhaus als Narrhalla: Vor Beginn des Straßenkarnevals haben Jecken der Fuldaer Karnevals-Gesellschaft (FKG) kostümiert und mit Musik, Gesang und Tanz im Gepäck dem Verlagshaus Parzeller einen Besuch abgestattet.

Fulda - Bunte Girlanden und Luftschlangen, bunte Kostümen, flotte Sprüche und Reime, karnevalistische Schlachtrufe, launige Musik, flotte Tänze und gute Stimmung: Das Foyer des Medienhauses Parzeller hat sich am Freitag närrisch gezeigt. Denn nach zwei Sessionen Corona-bedingter Pause fand wieder der Prinzenempfang in der Frankfurter Straße statt.

Es wurde mitunter eng im Raum, als der amtierende Prinz der FKG, Ralph Medicus Fidelicus, der LXXX. (80.) von Fulda (Ralph Michael Hönscher) mit seinen Gefolge – Adjutanten, Ordonanzoffiziere, Zeremonienmeister, mehrere Garden, Tanzmariechen, Elferrat und Fastnachtssänger – von den Tollitäten des Verlags, Gutenberg Andreas XIX. (Andreas Ungermann) und Druckfehlerteufelchen Sofia (Sofia Wanner), sowie der Verlags- und Redaktionsspitze empfangen worden waren.

Fulda: FKG bringt närrische Stimmung ins Medienhaus Parzeller

Gutenberg und Teufel lieferten sich zur Begrüßung ein kurzweiliges und für Lacher sorgendes Zwiegespräch in Reimform und gespickt mit Bezügen unter anderem zur Corona-Krise und den Medizin-Beruf des FKG-Prinzen. Mit Blick auf das aus allen Nähten platzende FZ-Foyer und die kostümierten Verlagsmitarbeiter sagte etwa Gutenberg: „Hier sieht es aus wie im Wartezimmer, und einer Dame hier geht’s auch immer schlimmer. Sogar der Rest braucht ärztlichen Rat. Dafür hat der Prinz bestimmt etwas parat.“

Ebenfalls mit Bezügen zur Coronavirus-Pandemie und dem Arzt-Profession hatte zuvor Chefredakteur Michael Tillmann die FKG-Jecken begrüßt: „Schnell sprach sich rum, dass ein Arzt hier erscheint, darum haben sich hier viele Patienten vereint. Sie erhoffen sich Stärkung durch die Tollität. Für eine närrische Impfung ist es nie zu spät“.

Verlags-Geschäftführer Haldun Tuncay hatte – passend zum diesjährigen Motto des FZ-Rosenmontags-Umzugswagens „Egal, ob wir den/die Närr*in gendern, die Foaset wird das nicht verändern“ – die „Narren und Närrin, äh Närrenden“ augenzwinkernd begrüßt. Außerdem betonte er, dass er sich freue, dass die Tradition des Prinzenempfangs beim Medienhauses fortgeführt wird und „wir hier wieder stehen können“.

Prinz Ralph dankte für das „warme Willkommen“, lobte das neue Format „Wir lieben Foaset“ der Verlagsgruppe und betonte die Bedeutung der Tageszeitung: Es sei „wichtig, dass das Medium über die Fastnacht der Region berichtet. Zugleich betonte auch er, dass die Tradition des Prinzenempfangs im Medienhaus „großartig“ sei. Und forderte: „Das darf nicht einschlafen.“

Die Fuldaer Karnevalsgesellschaft (FKG) hat am Freitag das Verlagshaus Parzeller besucht.
Die Fuldaer Karnevals-Gesellschaft (FKG) hat am Freitag das Verlagshaus Parzeller besucht. © Ralph Leupolt

Nach der obligatorischen Verleihung und dem Tausch von Orden präsentierte FKG-Präsident Oliver Weisenberger die Gastgeschenke: Es tanzten nacheinander im Foyer die Mitglieder der „Teenys“-Garde, der Sternchengarde, der Tanzgarde sowie Tanzmariechen Maia Werner. Außerdem unterhielten die Fuldaer Fastnachtssänger mit klassischen Fastnachtsliedern – Zugaben inklusive –, und ein Imbiss wurde gereicht.

Die „tollen Tage“ wurden am Donnerstag mit der Weiberfastnacht eingeläutet. Den Höhepunkt der Fastnacht bilden dann die Straßenumzüge am Wochenende und am Rosenmontag - allen voran der große Umzug durch die Fuldaer Innenstadt. Dabei müssen die Narren allerdings zeitweise auch mit Windböen und Regen rechnen.

Auch interessant