Fußball-Weltmeister Julian Draxler steigt bei Fuldaer „Höhle der Löwen“-Version ein

Die Founders League - eine Kopie der „Höhle der Löwen“ (VOX) aus Fulda - bekommt prominenten Zuwachs im Gesellschafterkreis: Fußball-Weltmeister Julian Draxler steigt bei der Netzwerk-Plattform für Start-Ups ein.
Fulda - Neben dem Fußballprofi, der aktuell von Paris Saint-Germain an Benfica Lissabon ausgeliehen ist, steigen auch Mathe-Youtuber Daniel Jung und Finanz-Influencer Tommy Primorac alias „Immo Tommy“ bei dem Unternehmen aus Fulda mit ein. Das „Start-Up für Start-Ups“ sichert sich mit dem Investment eine 6,5 Millionen Euro Bewertung, teilte es selbst mit.
„Die Founders League entwickelt sich gerade zu der Community in der Gründerszene”, freut sich Julian Rauch, Geschäftsführer der Founders League, in einer Pressemitteilung. „Wir sind sehr dankbar über das Vertrauen unserer Unterstützer, denn die Finanzierung ist ein wichtiger Schritt.“
Fußball-Weltmeister Julian Draxler steigt bei der „Höhle der Löwen“ aus Fulda ein
„Wir fokussieren uns in Zukunft weiter darauf, Start-Ups im deutschsprachigen Raum zu fördern, sie zu entwickeln und ihnen zu helfen, in ihrem Business Fuß zu fassen. Gemeinsam können wir die deutsche Gründerszene stärken und noch mehr nach außen vertreten“, erklärt der Fuldaer ein ähnliches Ziel, wie die „Höhle der Löwen“ (VOX).
Das neue Investment fließt nach Angaben der Founders League weiter in den Reichweitenaufbau der Plattform, mit dem Ziel, das größte Business-Angel- und Investoren-Netzwerk in der DACH Region für Start-ups zu werden. Die Founders League will die neu gewonnenen finanziellen Ressourcen nutzen, um Gründerinnen und Gründern „eine richtige Bühne zu geben und gemeinsam voneinander zu lernen“.

So sieht das Show-Konzept der Founders League aus: Fünf Start-Ups liefern je eine dreiminütige Präsentation ihrer Idee, in der es darum geht, nicht nur die Jury zu überzeugen, sondern auch den kritischen Live-Chat auf die eigene Seite zu ziehen.
Pro Show erzielt die Founders League nach eigenen Angaben im Livestream über 100.000 Views. Über Social Media erreicht die Plattform mehrere hunderttausend Kontakte. Seit Gründung haben sich laut Founders League über 500 Start-Ups beworben. Die Show-Formate werden aktuell von Sponsoren finanziert.
Darunter befinden sich Konzerne wie Google und American Express und Unternehmen wie Polestar und Shopware. Die nächste Live-Show findet am 7. Juni 2023 in Mainz in der MEWA Arena mit 600 Zuschauern vor Ort statt. Die Founders League plant noch in diesem Jahr ein Showformat mit 1000 Zuschauern.
Hintergrund: Die Founders League
Die Founders League ist nach eigenen Angaben eine Plattform für junge Start-ups und Gründerinnen und Gründer in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Streaming-Format ermöglicht ihnen, in der jeweiligen Show direkt wertvolles Feedback durch einen interaktiven Live-Stream zu bekommen – sei es von Kunden, potenziellen Business-Partnerinnen und -Partnern oder Investorinnen und Investoren. Gründer sind Marcus Diekmann, Johannes Kliesch, Benjamin Diedering, Marc-Niclas Janz und Julian Rauch, der gleichzeitig Geschäftsführer ist. Sitz ist in Fulda. An der Netzwerk-Plattform für Start-Ups sind unter anderem prominente Fußballprofis wie Julian Draxler, Benjamin Henrichs und Luca Waldschmidt und andere reichweitenstarke Persönlichkeiten beteiligt.
Das Unternehmen verweist bereits auf einige Erfolge. So wird das Start-Up Tailorwine deutschlandweit in L’osteria Restaurants getestet. Footprint Technologies gewann einen neuen Investor und einen neuen B2B-Kunden. Bettergy gewann drei Fußballbundesliga-Profis von Werder Bremen als neue Investoren.
Indes läuft gerade die 13. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ mit Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Carsten Maschmeyer und Co. In der zweiten Folge ist ein Ehepaar aus Hessen dabei, das den Löwen ihr Start-up im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft machen will. Es geht um traditionelle Ramen-Suppen im Glas.