Direkt nach dem Hinweis sei die Kreuzbergstraße inspiziert und abgesichert sowie der Auftrag an eine Baufirma erteilt worden. Jedoch seien angesichts der weltpolitischen Lage weder Baufirmen noch Baumaterial auf Abruf verfügbar. Das beauftragte Unternehmen habe als ersten Sanierungstermin den Oktober angepeilt. Jedoch sei für die Arbeiten in der Kreuzbergstraße Asphalt nötig – und da herrschten aktuell extreme Materialengpässe. „Wir gehen deshalb derzeit von einer Sanierung Mitte November aus“, erklärt Kircher. Er verweist zudem darauf, dass der Gemeinde keine Unfälle oder Verletzte gemeldet und in der Folge auch keine Regressansprüche geltend gemacht worden seien.
Im Zusammenhang mit den Straßen und Gehwegen äußert der Fraktionsvorsitzende der Linken.Offenen Liste, Michael Wahl, seinen Unmut über die ausstehende Sanierung des Postweges. „Während der Haushaltsberatungen im Januar wurde die Sanierung des Postweges für dieses Jahr angekündigt, auch hier ist noch nicht geschehen.“ Im Bauausschuss müsse nun geklärt werden, „warum die Beseitigung der Schäden so lange dauert und wann die Schäden behoben werden“.
Kircher weist auch diese Kritik zurück. Wahl suggeriere, die Gemeinde hätte seit Januar tätig werden können. Zunächst einmal habe aber die Gemeindevertretung erst im Februar den Haushalt beschlossen, der wiederum erst im April vom Landkreis Fulda genehmigt worden sei. Erst danach habe das Vergabeverfahren durchgeführt werden können.
„Die gemeindlichen Gremien haben darüber hinaus beschlossen, Ausschreibungen und Vergaben durch die zentrale Vergabestelle des Landkreises Fulda durchführen zu lassen. Konkret bedeutet das, dass der Auftrag für den Postweg erst im Sommer vergeben werden konnte“, erläutert Kircher. Hinzu kämen auch hier Materialengpässe. „Wir gehen aber davon aus, dass der Postweg noch dieses Jahr saniert wird. Ein genauer Termin steht noch nicht fest“, heißt es aus dem Rathaus.