Klimaprotest in Fulda: 300 Demonstranten ziehen durch die Innenstadt
Morgen könnte es zu spät sein, sagen die Mitglieder der Bewegung Fridays for Future. Um dazu aufzurufen, dass die Folgen der Klimakrise schnellstmöglich eingedämmt werden, sind sie beim globalen Klimastreik auf die Straße gegangen - auch in Fulda.
Fulda - Das Ziel der jungen Klimaschützer ist und bleibt auch nach vier Jahren Klimastreik die 1,5-Grad-Grenze. Denn die Mitglieder von Fridays for Future finden , dass dieses Ziel „das Mindeste und überlebensnotwendig für alle ist, die bereits heute am stärksten unter den Folgen der Klimakrise leiden.“
Fulda: Fridays for Future demonstriert beim globalen Klimastreik
Ein besonderer Fokus beim Klimastreik liegt in diesem Jahr auf dem Dorf Lützerath in Nordrhein-Westfalen, „das abgerissen wurde, um mehr Kohle zu brennen“, sagte die Versammlungsleiterin Frauke Goldbach, bevor sich die Demonstranten auf den Weg vom Universitätsplatz in Richtung Bahnhof machen.

300 Teilnehmer wurden der Polizei am Freitag in Fulda gemeldet. Sie ließen Sprechchöre durch die Fuldaer Innenstadt schallen und nannten immer wieder laut ihre Forderungen: Ganz vorne dabei ist der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs. „Denn nur, wenn der attraktiver wird, verzichten mehr Menschen auf das Auto und fahren mit Bus und Bahn“, so Goldbach.
Ihre Forderungen machten die Demonstranten im Freitag in mehr als 200 weiteren Städten neben Fulda deutlich. In der Domstadt wurde die Fuldaer Gruppe von Fridays for Future mit Redebeiträgen vom Bündnis für Klima und Nachhaltigkeit sowie dem Verein Verkehrswende unterstützt.