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„Gleisläufer“ sorgt für Verspätungen im Bahnverkehr - Polizei leitet Verfahren ein

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Betreten verboten Schild Bahngleise
Am Dienstagnachmittag (23. August) hielt sich ein Gleisläufer auf der Bahnstrecke zwischen Burghaun und Hünfeld auf. (Symbolbild) © Polizeiinspektion Kassel

Auf der Bahnstrecke zwischen Burghaun und Hünfeld ist es zu Verspätungen im Bahnverkehr gekommen. Grund dafür war ein 41-jähriger Mann, der sich unerlaubterweise auf den Gleisen aufhielt.

Fulda - Wegen eines „Gleisläufers“ kam es am Dienstagnachmittag (23. August) gegen 14.50 Uhr zu Verspätungen auf der Bahnstrecke zwischen Burghaun und Hünfeld im Kreis Fulda. Ein 41-jähriger Mann aus Griesheim hielt sich verbotenerweise im Gleisbereich auf.

Fulda: „Gleisläufer“ sorgt für Verspätungen im Bahnverkehr

Wie die Polizeiinspektion Kassel mitteilt, musste der Lokführer eines ICE aufgrund des „Gleisläufers“ eine Schnellbremsung einlegen, da der Mann auf die zuvor abgesetzten sogenannten Achtungspfiffe nicht reagierte. Zu diesem Zeitpunkt war der ICE mit einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern unterwegs.

Der Zug kam durch die Schnellbremsung zum Stillstand. Verletzt wurde niemand. „Der Mann verließ daraufhin die Bahnstrecke, kehrte jedoch nach kurzer Zeit wieder zurück und hielt sich erneut im Gleisbereich auf“, berichtet ein Pressesprecher des Polizeiinspektion Kassel.

Der 41-Jährige musste anschließend die verständigte Streife des Bundespolizeireviers Fulda zur Wache begleiten. Durch den Vorfall hatten acht Züge gut 59 Minuten Verspätung. (Lesen Sie hier: Zug im Bahnhof Fulda mit Farbe beschmiert: Polizei sucht Zeugen)

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der 41-jährige wieder frei. (leb)

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