Platz für bis zu 400 Personen: Landkreis Fulda eröffnet Flüchtlingsunterkunft in Flieden

Der Landkreis Fulda wird voraussichtlich ab dem 23. Januar 2023 eine Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen in der ehemaligen Mehler-Halle in Flieden in Betrieb nehmen. Diese diente bereits 2015 als Gemeinschaftsunterkunft.
Flieden - Der Landkreis Fulda kündigt in einer Pressenotiz an, noch diesen Monat eine neue Unterkunft für Geflüchtete in der ehemaligen Mehler-Halle in Flieden zu eröffnen. Der Kreis habe die Immobilie „zur Bewältigung der derzeitigen und kommenden Situation“ zunächst für ein Jahr angemietet.
Fulda: Kreis eröffnet Flüchtlingsunterkunft für 400 Menschen in Flieden
Aktuell werden dem Landkreis Fulda wöchentlich rund 50 geflüchtete Personen zugewiesen, heißt es weiter. Für diese stünden gegenwärtig keine anderen Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung. Der Kreis möchte damit vermeiden, dass Sporthallen für die Flüchtlingsunterbringung herangezogen werden müssen. (Lesen Sie auch: Landrat antwortet Eltern aus Main-Kinzig-Kreis zu Notunterkünften in Turnhallen - „Ich bitte um Geduld“)
„Die Gemeinde Flieden steht bereit, mit der erneut eingerichteten Gemeinschaftsunterkunft gemeinsam mit dem Landkreis Fulda einen Beitrag zur Bewältigung der herausfordernden Aufgabe der Flüchtlingsunterbringung zu leisten“, sagt Fliedens Bürgermeister Christian Henkel (CDU).
Das Gebäude in Flieden wird derzeit für eine Belegung mit maximal 400 Personen ausgestattet. Die Sozial- und Gesundheitsbetreuung stelle das DRK Fulda sicher. Zudem soll ein Sicherheitsunternehmen rund um die Uhr auf dem Gelände Dienst tun. (sob)