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Wissen, wie der Hase läuft: Frühjahrsausstellung der Kinder-Akademie gestartet

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Martina Grohn erklärt den Kinder alles rund um die Nahrung und den Lebensraum der Feldhasen.
Martina Grohn erklärt den Kinder alles rund um die Nahrung und den Lebensraum der Feldhasen. © Marie-Louise Zein

Unter dem Motto „Hasenspuren – von Hasen und Osterhasen“ ist gestern die Frühjahrsausstellung in der Kinder-Akademie Fulda gestartet. An der Eröffnung nahm die Kindergruppe des evangelischen Kindergartens der Lutherkirche aus Fulda teil.

Fulda - 2007 fand die Ausstellung zum ersten Mal statt. „In der Region hat sie sich aufgrund ihrer Interaktivität und dem Miteinander etabliert“, so Dr. Yvonne Petrina, Leiterin der Kinder-Akademie Fulda (KAF). Über etwa 150 Gruppenanmeldungen konnten sich die Betreiber der Akademie freuen. Laut Petrina strebt die KAF danach, junge Menschen mit Kunst, Kultur, Naturwissenschaften und Technik in Berührung zu bringen.

Die 13 Kinder des evangelischen Kindergartens der Lutherkirche waren die ersten, für die die Ausstellung ihre Pforten gestern öffnete. Für sie war es der erste Ausflug seit zwei Jahren, berichtet Erzieherin Alina Spiegel. „Durch Corona war es nicht möglich, mit den Kindern einen Ausflug zu machen. Diese Ausstellung ist für sie der absolute Höhepunkt“, so Spiegel. (Lesen Sie hier: Neue Dachmarke für Fuldas Museen? Stadt will Vermarktung erleichtern)

Fulda: Frühjahrsausstellung der Kinder-Akademie gestartet

Die erste Station in der Ausstellung waren großen Ostereier, auf die sich die Kinder setzen konnten. „Ich habe schon mal einen echten Osterhasen gesehen“, berichteten einige von ihnen sodann. Anschließend begaben sich die Kinder zusammen mit Martina Grohn, der Ausstellungsführerin, auf Spurensuche. An vielen Stationen bekamen die Kleinen einen umfassenden Einblick in das Leben des Feldhasen. Dabei lernten sie auf spielerische Art die Lebensweise, den Lebensraum und die gefährdete Wirklichkeit der Langohren kennen.

Auch der Zusammenhang zwischen dem bevorstehenden Osterfest und dem Hasen wurde thematisiert. Nach einem Kurzfilm, der die Gefährdung von Hasen durch andere Tiere aufzeigte, stand den Kindern eine besondere Überraschung bevor: Sie lernten den zahmen Verwandten des Feldhasens kennen – das Kaninchen. Freudig versammelten sie sich vor dem Kaninchenhaus und fütterten die Vierbeiner mit Karotten.

Nachdem die Kinder selbst einige Male wie ein Hase durch das Gebäude sprangen, ging es ans Basteln eigener Langohren. „Wenn ihr schon so springen könnt wie ein Hase, dann müsst ihr auch so aussehen“, sagte Martina Grohn. Die geführte Ausstellung, die vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert wird, soll in diesem Jahr noch bis zum 24. April andauern. Weitere Infos im Netz unter kaf.de/ausstellungen/hasenspuren/. (von Marie-Louise Zein)

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