Gegen den Klimawandel: Gemeinde Flieden setzt auf Ökostrom

Um dem Klimawandel etwas entgegenzusetzen und nicht länger abhängig von fossilen Ressourcen zu sein, stellt die Gemeinde Flieden im Landkreis Fulda die Stromversorgung auf Ökostrom um. Den erhält sie vom regionalen Versorger RhönEnergie Fulda.
Flieden - „Bei dem für die Gemeinde vorgesehenen Stromtarif handelt es sich um geprüfte Grünstrom-Qualität des bekannten Ökostromlabels der Umweltverbände ‚Grüner Strom Label – GSL‘“, heißt es in einer Pressemitteilung der RhönEnergie Fulda. Der hohe ökologische Anspruch sei Christian Henkel, dem Bürgermeister der Gemeinde, ein großes Anliegen: „Mit dieser zukunftsweisenden Entscheidung sorgen wir langfristig für mehr sauberen Strom im Netz und schonen nachhaltig Mensch und Umwelt.“ Ausgenommen sind lediglich einige Zählpunkte mit noch laufenden alten Sonderverträgen.
Fulda: Gegen den Klimawandel - Gemeinde Flieden setzt auf Ökostrom
Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda unterstreicht diesen hohen Nachhaltigkeitsanspruch: „Wir freuen uns, dass wir mit der Gemeinde Flieden einen weiteren regionalen Partner gewinnen konnten, um gemeinsam einen weiteren Schritt in Richtung Energiewende und Klimaschutz zu gehen.“ (Lesen Sie hier: Dipperz will E-Mobilität fördern: Zwei neue Ladesäulen in der Ortsmitte)
„Mit Ökostrom, den das Grüner Strom Label (GSL) zertifiziert hat, leisten Verbraucher einen freiwilligen, zusätzlichen Mehrwert für die Energiewende: Ein fester Betrag je Kilowattstunde fließt so in Erneuerbare Energien, innovative Projekte wie Stromspeicher oder intelligente Netze und in die Erhöhung der Energieeffizienz“, heißt es weiter.
Das GSL-Label sei das einzige, das von führenden Umweltverbänden, wie NABU und BUND empfohlen wird und somit einmalig in Deutschland mit diesem deutlich umweltbezogenen Hintergrund. Dabei stellt GSL hohe Anforderungen an den Anbieter von zertifiziertem Naturstrom. Der so ausgezeichnete Strom muss nicht nur zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen, sondern der Stromanbieter muss außerdem mit einem festgelegten Betrag pro Kilowattstunde den Ausbau erneuerbarer Energien fördern und damit aktiv zum Klimaschutz beitragen. (ah)