Fridays for Future demonstriert in Fulda vor dem Stadtschloss für Klimagerechtigkeit

Anhänger der Bewegung Fridays for Future haben am Freitagnachmittag vor dem Stadtschloss in Fulda für Klimagerechtigkeit demonstriert.
Fulda - „Klimagerechtigkeit ist unser großes Anliegen. Fulda ist genauso ein Teil davon wie der Rest der Welt“, sagt eine der Veranstalterinnen der Demo, Kira Bönisch.
Im Pariser Klimaabkommen ist mit Blick auf die Erderwärmung das 1,5-Grad-Ziel festgeschrieben. „Wir steuern auf 2,9 Grad zu und das ist viel zu viel”, äußert Bönisch. Optimal wäre laut Bönisch ein Wert von null Grad.
Fulda: Fridays for Future demonstriert vor Stadtschloss für Klimagerechtigkeit
Kira Bönisch und Therese Tiffe, die an der Hochschule Fulda studieren, sind zwei der Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future in der Region und setzen sich für die Klimagerechtigkeit ein: „Wir wollen etwas verändern und die Menschen zum Tatendrang bewegen“, sagen beide. Denn laut Bönisch und Tiffe gehe Klima alle etwas an.
Handeln müsse vor allem auch die Politik. Es sei wichtig, dass das Klima ins Gleichgewicht gebracht werde. Der globale Norden stoße deutlich mehr Treibhausgase aus als der Süden, wie zum Beispiel Afrika oder Asien. (Lesen Sie hier: 450 Aktivisten demonstrieren vor Bundestagswahl in Fulda für mehr Klimaschutz).
Durch das langjährige Bestehen des Umweltzentrums in Fulda, das in den 90er Jahren gegründet wurde, sowie die vorhandenen Radwege habe sich in der Region schon etwas getan, aber das sei laut Aussage der Aktivistinnen längst nicht ausreichend. Denn die Fuldaer Radwege hätten Verbesserungsbedarf.
Fridays for Future plant bis zu 20 Sitzstreiks im Jahr. Die nächste Demonstration wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres in Fulda stattfinden.
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